Samstag, 20.10.2007
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Tag 12
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Nach dem Aufstehen um 6:30 Uhr gibt es im Hotel ein
inkludiertes Continental Breakfast. Beim Frühstück
sind wir fast die einzigen Gäste. Ein älterer Herr
und eine ältere, alleinreisende Dame
sind bereits da. Beim Ankommen merken wir schon, dass
die Dame sich gerne unterhalten möchte, denn sie
zeigt uns als erstes die Pancake-Maschine. Wir haben uns
kaum am Nebentisch hingesetzt, da fängt sie auch schon
zu quatschen an. Und das bei uns beiden, die morgens ja nicht
gerade Freunde der langen Worte sind. Sie erzählt uns, dass
sie zu Besuch bei ihrem Sohn ist und wie wundervoll die
Gegend hier in Pennsylvania doch ist. Nachdem
wir erzählt haben, dass wir aus Hamburg kommen,
sagt sie, dass sie auch schon mal dort gewesen ist. Es dauert
nicht lange, da mischt sich auch der Herr vom Nebentisch ein.
Er ist auch schon mal in Deutschland gewesen, in Frankfurt. Unsere
Nachfrage, ob er mit der Armee dort gewesen ist, bejaht er. Logisch, das
kennen wir ja schon.
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Um 7:45 Uhr fahren wir los. Wir fahren zunächst noch einmal
ein Stück Richtung Norden, wo wir gestern die schöne
Laubfärbung gesehen haben. In der Nähe des Little State
Parks sehen wir bei schönem Wetter noch ein schönes Panorama,
allerdings ist hier der Peak noch nicht erreicht.
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Laubfärbung
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Eine lange Fahrt nach Washington D.C.
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Wir fahren noch ein wenig weiter zum Highway, wo wir gestern
den Peak vermuteten. Aber inzwischen ist hier auch wieder eine Wolkendecke.
Also machen wir uns nun auf den langen, langen Weg nach Washington.
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Um 15:15 Uhr checken wir im Hotel State Plaza in der Nähe des Potomac Rivers ein.
Unser Zimmer ist in Wirklichkeit ein Appartement. Wir haben eine Küche mit Kühlschrank und Mikrowelle,
ein Wohnzimmer, zwei Fernseher und ein riesiges King Size Bett. Den Autoschlüssel
müssen wir wieder an der Rezeption abgeben, da in der Tiefgarage eventuell
wieder umgeparkt werden muss. Es sind 24 Grad und
strahlend blauer Himmel. Ohne viel Zeit zu verlieren laufen wir um 16:00 Uhr Richtung
Arlington Friedhof los. Wir hatten uns überlegt, dass es bestimmt schön sein könnte,
über die Theodore Rosevelt Brücke auf die andere Seite des Potomac Rivers zu gehen
und dann über die Arlington Memorial Bridge wieder zurück.
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Am Watergate Complex und JFK Memorial Complex of Arts vorbei, geht es auf
die Theodore Roosevelt Brücke über den Potomac. Was für eine beschissene Idee.
Die Theodore Rosevelt Brücke ist eine reine Autobrücke. Nur ein schmaler
Radweg führt an der Seite der Fahrspuren entlang. Weit und breit ist kein anderer Fußgänger
zu sehen. Nur zwei deutsche Touristen. Die Autofahrer müssen auch gedacht haben, was das
wohl für Idioten sind.
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Watergate Complex
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Watergate Complex links und JFK Memorial Complex of Arts rechts
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Am Ende der Brücke schlagen wir uns bis zum Kreisverkehr an der Arlington Memorial Bridge
durch und gehen Richtung Arlington Friedhof. Inzwischen ist es 17:15 Uhr. Als wir
gerade zum Eingang gehen wollen, werden wir von hinten angebrüllt: 5.00pm closed.
Das darf ja wohl nicht war sein, denken wir uns. Den ganzen Weg umsonst hierher gelaufen.
Unverrichteter Dinge laufen wir über die Arlington Memorial Bridge wieder Richtung Mall.
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Lincoln Memorial, Washington Monument und Arlington Memorial Bridge
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Lincoln Memorial
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Abraham Lincoln
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Am Reflection Pool verweilen wir etwas und beobachten wie sich das Washington Monument
und das Lincoln Memorial beim Sonnenuntergang im Wasser spiegeln.
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Washington Monument
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Lincoln Memorial
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Washington Monument
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Wir laufen die Mall weiter Richtung Kapitol. Inzwischen wird es immer dunkler.
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Wir machen ein paar Fotos vom beleuchteten Kapitol und laufen drum herum. Auf der
anderen Seite ist jedoch eine große Baustelle und es gibt hier nicht viel zu sehen.
Das Kapitol ist eines der wenigen Regierungsgebäude, das man noch
besichtigen kann. Leider lesen wir im Reiseführer, dass sonntags, also morgen,
keine Besichtigungen möglich sind. Vielleicht hätte man das mal früher lesen sollen,
dann wären wir wohl heute als erstes hierher gekommen.
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Kapitol
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Kapitol
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Vom Kapitol laufen wir zum Hard Rock Cafe in der Nähe des FBI Buildings. Dort ist es brechend voll. Wir
kaufen unsere T-Shirts und gehen gleich wieder. Hungrig versuchen wir uns etwas anderes zum Abendbrot zu suchen.
Wo bitte gibt es hier was zu essen? Der einzige McDonald's hat um 21:00 Uhr schon
geschlossen und sonst gibt es nichts, was uns so recht zusagt. Kein Wunder, dass
das HRC so voll war.
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An der Rückseite des Weißen Hauses wollen wir noch ein paar Fotos machen. Hier sind
aber schon einige Wege nach Einbruch der Dunkelheit abgesperrt. An einer Stelle
kann man noch die beleuchtete Rückfront sehen.
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Weißes Haus
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Auf dem Weg zurück zum Hotel
finden wir uns schon damit ab, zum Abendbrot unsere Kekse zu verspeisen, da
entdecken wir, versteckt in einer Nebenstraße einen 7eleven Markt. Hier
kaufen wir dann noch ein paar Sandwiches zum Abendbrot und
zum Frühstück für morgen ein.
Bei Bier und Baseball freuen wir uns auf den morgigen Tag, da wir sicher sind, dass
wir morgen schönes Wetter haben. Das heutige Baseballspiel gewinnt Boston, so dass es nun
3 zu 3 im Playoff Halbfinale steht. Damit kommt es morgen zum entscheidenden Spiel.
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