Nach dem Aufstehen um 6:45 Uhr, werden wir draußen von einer Entenfamilie begrüßt.
Wir frühstücken und packen danach unsere Sachen für die Wanderung auf dem
Abel Tasman Coast Track. Gegen 8:30 Uhr verlassen wir die Farm und
fahren zum Parkplatz beim Aqua Taxi Office. Wir checken für unsere
bereits gebuchte Tour Seals and Sands ($70 pro Person) ein und warten danach im Office
bis es losgeht.
Das Aqua Taxi ist eine gute Möglichkeit, ein Stück des eigentlich mehrtätigen
Abel Tasman Coast Tracks zu gehen. Wir haben uns den Abschnitt
von der Onetahuti Bay bis Torrent Bay ausgesucht. Vielleicht schaffen wir
es auch noch bis zur Anchorage Bay. Zu dem eigentlichen Taxiservice
bietet Aqua Taxi auch kleinere Komplettpakete an. Unsere
Tour Seals and Sands fährt zum Beispiel noch bei einer kleinen Seelöwenkolonie
vorbei.
Um 9:00 Uhr werden die verschiedenen Touren aufgerufen. Ein äußerst cooler Typ mit einem wirklich
derben Englisch verteilt die Passagiere auf die einzelnen Boote. Wir glauben, auch unseren Namen gehört zu
haben und gehen zu dem entsprechenden Boot.
Nachdem alle Fahrgäste verteilt worden sind, werden die Boote mitsamt den
Passagieren von einem Traktor zum Wasser gezogen. Da gerade Ebbe war, müssen die
Boote etwas weiter hinausgeschleppt werden, bis sie aus eigener Kraft im Wasser fahren können.
Das auflaufende Wasser ist wirklich schnell. In kürzester Zeit stehen die Traktoren mit halbem Rad im Wasser.
Aqua Taxi
Aqua Taxi
Aqua Taxi
Aqua Taxi
Die Fahrt geht zunächst ein kleines Stück nach Süden. Beim Splitted Rock halten wir und unserer Kapitän erzählt einiges.
Leider können wir ihn nur sehr schwer verstehen. Zum Einen, weil wir auf dem Boot in der vorletzten Reihe sitzen und
zum Anderen ist sein Slang sehr Touristen unfreundlich.
Splitted Rock
Abel Tasman National Park
Splitted Rock
Abel Tasman National Park
Vom Splitted Rock geht es mit ziemlichem Tempo weiter in Richtung Onetahuti Bay.
Mit ihren schönen Buchten rauscht die Küste nur so an uns vorbei.
Abel Tasman National Park
Abel Tasman National Park
Abel Tasman National Park
Abel Tasman National Park
An der Torrent Bay halten wir kurz. Hier zeigt uns der Fahrer, wo er uns heute Nachmittag abholen wird. Sollten wir
nicht hier sein, dann sind wir vermutlich bis zur Anchorage Bay gelaufen. Dann holt er uns dort ab. Sind wir
auch dort nicht anzutreffen, fährt er noch einmal zurück zur Torrent Bay. Wer dann immer noch nicht
anzutreffen ist, hat Pech gehabt.
Kurz vor der Onetahuti Bay halten wir bei Tonga Island. Hier gibt es eine kleine Seelöwenkolonie. Es tummeln sich jedoch nur ca. 5 Tiere
auf den Felsen. Nach 5 Minuten fahren wir schließlich weiter und erreichen um 10:30 Uhr den Strand bei Tonga Quarry.
Onetahuti Bay
Onetahuti Bay
Wir steigen wir aus und
gehen auf dem Abel Tasman Coast Track in Richtung Torrent Bay.
Der Track führt uns zunächst ein Stück an der Steilküste entlang, bevor er etwas weiter durchs Landesinnere weiter zur Bark Bay führt.
Abel Tasman Coast Track
Abel Tasman Coast Track
Abel Tasman Coast Track
Abel Tasman Coast Track
Kurz vor der Bark Bay kommt ein Abzweig. Bei Niedrigwasser kann man diesen Weg nehmen. Er führt durch das
Bark Bay Estuary hindurch auf die andere Seite der Bucht. Da wir aber gerade jetzt high tide haben, müssen wir
den Umweg um die Bucht herum nehmen.
Bark Bay Estuary
Bark Bay Estuary
Bark Bay Estuary
Bark Bay Estuary
Gegen 12:30 Uhr erreichen wir den Strand an der Bark Bay. Wir sehen uns etwas um, gehen aber schon bald weiter.
Bark Bay
Bark Bay
Der folgende Abschnitt bis zur Torrent Bay ist wirklich sehr schön. Immer wieder gibt es herrliche Ausblicke
auf das Meer und die Küste.
Bark Bay
Abel Tasman Coast Track
Abel Tasman Coast Track
Abel Tasman Coast Track
Ein kleiner Abstecher führt zum South Head. Von hier haben wir einen schönen Blick auf die Küste. Kurz danach führt ein Weg hinunter zur Sandfly Bay.
Die angegebenen 5 Minuten Wegstrecke sehen wir als sehr optimistisch an, da wir auf dem Weg über einige Felsen und Baumwurzeln
klettern mussten.
Blick vom South Head auf Pinnacle Island
Sandfly Bay
Sandfly Bay
Sandfly Bay
Gegen 14:00 Uhr haben wir die kleine Kletterpartie von der Sandfly Bay wieder hinauf zum Abel Tasman Coast Track hinter uns gebracht.
Wir gehen weiter in Richtung Torrent Bay. Die von dichtem Bewuchs umgebenden, tidenabhängigen Buchten
sehen wunderschön aus.
Abel Tasman Coast Track
Abel Tasman Coast Track
Freshman Bay
Abel Tasman Coast Track
Um 15:15 Uhr haben wir die Torrent Bay erreicht. Leider haben wir nicht mehr die Zeit, um bis zur Anchorage Bay zu laufen.
Das abfließende Wasser ist immer noch zu hoch, um das Torrent Bay Estuary zu durchqueren. Ein Umweg um die Bucht herum
würde zusätzliche 1,5 Stunden dauern.
Torrent Bay
Torrent Bay
Wir bleiben am Strand der Torrent Bay und warten, bis wir um 16:00 Uhr vom Aqua Taxi abgeholt werden.
Torrent Bay
Torrent Bay
Torrent Bay
Torrent Bay
30 Minuten später erreichen wir wieder die Sandy Bay bei Marahau. Wie schon heute morgen ist jetzt Niedrigwasser. Deshalb werden
die Boote in einiger Entfernung vom Ufer mittels der Traktoren eingesammelt und zum Office zurück gebracht.
Sandy Bay
Sandy Bay
Ein schöner Ausflug geht zu Ende. Zu recht wird ein Aufenthalt im Abel Tasman National Park als
sehr lohnenswert beschrieben. Nicht umsonst gibt es viele Kajaktouren entlang der Küste
mit ihren traumhaften Buchten.
Von Marahau fahren wir über Kaiteriteri zurück zum Highway 60. Diesen fahren wir noch
ein Stück in Richtung Takaka Hill. Nachdem wir eine ganze Weile die zahlreichen Serpentinen
hochgefahren sind halten, wir beim Hawkes Lookout.
Hawkes Lookout
Hawkes Lookout
Wir fahren noch weiter bis zum Harwood Lookout. Von dort können wir in Richtung Golden Bay sehen.
Hier kehren wir um und fahren zurück nach Motueka.
Harwood Lookout
Harwood Lookout
In Motueka kaufen wir ein und Essen zu Abend. Danach fahren wir noch so weit wir mögen Richtung Westküste.
Sonnenuntergang über der Arthur Range
Sonnenuntergang über der Arthur Range
Gegen 21:45 Uhr erreichen wir bei Kaiteriki den Kawatiri DOC Campingplatz. Dieser liegt zwar direkt am Highway, aber
wir sind froh, jetzt einen Platz gefunden zu haben. Ein langer Tag geht zu Ende.