Sonntag, 17.08.2008
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Tag 3
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Heute heißt es früh aufstehen. Die Safari beginnt. Gestern hatten wir an der Rezeption angemeldet, dass
wir das Frühstück gerne um 5:15 Uhr einnehmen wollen. Trotz Anmeldung ist aber so gut wie gar nichts
am Buffet aufgebaut. Lediglich einige süße Brötchen und etwas Marmelade ist vorhanden. Irgendwie scheint
unsere Anmeldung verloren gegangen zu sein.
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Um 6:15 Uhr checken wir vorläufig aus. Unseren zweiten Koffer geben wir zur Verwahrung an der
Rezeption ab. Wir hoffen, dass er die Woche unserer Abwesenheit gut übersteht. Der Safaribus ist
schon da. Die Safari wird von der lokalen Agentur Private Safaris durchgeführt.
Unser Fahrer heißt William. Die anderen Mitfahrer sind bereits vor uns abgeholt
worden, so dass es direkt losgehen kann.
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Der Safaribus ist ein kleiner Minibus. Sechs Personen können jeweils am Fenster sitzen.
Da wir aber sieben Personen sind, muss ein Mitfahrer auf dem Beifahrersitz platznehmen. Das hat den Nachteil,
dass diese Person nicht aus der Dachluke schauen, geschweige denn Fotos machen kann.
Unserer Meinung nach ist dies ein Unding. Diese Busse dürften eigentlich nur mit maximal 6 Personen
besetzt sein, damit alle gut sehen können.
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Safaribus
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Mit der Likoni-Fähre geht es zunächst wieder Richtung Mombasa und dann weiter in Richtung
Nairobi zum Tsavo Ost Nationalpark. Die Straße dorthin ist überraschend gut. Sie ist in den letzten
Jahren erneuert worden. Auf halber Strecke machen wir eine WC-Pause. Praktischerweise (für wen eigentlich?)
führt der Weg zum WC durch einen großen Souvenirshop. Freundliche Mitarbeiter zeigen die üblichen
Holzschnitzereinen wie zum Beispiel Masken, Tiere, Masai-Figuren und animieren zum Kauf. Da wir aber
gerade erst unterwegs sind, kaufen wir noch nichts und schauen uns nur einmal um.
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Um 10:20 Uhr fahren wir durch das Voi Gate in den Tsavo Ost Nationalpark. Als erstes laufen uns
ein Dik-Dik und eine Giraffenantilope über den Weg.
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Dik-Dik
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Giraffenantilope
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Vogel
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In der Ferne sehen wir bereits die ersten Elefanten umherziehen. Auch ein junger Elefant ist dabei. Tja,
jetzt bräuchte man ein stärkeres Teleobjektiv. An einem Zweig eines Busches sitzt ein Vogel.
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Es dauert nicht lange, da sehen wir zahlreiche Giraffen neugierig zu uns herüber blicken.
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Giraffen
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Giraffe
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Weiterhin begegnen uns Impalas, ein Wasserbock und der Sekretär. Auf dem Weg zur Lodge kommen wir
an einem Wasserloch vorbei, wo eine Elefantenfamilie ein ausgiebiges Schlammbad nimmt.
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Elefanten beim Schlammbad
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Elefanten beim Schlammbad
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Um 12:00 Uhr erreichen wir die Voi Safari Lodge. Nach der Begrüßung mit einer Erfrischung
gibt es ein Mittagessen in Buffetform. Vom Restaurant hat man einen herrlichen Blick auf den
Nationalpark sowie ein Wasserloch und eine Tränke.
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Blick von der Voi Safari Lodge auf den Tsavo Ost Nationalpark
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Die Zeit bis zur Pirschfahrt vertreiben wir uns mit der Erkundung der Lodge. Von einem Beobachtungspunkt
kann man zahlreiche Tiere erblicken.
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Zebras, Büffel und Elefanten
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Elefant am Wasserloch
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Durch einen Tunnel gelangt man direkt in die Nähe der
Tränke, so dass man durch eine Beobachtungsluke die Tiere beobachten kann.
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Elefanten an der Tränke
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Elefanten an der Tränke
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Kurz vor Abfahrt zur Pirschfahrt sehen wir noch, wie das Wasserloch, an dem zuvor ein einsames Zebra
getrunken hat, durch eine Büffelherde in Beschlag genommen wird.
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Zebra am Wasserloch
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Wasserloch mit Büffelherde
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Auf der Pirschfahrt haben wir dann Glück. Eine Löwenmutter mit ihren drei Jungen hält sich in
der Nähe eines kleinen Wasserlochs auf. Dort ist schon allerhand los. Schätzungsweise 15 Minibusse
sind da. Die Jungen tollen etwas herum. Nach kurzer Zeit verschwinden sie aber mit ihrer
Mutter im hohen Gras, so dass auch wir weiterfahren.
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Löwenmutter
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Spielende Löwenkinder
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Spielende Löwenkinder
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Spielende Löwenkinder
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Nach kurzer Zeit kreuzt eine Elefantenfamilie unseren Weg.
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Elefantenherde
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Elefant
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Frau im Tsavo Ost Nationalpark
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Dann geschieht etwas Unglaubliches. Eine einheimische Frau läuft zu Fuß durch den Park, direkt
in die Richtung, wo wir vor 10 Minuten noch die Löwen gesehen haben. Die Fahrer der Busse kommunizieren
angeregt per Funk und verständigen die Parkranger, von denen sie hoffentlich noch rechtzeitig eingesammelt wird.
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Kurze Zeit später führt uns die Fahrt über verbrannte Erde. Zur Regeneration ist ein großer Teil
der Fläche, die wir heute durchfahren, verbrannt. Leider halten sich hier deshalb auch nur
wenige Tiere auf. Ein paar Zebras und Büffel sehen wir aber dennoch.
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Zebra
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Büffel
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Auf der Fahrt zurück zum Hotel erreichen wir eine Elefantenherde. Eine Weile fahren wir
mit gleicher Geschwindigkeit parallel zu ihnen.
Dabei merken wir erst so richtig, wie schnell Elefanten eigentlich laufen. Nach kurzer Zeit schneidet
der Pfad der Elefanten unseren Weg. Unser Fahrer William bleibt unvermittelt am Kreuzungspunkt der Wege
stehen. Sogleich stoppt die gesamte Elefantenherde. Die Leitkuh verharrt ein paar Sekunden. Man
kann förmlich hören, wie sie überlegt, was sie nun machen soll. Auf einmal richtet
sie ihre Ohren auf und beginnt auf uns zu zulaufen. Da wir nicht ausprobieren wollen, wer
wohl der stärkere ist, lässt William den Bus etwas vorrollen und die Elefantenherde kann auf
ihrem angestammten Weg passieren. Noch mal Glück gehabt.
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Elefant mit Jungtier
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Elefant
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Um 18:15 Uhr erreichen wir wieder die Lodge. William erläutert uns kurz das Programm für den morgigen Tag.
Nach dem Abendessen schauen wir noch einmal an der Tränke der Lodge vorbei und beobachten eine
Elefantenherde beim Trinken. Ein lautes Tröten hören wir leider nicht, nur ab und zu ein tiefes Brummen.
Danach fallen wir todmüde von unserem ersten Safaritag ins Bett.
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Elefanten an der Wassertränke
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