Sonntag, 14.10.2007
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Tag 6
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Zum ersten Mal werden wir heute vom Wecker geweckt.
Um 7:30 Uhr fahren wir bei 2 Grad in den Gatineau Park.
Laut Fall Color Report Ontario
soll es hier auch schöne Plätze geben, an denen man die Farbenpracht bewundern kann. Zuhause hatten wir im
Report bereits bemerkt, dass der Gatineau Park im Fortschritt der Laubfärbung hinter dem
Algonquin Provincial Park liegt. Nun hoffen wir, dass wir hier mehr Glück haben.
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Und wirklich, es sind hier noch weit mehr rötliche Blätter an den Bäumen als im Algonquin Provincial Park.
Wir fahren bis zum 335 Meter hohen Champlain Lookout durch den Park. Plötzlich stehen wir völlig im Nebel.
Die Sicht ist gleich Null. Auch am Étienne-Brûlé und Huron Lookout
sieht es nicht besser aus. Da wir vermuten, dass es sich nur um Frühnebel handelt,
warten wir ein wenig.
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Gatineau Park
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Laubfärbung am Huron Lookout
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Wenig später kommt tatsächlich etwas die Sonne heraus. Und für kurze Zeit sehen wir ein enormes
Farbenmeer in der morgendlichen Sonne. An allen Lookouts ist jetzt der Nebel verschwunden. Doch bevor wir bei
allen gewesen sind, ist der Himmel schon wieder mit einer geschlossenen Wolkendecke bedeckt.
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Am Pink Lake fahren wir zunächst zum Lookout und dann zum 2,5 Kilometer langen Trail.
In einer Stunde kann man den
See umlaufen und hat dabei ein schönes Motiv mit dem See und farbenprächtigen Bäumen.
Wenn der Himmel doch
bloß nicht so grau wäre.
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Pink Lake
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Vom Champlain Lookout haben wir eine Straße gesehen, von der wir vermuten, dass man von dort einen
guten Blick auf die Hänge des Gatineau Parks hat. Und wirklich, man kann vom Boulevard
de la Montagne wunderbar auf die
bunten Hänge sehen. Inzwischen haben wir aber die Hoffung auf besseres Wetter aufgegeben, so dass wir uns um 12:45 Uhr
in Richtung Montréal aufmachen.
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Blick auf den Gatineau Park
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Olympiastadion mit Olympiaturm
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Um 15:30 Uhr erreichen wir Montréal. Wir fahren direkt zum Olympiagelände.
In der Tiefgarage des Olympiazentrums parken
wir für 12 CAN$. Da wir nicht wissen wie lange der Olympiaturm heute geöffnet ist, kaufen wir
gleich zwei Tickets für 23,80 CAN$ (mit ADAC Karte gibt es 15% Rabatt).
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Es sind kaum Besucher da. Ohne Wartezeit geht es mit einer Art
Seilbahn zum Aussichtsdeck. Gemächlich fährt die Gondel an
der Seite es Turmes hinauf. Für Menschen mit Höhenangst ist
dies kein Problem.
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Seilbahn auf den Olympiaturm
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Vom Aussichtsdeck hat man einen guten Blick auf das Olympiagelände.
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Olympiagelände
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In der entgegengesetzten Richtung kann man die im St. Lorenz-Strom liegenden Inseln
Île Ste-Hélène mit einem Vergnügungspark und Île Notre-Dame mit der Formel 1 Strecke sehen.
Downtown Montréal und der Parc Mont Royal befinden sich ebenfalls in dieser
Richtung.
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St. Lorenz Strom links, Downtown und Parc Mont Royal rechts
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Flaggen am Olympiastadion
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Um 17:00 Uhr fahren wir wieder abwärts und laufen noch ein bisschen auf dem Gelände herum.
Mit einem Denkmal wird an die Spiele von 1976 erinnert. Es sind alle Flaggen der
damaligen teilnehmenden Länder gehisst und in Bronzetafeln sind
alle Olympiasieger verewigt.
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Gegen 17:30 Uhr machen wir uns mit dem Auto zur Formel 1 Strecke auf der Île Notre-Dame auf.
Irgendwie erwischen wir aber die falsche Brücke und sind prompt auf der anderen Seite des Flusses.
Zwischenzeitlich ist es nach 18 Uhr und es wird immer dunkler, so dass wir dieses Unternehmen abbrechen
und unser Hotel Auberge Le Pomerol aufsuchen.
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Das Hotel ist ziemlich klein. Es gibt keinen eigenen Parkplatz, so dass wir auf einem öffentlichen Parkplatz
hinter dem Hotel parken müssen. Den Autoschlüssel müssen wir an der Rezeption abgeben, da
der Parkplatzwächter die Autos immer hin und her rangiert, um möglich viele Autos unterzubringen.
Nur widerwillig stimmen wir dem zu, aber wie wir später erleben werden, müssen wir das noch öfter machen.
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Nach dem Einchecken suchen wir die nächst gelegene Essensgelegenheit, da uns die Gegend um unser Hotel herum etwas suspekt vorkommt.
Überall wird herumgelungert. Beim Schotten gibt es für 14 CAN$ einen Burger.
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