Freitag, 22.08.2008
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Tag 8
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Heute müssen wir mit 380 Kilometern das längste Teilstück unserer Safari fahren.
Um 07:15 Uhr fahren wir von der Lodge los. Kurz nach der Abfahrt von der Hauptstraße
Nairobi - Mombasa halten wir für eine WC-Pause. Wie sollte es auch anders sein, natürlich
mit Souvenirshop. Man könnte meinen, William hat einen Vertrag mit den Shops.
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Da wir wissen, dass sich unsere Safari so langsam dem Ende neigt
und wir so gut wie noch gar keine Souvenirs haben, schauen wir uns dieses Mal etwas
intensiver um. Das merken die Verkäufer natürlich sofort. Obwohl man sagt, dass man
sich erst einmal umsehen will, wird man pausenlos auf Dieses und Jenes hingewiesen.
Insbesondere wird man jedes Mal darauf hingewiesen, dass die dunklen Schnitzereien aus Ebenholz
sind. Wir tun mal so, als ob wir es glauben.
Schließlich haben wir einen etwas größeren Holzelefanten für uns, sowie einen kleineren
Elefanten und ein Masai-Paar als Mitbringsel ins Auge gefasst. Nun geht es ans Verhandeln.
Wie wir schon erfahren haben, fangen die Verkäufer mit viel zu hohen Preisen an. Aber
was uns der Verkäufer hier vorschlägt, lässt uns fast aus den Socken fallen. 200 US-Dollar
will er haben. Wir sagen natürlich, dass das viel zu teuer und bieten 50 Dollar.
Na ja, und dann geht das übliche Hin und Her los und wir sollten doch fair sein usw. Schließlich
einigen wir uns auf 70 Dollar plus 4 Dollar für zwei Bier für den Verkäufer, da er
sich so gut für unseren Preis bei seinem Chef eingesetzt hat (dieser Schlingel). Obwohl
wir nur ein Drittel des ersten Preises bezahlt haben, sind wir immer noch der
Meinung, dass es zu teuer war. Zumal die Holzfiguren ziemlich grob geschnitzt sind.
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Um 14:00 Uhr fahren wir durch das Iremito Gate in den Amboseli Nationalpark.
Leider ist es total bewölkt, so dass man den Kilimanjaro nicht einmal ansatzweise
erkennen kann. Allerdings gibt es zahlreiche Luftwirbel zu sehen, die
stark an Tornados, nur eben viel kleiner, erinnern.
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Minitornado
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Blick auf den Kilimanjaro
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Eine halbe Stunde später bekommen wir in einem Camp Mittagessen. Normalerweise hätte man
von hier einen schönen Blick auf den Kilimanjaro. Leider ist er aber immer noch
im Dunst verschwunden.
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Um 16:00 Uhr starten wir zu unserer Pirschfahrt. Als erstes läuft uns ein
Warzenschwein über den Weg.
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Warzenschwein
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Geparde
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Es dauert nicht lange, da sehen wir ein Highlight des heutigen Tages. Einen Gepard. Eine Gruppe
von ca. 3 Tieren sitzt in ziemlicher Entfernung zwischen dichtem Bewuchs und beobachtet ihre
mögliche Beute. Nachdem wir gerade weitergefahren sind, sehen wir noch,
wie sich plötzlich eine große Staubwolke in der Nähe einer Gnu- und Zebraherde bildet.
Vielleicht wurde gerade eines dieser Tiere Opfer der Geparde.
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In der Nähe des Sumpfgebietes werden wir eindringlich von einem Flusspferd gemustert. Es ist aber
weit genug entfernt, so dass wir keine Angst haben müssen.
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Flusspferd
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Elefanten
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Das Sumpfgebiet scheint ein Paradies für die Tiere zu sein.
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Zebra
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Flusspferd
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Eine Elefantenherde kreuzt unseren Weg und hat natürlich Vorfahrt. Kurz danach können wir
für einen Augenblick die schneebedeckte Kuppe des Kilimanjaro sehen.
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Elefant mit Jungtier
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Um 19:00 Uhr erreichen wir die Amboseli Sopa Lodge. Sie liegt ca. 20 Kilometer
außerhalb des Nationalparks. Nach dem Abendessen gehen wir um 22:00 Uhr zum Animal Feeding.
Aber leider kommen hier wie in der Masai Mara Sopa Lodge keine Tiere zum Fressen. Nur
ein paar katzenähnliche Wesen bedienen sich am ausgelegten Fleischbrocken. Nach einer
Stunde gehen wir wieder. Ein Bediensteter bringt uns zu unserem Zimmer zurück und
meint, wenn die Hyänen sich schon im Busch ein Impala geholt haben, dann kommen sie auch nicht.
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