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Reiseroute
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Kosten
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Die hier aufgeführten Kosten sind für 2 Personen.
Hundert Kenianische-Schillinge sind 1 Euro und
ein US-Dollar ist 0,66 Euro.
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Zweck
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Kosten [€]
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Vorauszahlung: Flüge, Safari, Hotel
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4934,00
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Eintritte
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50,57
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Lebensmittel
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33,75
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Essen gehen
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15,19
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Getränke Halbpension
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104,68
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Trinkgelder
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83,66
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Taxi und öffentl. Verkehrsmittel
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44,00
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Souvenirs
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178,03
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Sonstiges
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89,77
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Summe
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5533,65
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Samstag, 30.09.2006
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Tag 1
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Heute geht es endlich los. Um 7 Uhr fahren wir mit dem Taxi zum Hamburger Flughafen.
Dort angekommen warten wir auf unsere Freunde Kirstin und Andreas.
Kirstin hat unter der Hand für den langen Flug einige Thrombosespritzen besorgt,
von denen wir zwei abbekommen können.
Während Melanie sich die Spritze mutig selbst in den Bauchspeck rammt,
verschwindet Marc mit Andreas auf das Männerklo.
Was dort passiert fällt hier der Zensur zum Opfer.
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Am Check-In Schlater der Lufthansa geben wir unser Gepäck auf.
Das Gepäck wird bis Sydney durchgecheckt und wir erhalten hier schon sämtliche Bordkarten
für die Flüge von Frankfurt nach Singapur und von Singapur nach Sydney.
Statt der erlaubten 4 mal 20 gleich 80 Kilogramm Gepäck haben wir 92 Kilogramm dabei.
Auf die Frage der Schalterbediensteten wer soviel Gepäck eingepackt hat,
gibt keiner so richtig eine vernünftige Antwort.
Obwohl nur maximal 88 kg (inklusive Toleranz) erlaubt sind, wird das Gepäck trotzdem angenommen.
Es sind aber nur 88 kg versichert. Unser Flug von Hamburg nach Frankfurt hat wegen einer
schadhaften Maschine 1 ½ Stunden Verspätung (das fängt ja gut an).
Bei planmäßigen 1 ½ Stunden Aufenthalt in Frankfurt bis zum Weiterflug mit
Singapore Airlines könnte dies wohl etwas knapp werden. Da der Flieger aber eine
Viertelstunde schneller fliegt haben wir in Frankfurt noch 15 Minuten zum Umsteigen.
Auf dem Rollfeld erwartet uns schon ein Bus, der uns direkt zum Gate unseres Weiterfluges
bringt. Das Borden hat gerade erst begonnen, da die Maschine aus New York ebenfalls verspätet ist.
Wir haben somit sogar noch Zeit um auszutreten.
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Mit 30-minütiger Verspätung geht es Richtung Singapur.
Singapore Arlines hat einen guten Service. Das Essen ist gut, aber wir bekommen nicht
unser Wunschgericht, da dieses schon aus ist. Alkoholische Getränke sind frei.
Aus dem Unterhaltungsprogramm kann man aus 80 Filmen und diversen Videospielen auswählen.
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Unser Flugzeug nach Singapur
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Sonntag, 01.10.2006
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Tag 2
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Nach gut 12 Stunden Flugzeit kommen wir in Singapur an.
Bis zu unserem Weiterflug haben wir 14 Stunden Aufenthalt.
Zunächst gehen wir zum Informationsschalter für Transitreisende.
Dort empfiehlt man uns zunächst einmal die kostenlose 2-stündige Stadtrundfahrt zu machen.
Man muss eine Immigrationskarte ausfüllen und geht dann mit den anderen Teilnehmern
und dem Guide durch den Immigrationsbereich, wo einem der Reisepass vorläufig abgenommen wird.
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Außerhalb des Flughafens ist es sehr heiß und es herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit,
so dass man froh ist, im klimatisierten Bus zu sitzen.
Mit dem Bus werden wir durch die Stadt und schließlich zum Singapore River gefahren, wo man eine
ca. 15-minütige Bootstour machen kann.
Am Ufer des Flusses ist allerhand los.
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Skyline von Singapur
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Touristenattraktion
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Zahlreiche Artisten zeigen Darbietungen und
die Touristen werden animiert sich Schlangen um den Hals zu legen.
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Nach der Bootstour auf dem Singapore River geht es zurück zum Flughafen,
wo wir unsere Reisepässe wieder bekommen. Erneut am Touristenschalter angekommen empfiehlt man uns nun,
den Bus-Shuttle in die Stadt zu nehmen und sich auf eigene Faust umzusehen.
Es gibt die Möglichkeit, mit einem Hop on/Hop off Bus für $3 pro Person durch die Stadt zu
fahren und an selbst gewählten Punkten auszusteigen. Dafür müssen wir jetzt einreisen und
bekommen einen Stempel in den Reisepass.
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Mit dem Shuttle-Bus fährt man zur Suntec City. Von dort startet die Tour des Hop on/Hop off Buses.
Die Suntec City ist ein großer Komplex mit Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, einem modernen
Springbrunnen und diversen Unterhaltungsmöglichkeiten.
Nachdem wir die Haltestelle für den Hop on/Hop off Bus gefunden haben, geht es los.
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Fountain of Wealth
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Botanischer Garten
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Da wir alle sehr müde sind, steigen wir lediglich beim Botanischen Garten einmal aus,
gehen ein wenig spazieren und schauen uns einige schöne Pflanzen und Blüten an.
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Wir kehren 1 ½ Stunden früher zum Flughafen zurück als geplant, weil wir nicht wissen,
was wir noch machen sollen. Am Flughafen kaufen wir uns einige Getränke und
setzen uns auf die Außenterrasse und warten auf unseren Weiterflug.
Singapur ist eine sehr saubere Stadt und die Menschen sind sehr hilfsbereit.
Es ist aber unserer Meinung nach keine Stadt, um dort einen längeren Urlaub zu verbringen.
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Montag, 02.10.2006
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Tag 3
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Am frühren morgen landen wir in Sydney. Nachdem wir das Immigration Office erfolgreich
passiert haben, holen wir unsere Koffer an der Gepäckausgabe ab.
Beim Verlassen der Gepäckausgabe werden die Koffer noch mal durchleuchtet.
Achtung: Man darf keine Lebensmittel (Obst, Fleisch, Eier) einführen.
Im Flughafengebäude wird der erste Geldautomat erstmal von Andreas und Marc entleert,
so dass wir für die nächsten Tage gut gerüstet sind.
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Mit dem Taxi (44 A$) geht es dann zum Hotel Leisure Inn Park Regis in der Park Street,
wo wir um 8 Uhr ankommen. Im Hotel kann aber leider erst ab 12 Uhr eingecheckt werden.
Unsere Koffer deponieren wir solange im Hotel und gehen erst einmal gegenüber zu McDonalds
Kaffe trinken.
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Unser Hotel
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Botanischer Garten
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Zum Überbrücken der Zeit spazieren wir durch den Hydepark, der nur wenige Minuten von
unserem Hotel entfernt liegt. Über die Macquarie Street mit alten Victorianischen Gebäuden
geht es weiter zu den Royal Botanic Gardens. In diesem schönen Park blühen jetzt im Frühling
viele Blumen. Es gibt Palmen, Papageien und besonders viele Flying Foxes (sehr große Fledermäuse)
zu sehen.
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Am Mrs. Macquaries Point hat man einen schönen Blick auf die Farm Cove und die dahinter
liegende Oper und Harbour Bridge. Leider ist dieser Lookout mal wieder von unzähligen
asiatischen Reisegruppen belagert. Da wie üblich zahlreiche Einzel- und Gruppenfotos gemacht
werden, muss man Geduld aufbringen um selbst Fotos machen zu können.
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Sydney Oper und Harbour Bridge
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Queen Victoria Building
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Über den Fußweg an der Farm Cove entlang geht es weiter zur Oper. Nach den obligatorischen Fotos
geht es weiter zum Circular Quay. Da heute Labour Day ist, ist es dort brechend voll.
Besonders bei den Fähren ist starker Andrang. Da es nun bald 12 Uhr ist machen wir uns
auf den Weg zum Hotel. Auf dem Rückweg kommen wir am Queen Victoria Building vorbei
und schauen es uns kurz von innen und außen an.
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Im Hotel wird erstmal eine Mittagsstunde gehalten. Aber nicht zu lang, weil man sonst gar
nicht mehr hochkommt. Ab 15 Uhr geht es zu The Rocks, die erste Siedlung auf dem australischen
Kontinent. Es folgt ein kurzer Fußmarsch zur Harbour Bridge zum Phylon-Lookout.
Da uns 9 A$ pro Person zu teuer sind und man auch schon von der Brücke einen guten Blick hat,
gehen wir nicht auf den Lookout.
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The Rocks
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Am Circular Quay essen wir in einer Pizzeria zu Abend (110 A$ für 4 Personen).
Die deutsche Bedienung hält uns erst für Schweden, wir kommen dann aber doch noch auf deutsch
ins Gespräch. Komisch, auch die Putzfrau in unserem Hotel hält uns für Schweden.
Es liegt wohl daran, dass wir alle vier ziemlich blond sind.
Im Dunkeln machen wir noch ein paar Fotos von der Harbour Bridge und der Oper und gehen
dann zum Hotel zurück.
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Harbour Bridge bei Nacht
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Sydney Oper bei Nacht
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Dienstag, 03.10.2006
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Tag 4
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Am Tag der Deutschen Einheit, den hier keiner interessiert, stehen wir um 7:30 Uhr auf.
Eine Stunde später frühstücken wir gegenüber unserem Hotel bei McDonalds für 20 A$
für 4 Personen. Entlang der Monorail spazieren wir zum Darling Harbour.
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Am Sydney Aquarium besorgen wir uns ein Kombiticket für das Aquarium und den AMP-Tower
für 36 A$ pro Person.
Im Aquarium gibt eine breit gefächerte Auswahl an Meerestieren zu sehen.
Interessant ist die Tunnelröhre durch das Becken mit Haien und Steve Irvin Gedächtnisrochen.
Es gibt ebenfalls eine Toucharea wo man einige Riffbewohner wie Steesterne, Schwämme und Korallen anfassen kann.
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Rochen
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Nemo
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Sehr schön ist auch das Riffbecken. Hier gibt es neben Nemos und Dories auch alle anderen
Bewohner des Great Barrier Reefs zu sehen. Ein Besuch des Aquariums lohnt sich auf jeden Fall.
Man sollte ca. 2 ½ Stunden einplanen. Vorausgesetzt es gibt keine Wartezeiten an den einzelnen
Aquariumbecken.
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Auf dem Weg zum AMP-Tower machen wir einen kleinen Abstecher zu unserem Hotel,
da Kirstin und Andreas Batterien und Filme für den Fotoapparat im Hotel vergessen hatten
bzw. nach dem Aquarium schon aufgebraucht sind.
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Am AMP-Tower warten wir ca. 45 Minuten in der Warteschlange. Die Aussicht ist sehr gut.
Man hat einen schönen Blick über die ganze Stadt.
Nach ca. 30 Minuten geht es wieder herunter zum Oz-Trek.
Dieses ist eine Multimedia-Show mit den Highlights Australiens, die im Eintrittspreis enthalten ist.
Man verpasst aber auch nichts wenn man die Show auslässt.
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Sydney Bucht
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Nach dem AMP-Tower machen wir uns um 15:30 Uhr auf den Weg zum Circular Quay um zum Zoo zu fahren.
Dieser ist jedoch nur bis 17:00 Uhr geöffnet, so dass wir den Besuch des Zoos deshalb
auf übermorgen verschieben müssen.
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Sydney Oper
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Da wir heute sowieso noch zum Hard Rock Cafe wollen und wir noch viel Zeit haben,
entscheiden wir, uns zu Fuß auf den Weg zu machen. Wir nehmen dabei einen Umweg über die Oper
und den Botanischen Garten. Bei gemütlichem Laufen und Fotos machen brauchen wir für die Strecke ca. 1 Stunde.
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Im Hard Rock Cafe kaufen wir die obligatorischen T-Shirts und essen für 135 A$ für 4 Personen zu Abend.
Marc versucht sich an einem Aussie Burger mit Roter Beete. Nach dem Essen treffen wir uns mit Kirsten und Marielle. Kirsten ist eine Freundin von Kirstin,
die für ein Jahr nach Australien gegangen und zurzeit in Sydney auf Arbeitssuche ist.
Nach einigen Cocktails und Bieren verabschieden wir uns und kaufen noch bei Woolworth ein.
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Aussie Burger
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Mittwoch, 04.10.2006
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Tag 5
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Heute geht es in die Blue Mountains. Diesen Ausflug haben wir schon von Deutschland aus
beim ADAC gebucht. Um 7:30 Uhr werden wir vorm Hotel von unserem Guide Col abgeholt.
Mit auf der Tour sind zwei dänische Paare und ein französisches Paar auf Honeymoon.
Über den Great Western Highway verlassen wir die Stadt Richtung Blue Mountains.
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Unser erster Halt ist bei Glenbrook. Auf einem Picknickplatz fressen "frei lebende" Kängurus.
Für uns ist es die erste Begegnung mit "freien" Kängurus und dementsprechend sind wir begeistert.
Es ist sogar eine Kängurumutter mit ihren Nachwuchs (Joey) dabei.
Bei einer Tasse Kaffee und Keksen können wir auch einige Kookaburras beobachten.
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Kängurus bei Glenbrook
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Der nächste Halt ist bei Leura der Sublime Point.
Von diesem Lookout hat man einen schönen Blick auf das Jamison Valley.
Dies ist das Haupttal der Blue Mountains.
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Sublime Point Lookout
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Auf dem kurzen Fußweg zum Lookout begegnet
uns ein echsenartiges Tier welches von unserem Guide als Bluetounge Lizard identifiziert wird.
Dieses ungefährliche Tier wird von ihm kurzerhand herumgereicht.
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Bluetounge Lizard
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Three Sisters
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Weiter geht es nach Katoomba zum Echo Point, von wo man einen guten Blick auf
die Three Sisters hat.
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Der vierte Halt ist beim Govetts Leap Lookout bei Blackheath.
Ein kleiner Wasserfall ist zu sehen, der nach dem trockenen Winter aber kaum Wasser fallen lässt.
In Mount Victoria gibt es im Imperial Hotel Lunch.
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Govetts Leap Lookout
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Walk in the Bush
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Nach dem Lunch geht es über eine Gravelroad zum Evans Lookout.
Beim Walk in the Bush zeigt uns der Guide diverse Pflanzen und andere Dinge in der Natur.
Außerdem erklärt er uns, wie die Aborigines ihre Farben herstellen.
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Auf dem Rückweg nach Sydney besuchen wir um 15:15 Uhr den Featherdale Widelifepark bei Blacktown.
Dieses ist ein kleinerer Wildpark mit australischen Tieren. Hier sehen wir zum ersten Mal Koalas.
Man darf sie sogar anfassen und streicheln. Während wir vier uns sehr behutsam und ruhig dem
Koala nähern und Fotos machen hören wir im Hintergrund schon eine asiatische Reisegruppe
anstürmen. Mit Geschrei geht es auf den Koala los. Es wird wild an ihm herumgezerrt
und sehr laut gesprochen und gequietscht.
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Koala
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Kopfschüttelnd müssen wir den Koala zurücklassen.
Der Featherdale Widelifepark ist ein kleiner schöner Park und gut geeignet um einheimische
Tiere zu sehen und Kängurus zu streicheln.
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Nachdem wir um ca. 17:30 Uhr zurück beim Hotel sind machen wir uns frisch und gehen zum Darling
Harbour. Dort essen wir zu Abend (75 A$ für 4 Personen). Während Kirstin und Andreas
sich nach dem Essen ins Hotel verabschieden fahren Melanie und Marc noch 3 Runden mit der Monorail
(9 A$ für 2 Personen für beliebig viele Runden ohne auszusteigen).
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Donnerstag, 05.10.2006
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Tag 6
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Heute treffen wir uns um 8:00 Uhr zum Frühstück in einem Coffeshop neben unserem Hotel.
Zu Fuß geht es zum Circular Quay, wo wir uns den Zoopass kaufen (39 A$ pro Person).
Dieser beinhaltet die Fährüberfahrt und den Eintritt in den Taronga Zoo.
Da an den Ticketschaltern wenig los ist, kaufen wir auch gleich die Tickets
für die Fährfahrt nach Manly, die wir für den Nachmittag geplant haben.
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Mit der Fähre geht es um die Oper herum auf die andere Seite der Bucht.
Nach 15 Minuten erreichen wir den Fähranleger und nehmen den Shuttlebus zum Zooeingang.
Im Zoo gibt nicht nur einheimische sondern auch Tiere von anderen Kontinenten zu sehen.
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Sydney Oper
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Sydney Oper und Harbour Bridge
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Vom Zoogelände aus hat man eine hervorragende Sicht auf die andere Seite der Bucht
mit der Skyline, Oper und Harbour Bridge. Besonders beim Bush Amphitheatre,
den Giraffen und den Centenary Picnic Grounds kann man schöne Fotos machen.
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Blick vom Zoo auf die Skyline
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Giraffen mit Sydney Oper
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Wenn man die im Zoopass enthaltende Gondelfahrt mit der Skysafari machen möchte,
sollte man sich schon am Eingang informieren, ob man auch am unteren Ende zusteigen kann.
Als wir nämlich die Skysafari vom unteren Ende starten wollen, ist dieses nicht möglich.
Und da wir keine Lust haben, den Zoo noch mal bergauf komplett zu durchqueren, verlassen
wir das Gelände am Fähranleger und fahren mit der Fähre zurück zum Circular Quay.
Für den Zoobesuch sollte man einschließlich Fährfahrten 4-5 Stunden einplanen.
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Fähre nach Manly
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Am Circular Quay angekommen, sehen wir, dass bereits in 10 Minuten die nächste
Fähre nach Manly ablegt. Also beeilen wir uns, um diese noch zu erreichen.
Mit der Fähre geht es in 30 Minuten durch die Bucht bis nach Manly.
Die Fähre ist sehr voll, so dass wir leider drinnen sitzen müssen.
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In Manly angekommen durchqueren wir die Einkaufstraße bis zum Strand.
Trotz des schönen Wetters ist das Wasser sehr kalt.
Einige Wagemutige haben aber trotzdem gebadet.
Wir legen uns für ca. 30 Minuten an den Strand.
Dann wird uns durch den starken Wind etwas kühl und wir bummeln durch die
Einkaufstraße zurück zum Fähranleger.
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Manly
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Sonnenuntergang an der Harbour Bridge
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Um 17:15 Uhr nehmen wir die Fähre zurück zum Circular Quay. Auf der Rückfahrt
sehen wir einen schönen Sonnenuntergang. Die Fahrt mit der Fähre nach Manly
ist lohnenswert und im Sommer kann man bestimmt auch gut baden.
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Nach der Ankunft am Circular Quay geht es zu Fuß durch den Botanischen Garten
noch mal zum Mrs Macquaries Point,
wo wir Fotos von der beleuchteten Oper und Harbour Bridge machen.
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Sonnenuntergang im Botanischen Garten
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Sydney Oper und Harbour Bridge bei Nacht
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Um 20:30 Uhr sind wir mit Kerstin und Marielle in Kings Cross verabredet.
Kings Cross kann als kleine Reeperbahn mit Pubs, Sexshops und Prostitution bezeichnen.
Im Pub Las Vegas verzehren wir einige Biere (3,50 A$ pro Bier).
Andreas unterhält sich gut mit einem mitteilungsbedürftigen Kiwi,
der einige deftige Sprüche zum Besten gibt, und einem Aussie.
Um ca. 23:00 Uhr nehmen Marielle und Kerstin den Bus und wir gehen ins Hotel zurück.
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Kings Cross
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Freitag, 06.10.2006
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Tag 7
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Heute fliegen wir um 12 Uhr nach Melbourne.
Mit dem Taxi fahren wir zum Flughafen (25 A$).
Wir haben möglichst viel ins Handgepäck gepackt, um dieses Mal dichter an
die erlaubten 80 kg zu kommen. Beim Einchecken am Quantas-Schalter stellen wir fest,
dass man 32 kg Gepäck aufgeben darf. Somit brauchen wir uns für die nächsten
Inlandsflüge keine Gedanken machen. Um die Zeit bis zum Abflug zu überbrücken
frühstücken wir erst einmal (48 A$ für 4 Personen). Nach 4 Tagen Sydney ist
unser Bargeld aufgebraucht. Deshalb suchen wir einen Geldautomaten auf.
Kirstin bekommt mit Ihrer Karte kein Geld, so dass Andreas wieder den
Automaten plündern muss. Marc bekommt problemlos Geld.
Der Flug nach Melbourne dauert 1 ½ Stunden.
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Flug mit Quantas nach Melbourne
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Blick aus dem Flugzeug
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Nach der Landung holen wir unsere Koffer ab
und gehen zielstrebig zum AVIS-Schalter.
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Unser erstes Auto ist ein weißer Minivan
von Toyota. Die Dame AVIS-Schalter zeigt uns auf einem Stadtplan wie wir zu unserem
Hotel kommen ohne den mautpflichtigen Citylink zu benutzen.
Nachdem wir unser Gepäck eingeladen haben wird ausgeknobelt,
dass Marc als erster fahren soll. Und dann geht es los im Linksverkehr.
Die Fahrt in die Innenstadt verläuft problemlos. Unser Hotel ist das Mercure
Hotel Melbourne in der Spring Street. Der hoteleigene Parkplatz ist komplett belegt,
so dass
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Unser Auto
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wir eine Straße weiter in einem Parkhaus (40A$ für 2 Tage) parken müssen.
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Melbourne Central
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Nachmittags bummeln wir durch die Einkaufsstraßen
(Swanston Street, Bourke Street und Collins Street) der Innenstadt.
Im Einkaufszentrum Melbourne Central befindet sich unter einer großen
Glaskuppel der denkmalgeschützte Shot Tower. Hier wurden früher Bleikugeln hergestellt.
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Am Abend gehen wir ins Hard Rock Cafe und kaufen wie erwartet T-Shirts und essen
zu Abend (110 A$ für 4 Personen). Während Marc sich wieder über einen Aussie-Burger hermacht,
gönnt sich Andreas diesmal einen 10 Oz. Burger. Da wir zur Happy Hour dort sind und Live-Musik
gespielt wird, gönnen wir uns jeder noch einen Cocktail bzw. Longdrink
(31 A$ für 4 Getränke).
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Hard Rock Cafe Melbourne
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Samstag, 07.10.2006
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Tag 8
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Um 8:30 Uhr frühstücken wir bei McDonalds für 18,40 A$ für 4 Personen.
Da die kostenlose Tram erst ab 10:00 Uhr fährt gehen wir zu Fuß Richtung Rialto Towers.
Entlang der Flinders Street geht es vorbei an Federation Square,
St. Pauls Cathedral und der Flinders Street Station.
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St. Pauls Cathedral
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Flinders Street Station
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Vom Observation Deck der Rialto Towers (13,50 A$ pro Person) haben wir bei gutem
Wetter einen schönen Blick über Melbourne mit dem Yarra River.
In der Ferne kann man die Halbinsel Mornington erkennen.
Im Erdgeschoss des Towers kann man sich einen im Eintrittspreis enthaltenen
Film über Melbourne ansehen. Darauf kann man aber getrost verzichten.
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Yarra River mit Flinders Street Station und Tennis Arenen
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Formel 1 Strecke
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Nach den Rialto Towers machen wir eine Bootstour auf dem Yarra River
(A$ 38,80 pro Person). Zunächst fahren wir eine halbe Stunde flussaufwärts.
Es geht vorbei an den Tennisarenen und dem Olympiagelände von 1956.
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Yarra River
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Rod Laver Arena
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Docklands
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Nach dem Umkehren des Bootes geht es zurück zum Anleger um neue Fahrgäste aufzunehmen.
Danach erfolgt eine halbstündige Fahrt flussabwärts zu den Docklands.
Während der Fahrt kommt Andreas mit einem Australier ins Gespräch,
bei dem wir erfahren, dass von den Einheimischen das australische
Bier Fosters nicht getrunken wird, weil es zu schlecht schmeckt.
O-Ton: This shit is exported.
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Im Anschluss an die Bootstour fahren wir von der Flinders Street
Station mit dem kostenlosen City Circle. Eine Runde um die Innenstadt
dauert ca. 45 Minuten.
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Um 17:00 fahren wir mit der Straßenbahn nach St. Kilda. Die Tickets kauft man
in der Straßenbahn. Da die Erläuterungen absolut nicht verständlich sind
und man auch nur mit Münzen bezahlen kann grübeln wir solange über den Kauf
des richtigen Tickets bis wir schon fast da sind. Mit anderen Worten,
wir sind erstmal gepflegt schwarzgefahren.
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St. Kilda
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Segelboote vor der Skyline
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Auf Pier schauen wir uns einen sehr schönen
Sonnenuntergang an und gehen ein wenig an der Strandpromenade spazieren.
In der Acland Street essen wir in einem Restaurant zu Abend (106 A$ für 4 Personen).
Mit der Straßenbahn geht dann es wieder zurück zum Hotel. Dieses Mal kaufen wir
4 Tickets a 3,20 A$. Wir wissen aber nicht, ob es die richtigen sind.
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Sonnenuntergang in St. Kilda
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Sonnenuntergang in St. Kilda
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Sonntag, 08.10.2006
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Tag 9
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Um 7:30 Uhr checken wir aus. Heute meldet sich Kirstin freiwillig zum Linksfahren.
Andreas lotst Kirstin aus der Stadt heraus, ohne auf den mautpflichtigen Citylink
zu kommen. Die Fahrt führt über den Princess Freeway nach Geelong.
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Im Visitor Center am Ortseingang versorgen wir uns mit Kartenmaterial
für die Great Ocean Road und fragen nach einem Supermarkt.
Auf dem Weg zum Supermarkt verpassen wir die Einfahrt zum Parkplatz.
Um umzukehren sucht Kirstin eine passende Gelegenheit.
Als sich unvermittelt eine Möglichkeit zum Wenden ergibt, passiert das,
was allen Linksfahren zu Anfang passiert: Statt des Blinkers wird erst
einmal der Scheibenwischer auf maximale Stufe gestellt und statt der linken
wird die
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Great Ocean Road
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rechte Spur der Straßeneinfahrt benutzt. Wir alle müssen herzhaft
lachen. Im Supermarkt kaufen wir für die nächsten Tage Proviant ein.
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Kitesurfer bei Torquay
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Nach dem Frühstück im Auto geht es weiter auf dem Surfcoast Highway bis Torquay.
In Torquay halten wir auf einem Parkplatz an der Küste an und beobachten die Surfer
und Kitesurfer in den Wellen. Es ist sehr windig. Der Torquay Surfclub wird in regelmäßigen Abständen der
Australische Meister im Surfen. Kein Wunder bei den Trainingsmöglichkeiten.
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Auf der Great Ocean Road geht es weiter noch Anglesea.
Dort wollen wir auf dem Golfplatz die freilaufenden Kängurus sehen.
Jedoch Fehlanzeige. Lediglich zwei Artgenossen grasen in der Nähe des Clubhauses.
Auf dem Weg nach Lorne halten wir an einigen weiteren Lookouts und genießen den
Blick auf die Steilküste.
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Steilküste zwischen Torquay und Lorne
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Split Point Lighthouse bei Aireys Inlet
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Ab Lorne führt eine 8 km lange Straße zu den Erskine Wasserfällen.
Eine 15-minütige Wanderung führt über Holztreppen an den Fuß des Wasserfalles.
Der nächste Halt ist beim Teddy’s Lookout. Von dort hat man einen guten Blick auf
die Küste und die Great Ocean Road.
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Erskine Falls
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Teddy's Lookout
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In Apollo Bay angekommen fahren wir zum Mariner’s Lookout.
Nach einer kurzen Wanderung hat man eine schöne Aussicht auf das Meer
und Apollo Bay. Auf der Wanderung zum Lookout begegnen uns einige Schafe,
so dass wir uns fast wie Zuhause in Nordfriesland fühlen.
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Maits Rest
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Nach dem Einchecken im Hotel Apollo Bay International fahren in den
Otway Nationalpark. Ca. 15 Kilometer hinter Apollo Bay halten wir am Maits Rest.
Bei einer 30-minütigen Wanderung geht es durch den Regenwald.
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Weiter geht es zum Cape Otway Lighthouse. Dieses ist leider geschlossen,
da wir zu spät sind (bis 17:00 Uhr geöffnet). Ein kurzer Weg führt aber zu einem Lookout,
von dem man das Lighthouse sehen kann. Lohnt sich nicht wirklich.
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Cape Otway Lighthouse
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Zurück in Apollo Bay gehen wir in der Nähe unseres Hotel essen
(115 A$ für 4 Personen). Auf dem Fußmarsch zurück zum Hotel ist
es sehr kalt, so dass wir im Hotel erstmal die Heizung anmachen.
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Montag, 09.10.2006
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Tag 10
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12 Apostel
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Wir fahren ab 8:30 Uhr auf der Great Ocean Road zum Port Campell Nationalpark.
Unser erster Stopp ist bei den 12 Aposteln. Der Zugang zum Lookout ist nur
während der Öffnungszeiten ab 9:00 Uhr möglich. Es kostet aber keinen Eintritt.
Vom Lookout kann man die Apostel gut sehen.
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Der nächste Halt ist bei der Loch Ard Gorge.
Dies ist eine Schlucht mit direktem Zugang zum Meer,
in die man über eine Treppe gelangen kann. In der Schlucht ist ein Schiff,
die Loch Ard, gestrandet. Es gab nur zwei überlebende der Havarie.
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Loch Ard Gorge
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Weiter geht es zu The Arch. Vom Lookout auf den Felsbogen kann man ebenfalls
in der Ferne die 12 Apostel erkennen.
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The Arch
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12 Apostel
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Die London Bridge und The Grotto sind die letzen beiden Highlights.
Bevor wir die Küste Richtung Grampians verlassen machen wir noch zwei
Fotostopps an der Bay of Martyrs und Bay of Islands.
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London Bridge
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The Grotto
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Bei Warrnambool soll man von Mai bis Oktober Wale in der Nähe der Küste am
Logan Beach beobachten können. Da wir wenig Zeit haben bekommen wir aber keinen zu
sehen. Hinter Warrnambool biegen wir um ca. 13:00 Uhr auf die C178 Richtung Norden.
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Unbekannte Schlange
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Auf der Fahrt sehen wir plötzlich etwas Längliches auf der Straße liegen.
Wir kehren um,
da wir alle der Meinung sind, dass es eine Schlange sein muss.
Als wir näher kommen sehen wir, dass es sich wirklich um eine Schlange handelt.
Allerdings mit etwas deformiertem Kopf.
Unklar ist, ob wir die Schlange überfahren haben oder sie schon länger so da liegt.
Auszusteigen traut sich aber trotzdem keiner, da sie wirklich scheiße giftig aussieht.
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Nach 2 ½ Stunden erreichen wir Dunkeld. Im Visitor Center holen wir uns Tipps
und Karten. Auf der Fahrt ins 60 Kilometer entfernte Halls Gap bemerken wir
ersten Spuren von vergangenen Waldbränden. Auf dem Informationszettel vom
Visitor Center ist das Ausmaß des Buschfeuers vom Januar 2006 auf einer
Übersichtskarte dargestellt. Der halbe Park ist durch das Feuer zerstört.
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In Halls Gap biegen wir Richtung Zumstein ab. Hier wird die Straße schmal und kurvig.
Vom Boroka Lookout überblickt man Halls Gap und den dahinter liegenden Lake Bellfield. |
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The Grampians
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Beim Reed Lookout startet der kurze Walk zu den Balconies.
Der Walk führt durch verbrannte Eukalyptuswälder.
An den Balconies, die man wegen des Waldbrandes nicht mehr betreten darf,
wird das ganze Ausmaß des Buschfeuers sichtbar. Aber trotz der verbrannten
Erde ist schon zu erkennen wie das Leben zurückkehrt. An den Bäumen ist erstes
Grün zu erkennen und zwei Wallabies grasen an den neuen Sträuchern zwischen den
abgebrannten Bäumen.
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The Balconies
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Neues Leben nach dem Bushfeuer
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Auf dem Rückweg nach Halls Gap registrieren wir erst so richtig,
dass auch die Wonderland Ranges und Wonderland Walk verbrannt und gesperrt sind.
Nach dem Einchecken im Colonial Motor Inn Halls Gap machen wir uns auf den Weg
etwas zum Abendbrot zu essen. Auf dem Weg sehen wir einige Kängurus auf einer
eingezäunten Weide. In einer Pizzeria werden wir von einem sehr unfreundlichen
Wirt gezwungen unsere Pizza (53 A$ für 4 Personen) mit ins Hotel zu nehmen.
Es ist nicht erklärbar, warum der Wirt so schlecht mit Touristen umgeht.
Erst recht nicht wenn man bedenkt, dass der Tourismus wegen des Buschfeuers
schlecht laufen muss. Oder gerade deswegen. Mit der Pizza in der Hand verziehen
wir uns ins Hotel und trinken noch einige Bier.
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Dienstag, 10.10.2006
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Tag 11
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Heute fährt Melanie uns ab 8:30 Uhr nach Zumstein.
An der dortigen Känguru Viewing Area suchen wir vergeblich nach Kängurus.
Auf dem Picknickplatz gegenüber ist ebenfalls weit und breit kein Känguru zu sehen,
so dass wir schon wieder die Rückfahrt antreten. Aus dem Auto sehen wir jedoch doch
noch grasende Kängurus. Also kehren wir noch mal um und nähern uns zu Fuß den Tieren.
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Känguru mit Joey
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Vogel
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Nachdem wir einige Fotos im Kasten haben machen wir uns auf zu den McKenzie Falls.
Man kann die Falls über einen 7,5 km Walk von Zumstein aus erreichen.
Dieser ist allerdings wegen des Feuers gesperrt. Wir haben uns allerdings
sowieso für den kürzeren (600m) Walk entschieden. Dieser führt von einem
ausgeschilderten Parkplatz zum Fuß des Wasserfalls. Der Walk ist etwas anstrengend
und führt u.a. über Treppen steil nach unten.
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McKenzie Falls
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McKenzie Falls
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Zurück in Halls Gap machen einen der beiden noch möglichen Walks in den
Wonderland Ranges, den Venus Bath Loop. Nach dem Tanken machen wir uns auf
den Weg nach Mount Gambier. Hinter Hamilton halten wir kurz bei den Nigretta
Falls an. Diese sind allerdings nur ein Rinnsal, so dass wir schnell weiterfahren.
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Venus Bath
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In Mount Gambier fahren wir zum Blue Lake. Die ca. 4 km Strecke um den See legen
wir zu Fuß zurück und fahren danach nach dem Essen bei Hungry Jacks (36 A$) ins
Hotel Comfort Inn Silver Birch Mount Gambier. Wein und Bier beschließen den Abend.
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Blue Lake
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Mittwoch, 11.10.2006
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Tag 12
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Um 7:30 Uhr treffen wir uns zum Frühstück. Unser heutiges Ziel heißt Kangaroo Island.
Um 18:00 Uhr haben wir eine Reservierung für die Fähre. Beim Frühstücksfernsehen
merken wir, dass wir gestern die Zeitumstellung von einer halben Stunde verpasst
haben. Da es in South Australia eine halbe Stunde früher ist, sind wir somit unbewusst
eher aufgestanden. Jetzt ist uns auch klar, warum unser Radiowecker eine halbe Stunde
"verkehrt" geht.
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30 Kilometer hinter Mt. Gambier liegen die Tantanoola Tropfsteinhöhlen.
Eine Besichtigung kann nur mit einer Führung gemacht werden und kostet 8 A$ pro Person.
Die Höhle ist nett aber relativ klein. Die Besichtigung dauert ca. 30 Minuten.
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Tantanoola Tropfsteinhöhlen
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Beachport
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Die Fahrt geht weiter über den alten Highway No. 1 (B101) nach Beachport.
Dort fahren wir den Scenic Drive entlang.
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An der Küste entlang geht es weiter über Robe nach Kingston SE.
Dort machen wir schnell ein Foto von Larry the Lobster.
Ein Ungetüm aus Plastik, Glasfaser oder Stahl. Man weiß es nicht so genau.
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Larry the Lobster
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Emu
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Es geht weiter auf dem Princess Highway parallel zum Coorong Nationalpark.
Beim 42 Mile Crossing wandern wir durch die Dünen zum Strand, da man dort
Pelikane beobachten können soll. Andreas macht darauf aufmerksam, dass wir
zirka eine Stunde Zeit haben um die Fähre nach Kangaroo Island pünktlich zu
erreichen. Wir brauchen für die Wanderung 45 Minuten und sehen keine
Pelikane, dafür aber ein Emu.
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Bei der Weiterfahrt merken wir, dass die Kilometerangabe auf der Tourenkarte
"Great Southern Touring Route" vom Visitor Center in Geelong nicht stimmen kann.
Wir haben uns am Morgen auf die angegebene Kilometeranzahl von 311 km von
Mt. Gambier nach Goolwa verlassen. Von Goolwa zum Fähranleger in Cape Jervis
schätzen wir die Entfernung auf 40 km. Beim Überprüfen der Kilometerangaben in
unserem eigenen Roadatlas stellen wir fest, dass die Gesamtstrecke von Mt. Gambier
nach Cape Jervis eigentlich viel länger ist, so dass wir uns nun etwas sputen müssen.
Zu allem Überfluss ist der Tank auch noch fast leer, da wir die letzte Tankstelle
großzügig überfahren haben. Somit müssen wir auch auf den Verbrauch achten und können
kein Vollgas geben. Mit dem letzen Tropfen erreichen wir die Tankstelle in Meningie.
Einen Schrecken bekommen wir zunächst, als kein Benzin aus der Zapfsäule kommt
(ausverkauft?). Bei einer anderen Zapfsäule klappt es dann und wir können voll tanken.
Nach dem Tanken fahren wir zügig weiter. Etwas schneller als erlaubt.
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In Wellington müssen wir den Murray River überqueren.
Überraschender Weise ist dort keine Brücke sondern eine Fähre.
Und diese haben wir soeben verpasst. Während des 15-minütigen
Wartens berechnen wir die noch zurückzulegenden Kilometer noch mal an
Hand des Roadatlases. Es kommen für uns vollkommen schockierende 160 Kilometer heraus.
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Die Fähre haben wir um 16:10 Uhr verlassen und um 17:30 Uhr sollen
wir am Fähranleger sein. Das schaffen wir nie! Jetzt heißt es Gummi geben.
Marc fährt was das Auto und die Straßen hergeben. Mit bis zu 170 km/h geht
es über die Fleurieu Peninsula.
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Um 17:15 Uhr ruft Andreas per Handy bei der Reederei Sealink an um mitzuteilen,
dass wir um 17:30 Uhr nicht da sein werden. Wir sind in Victor Harbour und es
sind noch 58 km. Die Dame am Telefon will an der Fähre Bescheid geben, dass wir
eventuell erst kurz vor Abfahrt ankommen. Sie sagt aber auch, dass wir für die
verbleibende Strecke noch eine Stunde brauchen und somit zu spät ankommen werden.
Auf der Fähre um 19:00 Uhr sind noch 5 Plätze frei und sie will uns einen reservieren.
Diesen könnten wir gegen Aufpreis bekommen. Andreas antwortet: "We are good Drivers".
Die Dame wünscht uns eine sichere Fahrt.
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Mit 160 Sachen geht es auf die letzen Kilometer. Auch LKW’s und Mähdrescher
können uns nicht mehr aufhalten. Auch für Tiere wird nicht mehr gebremst.
Zum Glück ist auf dem letzen Teilstück so gut wie kein Verkehr, so dass wir
um 17:50 Uhr am Fähranleger ankommen. Andreas sprintet in das Anmeldebüro
der Fähre und Marc wird mit dem Auto schon auf die Fähre gewunken. Nach uns
wird sofort die Laderampe der Fähre geschlossen und um 17:58 Uhr legen wir ab.
Wir haben es tatsächlich noch geschafft, die 58 Kilometer sind wir in 35 Minuten
gefahren. Die geglaubten 350 Kilometer haben sich als 530 Kilometer herausgestellt.
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Auf der 45-minütigen Überfahrt nach Kangaroo Island sehen wir einen schönen
Sonnenuntergang. Von Penneshaw sind es noch 60 Kilometer bis zu unserem Hotel
Ozone Seafront in Kingscote. Nach dem Abendbrot im Restaurant des Hotels
(50 A$ für 4 Personen) gibt es noch Bier und Mischung.
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Sonnenuntergang über Kangaroo Island
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Donnerstag, 12.10.2006
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Tag 13
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Nach dem Frühstück geht es um 8:00 Uhr mit dem Auto zur Duck Lagoon.
Dort soll man frei lebende Koalas sehen können.
Nachdem wir den Abzweig von der Gravelroad zur Lagune unbemerkt verfehlt
haben und an einer völlig falschen Stelle nach den Koalas Ausschau halten,
finden wir die Duck Lagoon doch noch auf dem Rückweg.
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Wir sind hier die einzigen Menschen und alles sieht sehr heruntergekommen aus,
als wenn seit Jahren niemand mehr hier gewesen ist. Vergeblich suchen wir in den
Eukalyptusbäumen nach Koalas. Wir wollen schon aufgeben, als Melanie plötzlich oben
in einem Baum direkt über uns ein dickes Knäuel entdeckt. Begeistert von unserer
Entdeckung machen wir uns auf die weitere Suche. Und tatsächlich findet Marc noch
einen Zweiten.
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Erster frei lebender Koala
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Zweiter frei lebender Koala
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Nach der Duck Lagoon machen wir uns auf den Weg zur Seal Bay, um Seelöwen zu beobachten.
Mit einer geführten Tour (13,50 A$ pro Person) gelangt man an den Strand und kann
die Seelöwen aus der Nähe am Strand liegen sehen.
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Seelöwen am Strand
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Seelöwe in den Dünen
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Nach einer Stunde fahren wir weiter zur Little Sahara.
Dort kann man in den Sanddünen einen Hauch von Sandwüste erleben.
Es ist ziemlich windig, so dass die Sandkörner wie ein Strandstrahlgebläse
auf die Haut treffen.
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Little Sahara
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Auf der Fahrt zum Flinders Chase Nationalpark halten wir am Koalawalk an.
Dies ist ein Campingplatz auf dem einige Koalas in den Bäumen zu sehen sind.
Besondere Aufmerksamkeit zieht eine Koalamutter mit ihrem Nachwuchs auf sich.
Diese sitzen in einer Astgabel direkt auf Augenhöhe, fast zum Anfassen,
was wir aber natürlich nicht tun. Leider ist gerade zu diesem Zeitpunkt auch
ein Reisebus mit asiatischen Touristen zum Mittagessen auf dem Campingplatz.
Als sich herumgesprochen hat, dass sich diese Koalamutter so fotogen präsentiert,
ist es mit der Ruhe vorbei. Ebenso wird ein zutrauliches Känguru von den Asiaten
derart bedrängt und eingekreist, dass es geboxt hat und geflüchtet ist.
Natürlich alle hinterher.
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Koalamutter...
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... mit einem Joey
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Am Eingang des Finders Chase Nationalparks bezahlen wir im Visitor Center den
Eintritt von 7,50 A$ pro Person. Auf dem Weg zu den Remarkable Rocks halten wir
unterwegs an und können das Werben eines Kängurumannes um eine Kängurufrau und
den anschließenden Akt hautnah miterleben.
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Remarkable Rocks
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Remarkable Rocks
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Nach den Remarkable Rocks fahren wir zum Cape Du Couedic.
Ein kurzer Walk führt zum Admirals Arch. Dies ein Felsbogen
in der Steilküste an dem man Seelöwen sehen kann.
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Zurück beim Visitor Center machen wir um 16:30 Uhr noch den Platypus Walk.
Es geht ca. 30 Minuten durch eine schöne Landschaft zu einem Tümpel in dem
die Schnabeltiere zu sehen sein sollen. Wir sehen natürlich keine. Schade.
Auf dem Walk sehen wir aber Koalas, kämpfende Kängurus, Wallabies, Echidnas
und viele Vögel.
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Koala
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Känguru
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Zurück beim Hotel essen wir im Hotelrestaurant für 66,80 A$ zu Abend.
Leider dauert es sehr lange bis wir das Essen bekommen, so dass wir die
Pinguintour verpassen. Wir laufen später hinterher und können die Gruppe
noch sehen wie sie Richtung Pinguinnistplätze geht. Auf dem Hotelzimmer
wird noch einiges an Bier, Mischung und Schokolade konsumiert, da wir
vom Abendbrot nicht richtig satt geworden sind.
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Freitag, 13.10.2006
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Tag 14
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Heute Morgen checken wir um 8:00 Uhr aus dem Hotel aus.
In der Nähe unseres Hotels können wir aus der Ferne einige Pinguine
auf einer kleinen Landzunge beobachten. In Emu Bay sehen wir an der
Mole drei Australische Pelikane.
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Pinguine
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Pelikane
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Danach geht es diesmal ganz entspannt zum Fähranleger in Penneshaw.
Auf der Fähre sehen wir bei einem Kaffee aus dem Augenwinkel einige Delfine.
Leider zu kurz um Fotos zu machen.
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Auf dem Weg nach Adelaide halten wir in Glenelg an. Glenelg ist das Strandband
von Adelaide. Leider ist kein schönes Wetter, so dass wir nach einer Stunde
weiterfahren.
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Auf dem Weg nach Adelaide
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Rathaus in Glenelg
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In Adelaide fahren wir zunächst zum Meningie Hill.
Von dort soll man einen guten Blick über die Stadt haben.
Die Aussicht war OK, aber nicht überwältigend.
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Meningie Hill
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Nach dem Einchecken im Hotel Mercure Grosvenor fahren wir mit dem
kostenlosen Bus 99B zum Victoria Square. Dort wechseln wir den Bus und
fahren mit der Line 99C einmal um die Innenstadt. Zu Fuß gehen wir noch
durch die Rundle Mall (Einkaufstraße). In der Hindley Street essen wir
schließlich beim Italiener für 90 A$ für 4 Personen zu Abend.
Nach dem wir feststellen, dass uns Adelaide nicht vom Hocker reißt,
besorgen wir uns im Bottleshop noch Wein und gehen zurück zum Hotel.
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Victoria Square
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Victoria Square
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Samstag, 14.10.2006
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Tag 15
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Melanie und Kirstin freuen sich besonders auf den heutigen Tag.
Es geht ins Barossa Valley zum Weintrinken.
Adelaide verlassen wir über den Scenic Drive durch die Torrens Gorge.
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Auf dem Weg zum Barossa Valley halten wir an der Whispering Wall.
Dies ist eine 140 m lange Staumauer, deren besondere Krümmung einen
besonderen akustischen Effekt zur Folge hat: Spricht eine Person an
dem einen Ende der Staumauer in normaler Lautstärke, so kann man dessen
Worte am anderen Ende problemlos verstehen.
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Whispering Wall
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Barossa Valley
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Im Barossa Valley halten wir zunächst bei Tanunda am Menglers Hill Lookout.
Dort hat man einen schönen Überblick über das Tal.
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Danach fahren wir um ca. 13:00 Uhr nach Rowland Flat wo sich unser Hotel Novotel
Barossa Valley Resort befindet. Nach dem Parken vor unseren Zimmern stellen wir fest,
dass wir rechts hinten einen Platten haben. Gerade dieser Reifen war uns schon wegen
des schlechten Profils aufgefallen. Obwohl das Reserverad nicht viel besser ist und
nahezu kein Profil mehr hat, wechseln Andreas und Marc erstmal den Reifen.
Es herrscht die einhellige Meinung, dass wir mit so einem Reifen morgen nicht
die 80 Kilometer nach Adelaide zum Flughafen fahren können. Wenn das Reserverad
wegen seines schlechten Zustandes nun morgen auch den Geist aufgibt dann verpassen
wir womöglich unseren Flug nach Alice Springs. Nun rächt sich, dass wir das
Reserverad nicht gleich bei Übernahme des Autos kontrolliert haben.
Also ruft Andreas bei Avis an und erhält eine Telefonnummer von dem Servicedienst.
Da wir aber befürchten, dass der Servicedienst in 2 Stunden jemanden vorbei schickt
und wir deshalb an diesem Tag nichts mehr im Valley besichtigen können, rufen wir
noch nicht an.
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Plattfuß
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Ersatzreifen
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Stattdessen machen wir uns vorsichtig auf den Weg zur ersten Weinprobe bei
Jacob’s Creek. In dem modernen Glaskomplex, der das Visitor Center enthält,
begeben sich Melanie und Kirstin sogleich an den Tresen. Sie erhalten ein
Weinglas und ein Buch mit allen Weinen, die man in der vorgeschlagenen Reihenfolge
probieren kann. Melanie und Kirstin probieren 5 verschiedene Weine und entscheiden
sich am Ende dafür, je eine Flasche Weiß- und Roséwein für zusammen 16,50 A$ zu kaufen.
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Jacob’s Creek Weingut
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Weinreben
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Damit ist aber noch nicht genug, denn wir machen uns jetzt auf den Weg zur nächsten
Winzerei, die den schönen Namen Chateau Tanunda trägt. In dem schönen alten Gebäude
probieren wir keinen Wein, da die Weine zu teuer sind und wir sowieso keinen kaufen
würden.
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Chateau Tanunda
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Peter Lehmann Weingut
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Schon ein bisschen betüddelt fahren wir weiter zu Peter Lehmann,
dessen Visitor Center in einem schönen Garten liegt.
Hier ist es relativ ruhig und sehr gemütlich.
Es gibt neben Wasser auch Cracker zum Neutralisieren.
Dieses Mal entscheiden sich - bis auf den Fahrer Marc - alle an der Weinprobe
teilzunehmen. Es werden wieder Weiß-, Rosé- und Rotweine probiert,
mit dem Ziel, noch einen Rotwein auszusuchen. Leider sagen uns die Rotweine
nicht zu. Aber der Weiß- und Roséwein sind so
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lecker, dass wir uns wieder für
je eine Flasche von diesen beiden Sorten für zusammen 27 A$ entscheiden.
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Nachdem wir Lebensmittel für das Abendbrot eingekauft haben, kaufen wir noch 3
unterschiedliche Biersorten für Marc, da er heute Abend eine Bierprobe machen möchte.
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Zurück beim Hotel ruft Andreas nun den Servicedienst von AVIS an.
Nach 1 ½ Stunden kommt ein Techniker aus Adelaide mit einem Ersatzreifen.
Er schraubt uns das neue Rad an das Auto und verstaut das schlechte Reserverad
wieder im Wagen. Wir glauben nicht, dass dieses für den nächsten Kunden getauscht
wird. Na ja, Hauptsache wir können morgen beruhigt zum Flughafen fahren.
Selbst gemachte Nudeln und Schnitzel bilden die Grundlage für die nun folgenden
Wein- und Bierproben.
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Sonntag, 15.10.2006
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Tag 16
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Die Fahrt zum Flughafen nach Adelaide beginnt um 6:30 Uhr.
3 Stunden später geht unser Flug nach Alice Springs.
Am Flughafen in Alice Springs holen wir unseren neuen Mietwagen,
einen 4 WD Toyota Landcruiser, ab. Wir machen uns mit den technischen
Gegebenheiten des Fahrzeugs vertraut und fahren danach zu unserem Hotel
Aurora Alice Springs.
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Toyota Landcruiser
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Welcome to Alice
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Nach dem Einchecken fahren wir zum Anzac Hill, von dem man über die Stadt blicken kann.
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Blick vom Anzac Hill
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Nach einem kurzen Stopp bei McDonalds kaufen wir Lebensmittel und alkoholische
Getränke ein. Vom Hotel aus gehen wir zu Fuß zum Visitor Center um den Permit
für den Mereenie Loop zu kaufen. Diesen benötigen wir für die Strecke von
Glen Helen zum Kings Canyon, die wir für übermorgen geplant haben.
Die Strecke ist nur mit einem 4 WD befahrbar. Der Permit kostet 2,20 A$.
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In der Einkaufstraße haben am heutigen Sonntag nur wenige Geschäfte geöffnet,
so dass wir zum Reptile Center (9 A$ pro Person) fahren. Hier gibt es Schlangen,
Echsen und ein Krokodil zu sehen. Bei einer Show kann man Schlangen und Echsen
anfassen.
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Reptile Center
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Nachdem wir genug gesehen haben juckt es Andreas und Marc in den Fingern
den Geländewagen mal so richtig zu quälen. Also geht es in die Eastern MacDonnell
Ranges zum wilde Sau spielen. Zunächst halten wir bei der Emily Gap und Jessie Gap
bevor wir auf einer einsamen 4 WD Strecke die technischen Möglichkeiten des Wagens
voll ausschöpfen.
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Emily Gap
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Jessie Gap
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Zurück in Alice Springs essen wir im Overlander, einem rustikalen Steakhaus mit
Outbackflair, für 120 A$ für 4 Personen zu Abend. Während Kirstin ein Gericht mit
Krokodilfleisch probiert, versucht sich Marc an einem Känguruburger (Roo-Burger).
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Krokodilhaut im Overlander Steakhaus
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Roo-Burger
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Montag, 16.10.2006
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Tag 17
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Bevor wir heute mit unserem Geländewagen in die Western MacDonnell Ranges fahren,
müssen wir in der Stadt noch Fliegennetze für unsere Köpfe kaufen, denn die Fliegen
sind hier im Outback doch sehr penetrant. Bei der Gelegenheit kaufen wir auch noch
einige typische australische Souvenirs und Postkarten.
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Unser erster Halt ist bei Simpsons Gap. Nach einem kurzen Walk steht man im
Flussbett der Gorge. An den umgebenden Felswänden sehen wir ein schwarzfüßiges
Felswallaby.
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Simpsons Gap
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Schwarzfüßiges Felswallaby
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Weiter geht es nach Standley Chasm. Nach dem wir den Eintritt von 7,50 A$ pro Person
bezahlt haben, erreichen wir nach ca. 20 Minuten die sich immer mehr verengende Schlucht.
Die Schlucht soll bei Sonnenschein sehr schön sein. Da der Himmel heute jedoch bedeckt
ist, machen wir uns bald wieder auf den Rückweg.
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Standley Chasm
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Standley Chasm
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Ellery Creek Big Hole
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Der nächste Stopp ist bei Ellery Creek Big Hole. Nach kurzem Sparziergang
erreichen wir den immer Wasser führenden Teich, in dem man baden kann.
Und tatsächlich sind Touristen da, die sich in das trübe Wasser trauen.
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Bei der Serpentine Gorge laufen wir 30 Minuten zum ersten Wasserloch,
in der Hoffnung dieses leicht durchqueren zu können. Leider ist das Wasser
jedoch zu tief, so dass man nur durchschwimmen könnte. Andreas versucht
vergeblich über die Felswände an dem Wasserloch vorbei zu kommen.
Deshalb kehren wir um und nehmen den steilen Anstieg zum Lookout.
Oben angekommen haben wir eine bessere Sicht über die Gorge.
In der Ferne können wir das zweite Wasserloch am Ende der Schlucht erahnen.
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Serpentine Gorge
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Serpentine Gorge Lookout
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Die Ormiston Gorge und der Ormiston Pound sind unsere nächsten Stationen.
Der Ormiston Pound ist ein See am Anfang der Schlucht. In der doch etwas
trüben und muchelnden Brühe sind tatsächlich Touristen am baden. Nachdem
wir uns den Anfang der Gorge angesehen haben steigen wir noch zu einem Lookout auf.
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Ormiston Pound
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Ormiston Gorge Lookout
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Gegen 17:00 Uhr ist die Glen Helen Gorge unser letzter Halt.
Nach einem kurzen Walk vom Parkplatz durch das ausgetrocknete Flussbett
hat man einen schönen Blick durch die Felswände hindurch über den See in
die dahinter liegende Gorge.
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Glen Helen Gorge
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Glen Helen Gorge
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Schon bei der Ankunft auf dem Parkplatz bei der Glen Helen Gorge bemerken
wir einen Komplex mit barackenähnlichen Gebäuden. Bei der Abfahrt vom Parkplatz
lesen wir Glen Helen Resort und witzeln noch über die armen Schweine,
die in so einer jugendherbergsähnlichen Behausung nächtigen müssen.
Unser Hotel heißt ja zum Glück Glen Helen Lodge und nicht Resort.
Also sagen wir uns: Fahren wir doch erstmal in den Ort rein, suchen
unser Hotel und kaufen etwas ein.
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Als wir jedoch wieder auf der Hauptstraße sind und diese
nach wenigen Meter in eine Gravelroad übergeht, ist uns klar, dass wir
wohl soeben Glen Helen wieder verlassen haben. Erschreckt stellen wir fest,
dass in unseren Reiseunterlagen doch Glen Helen Resort steht.
Nachdem wir einmal herzhaft lachen und weinen kehren wir um und
stellen fest, dass Glen Helen nur aus diesem Komplex an der Glen
Helen Gorge besteht.
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Glen Helen
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Nach dem Einchecken, Tanken und Essen im Restaurant (120 A$ für 4 Personen)
fahren wir im Dunkeln noch ein Stück ins Outback um den Sternenhimmel zu sehen.
Während Andreas und Marc bei Bier auf dem Dach des Geländewagens liegen, machen
es sich Kirstin und Melanie bei Wein und Bier im Wagen gemütlich.
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Dienstag, 17.10.2006
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Tag 18
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Mt. Sonder
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Nach einer unruhigen Nacht mit all den unheimlichen Geräuschen des Outbacks
fahren wir um 8:00 Uhr vom Glen Helen Resort Richtung Kings Canyon.
Am Mt. Sonder Lookout halten wir kurz an.
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Auf der Fahrt begegnen und einige Autowracks, die am Straßenrand
vor sich hin rosten.
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Autowrack
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Goose Bluff
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Nach einiger Zeit erreichen wir den Tyler Pass Lookout, von dem man zum in der
Ferne liegenden Meteoritenkrater Goose Bluff blicken kann. Dieser liegt im
Tnorala Conservation Park. Für den Besuch ist ein Permit notwendig.
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Wir fahren weiter zum Mereenie Loop. Das Wetter ist ziemlich durchwachsen.
Es gibt sogar ein paar Tropfen Regen. Auf der Fahrt durchs Outback sehen wir Kühe,
Esel, Pferde und Kamele. Nur leider keine Kängurus.
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Outbackpiste
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Kamele im Outback
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Kurz vorm Watarrka Nationalpark, in dem der Kings Canyon liegt, beginnt wieder
die geteerte Straße. Als wir um 11:30 Uhr beim Kings Canyon Resort ankommen, wollen
wir als erstes einchecken. Dies geht jedoch erst ab 15:00 Uhr.
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Also fahren wir zunächst zum Canyon und machen schon mal den kleinen Walk in
den Canyon hinein, für dem man ca. 50 Minuten return braucht. Am Ende des Walks
beim Lookout überlegen wir was wir bis 15:00 Uhr sonst noch so machen können.
Da es etwas bewölkt und windig ist, beschließen wir zum Auto zurück zukehren,
uns etwas auszuruhen und dann auch gleich den großen Walk am Canyonrand entlang
zu machen. Dieses soll man eigentlich nur früh morgens oder spät nachmittags
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Kings Canyon
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machen, da es sehr anstrengend ist und sehr heiß werden kann.
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Spinifex Pigeons
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Auf dem Weg zurück zum Auto kommt es zu folgender Begebenheit, die uns im weiteren
Verlauf des Urlaubs immer wieder amüsiert: Es treffen sich 2 Biologen und 4 Nordfriesen
im Outback. Sagt der eine Biologe zu dem anderen: "That’s a Spinifex Pigeon" und zeigt
auf zwei Vögel, die sich in einer Wasserstelle erfrischen. Sagt der zweite Biologe:
"In German: Wiedehopf". Darauf der erste Biologe: "Ich spreche auch deutsch und ich
bin Biologe. Das ist eine Spinifex Taube." Der zweite Biologe sagt: "Ich bin auch
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Biologe. Das ist ein Wiedehopf." Sagt der erste Biologe: "Nein, das ist eine Spinifex
Taube, die gibt es nur hier im Outback." Die Nordfriesen drehen sich um, gehen ihres
Weges und sagen: "Bei uns sind das zwei halbe Hahn!"
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Um 13:30 Uhr machen wir uns wieder auf den Weg vom Auto zum Canyon.
Über einen steilen Aufstieg geht es zum Canyonrand.
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Kings Canyon
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Am Canyonrand geht es bis zum Garden of Eden. Dies ist eine Art Oase in einem
Canyon der sich ca. rechtwinklig an den Hauptcanyon anschließt.
Hier gelangt man über eine Brücke auf die andere Seite und kann auf
dieser wieder zurück Richtung Parkplatz wandern. Beim Garden of Eden gibt es
einen ca. 600m langen Abstecher zur Verbindungsstelle von Haupt- und Nebencanyon,
an dessen Ende sich ein Wasserloch befindet, in dem man auch baden kann.
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Kings Canyon (links im Hintergrund) und Garden of Eden (rechts)
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Um 16:00 Uhr sind wir wieder zurück beim Parkplatz und müssen feststellen,
dass die Warnungen, diesen Walk nur morgens oder spät nachmittags zu machen,
durchaus berechtigt sind, denn wir empfinden den Walk schon bei moderaten 37°C
als anstrengend. Nachdem wir uns im Hotel frisch gemacht haben nehmen wir an einem
Barbecue teil (101 A$ für 4 Personen).
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Mittwoch, 18.10.2006
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Tag 19
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Kamele im Outback
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Nach dem Frühstück geht es um 8.30 Uhr los zum Ayers Rock.
Auf der Fahrt dorthin regnet es ein bisschen. Am Straßenrand
sehen wir einige Kamele stehen. Wir halten an und machen wie einige andere
auch unsere Fotos.
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Als wir den Lasseter Highway erreichen sind es noch 136 km.
Nach einiger Zeit erreichen wir den Mt. Conner Lookout.
Der Mt. Connner liegt ca. 90 km vor Yulara. Irgendwie haben wir ein
bisschen Mitleid mit ihm, da er lang nicht die Beachtung bekommt wie der
Ayers Rock, obwohl er aus der Ferne auch eine gewaltige Erscheinung ist.
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Mt.Conner
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Um die Mittagszeit kommen wir in Yulara an. Wir suchen zunächst unser Hotel
Outback Pioneer Hotel. Nachdem wir es gefunden haben und auf unsere Voucher
gucken, stellen wir fest, dass da ja ein ganz anderer Name als erwartet drauf
steht. Es ist nicht das laut ADAC-Katalog vorgesehene Hotel, sondern das Hotel
The Lost Camel. Komisch, das haben wir bei der Durchsicht der Reiseunterlagen
gar nicht gemerkt. Also machen wir uns auf den Weg zum verlorenen Kamel.
Das Hotel ist gar nicht mal so schlecht. Es ist ziemlich neu und liegt direkt
beim Einkaufszentrum. Wir haben es also zum Lebensmittelmarkt und zu den Restaurants
nicht weit. Diese Gelegenheit nutzen wir und stöbern nach dem Einchecken erstmal
durch die Souvenirläden.
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Um 13:30 Uhr machen wir uns auf den Weg in den Nationalpark.
Beim Eingang zahlen wir 25 A$ pro Person. Die Eintrittskarte ist
3 Tage gültig und man kann so oft in den Nationalpark fahren wie man möchte.
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Bevor wir die Olgas erreichen, halten wir an einem Lookout, von dem man die Olgas
aus der Ferne bestaunen kann.
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Olgas
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Olgas
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Wir fahren weiter zum nördlichen Parkplatz, von dem der Walk "Valley of the Winds"
startet. Um 14:45 Uhr machen wir uns auf die 8 Kilometer lange Strecke.
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Der Walk führt in die Olgas hinein durch verschiedene Felstäler.
Man hat sehr schöne Aussichten auf die Felsen. Besonders vom
"2nd Lookout" hat man einen grandiosen Blick durch eine Schlucht.
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Walk "Valley of the Winds"
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2nd Lookout
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Auf unserer Wanderung begegnen wir einer wirklich großen Echse.
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Echse im Outback
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Sunsetpoint am Ayers Rock
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Wir packen unsere Fotosachen ein, fahren mit dem Wagen um den
Uluru herum und suchen schon mal den Sunrisepoint für morgen früh.
Dann erreichen wir den Startpunkt des Climbs. Erschreckt stellen wir fest,
dass dieser heute wegen starken Windes den ganzen Tag geschlossen war.
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Zurück beim Hotel holen wir uns in einem Restaurant Pizza und Salat
(102 A$ für 4 Personen!!!!) und essen auf unserem Zimmer.
Wir stellen den Wecker auf 4:45 Uhr, um rechtzeitig zum Sonnenaufgang am
Uluru zu sein.
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Donnerstag, 19.10.2006
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Tag 20
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Sonnenaufgang am Ayers Rock
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Um 5:15 Uhr fahren wir zum Sunrisepoint am Uluru. Hier sind wir nicht die einzigen.
Unzählige Busse mit unseren asiatischen Freunden sind schon da.
Eines muss man ihnen ja lassen, sie sind gut organisiert.
Für jeden gibt es ein Lunchpaket und einen Klappstuhl.
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Leider warten alle vergebens. Auch heute machen uns die Wolken einen Strich durch
die Rechung, so dass zum geplanten Sonnenaufgang um 6:10 Uhr nichts zu sehen ist.
Um 6:30 Uhr machen wir uns auf den Weg zum Climb. Doch auch dieser ist heute zu
unserer großen Enttäuschung wegen vorhergesagtem Regen und Sturm gesperrt.
Also fahren wir erstmal zum Cultural Centre, welches um 7:00 Uhr öffnet und
schauen uns die Ausstellung an. Nach der Besichtigung fängt es etwas zu nieseln an,
so dass wir beschließen zurück zum Hotel zu fahren und erst später den Uluru Circuit
Walk zu machen.
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Um 10:30 Uhr sind wir zurück beim Uluru und starten den 9 Kilometer langen Walk.
Das Wetter ist nun zum Laufen recht angenehm. Sonne und Wolken wechseln sich ab
und zahlreiche Fliegen begleiten uns auf unserer 3½-stündigen Wanderung.
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Uluru
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Felsmalereien
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The Brain
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Uluru
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Nach der Wanderung fahren wir zum Sunsetpoint und machen noch ein paar Fotos,
da ab und an der Uluru nun komplett in der Sonne steht. Um ca. 15:00 Uhr fahren
wir zurück zum Hotel und erfrischen uns im Pool
und erholen uns von der Wanderung.
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Uluru
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Nach der Erfrischung machen wir uns dann
um 18:00 Uhr wieder auf den Weg um vielleicht heute einen Sonnenuntergang
am Uluru zu sehen. Doch schon bei der Abfahrt vom Hotel müssen wir feststellen,
dass wieder Wolken aufgezogen sind und es wahrscheinlich erneut nichts wird.
Und so ist es auch. Unverrichteter Dinge ziehen wir wieder ab und ertränken
unseren Frust in Bier und Mischung.
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Freitag, 20.10.2006
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Tag 21
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Heute fahren wir um 5:00 Uhr erneut zum Sunrisepoint.
Beim Verlassen des Hotels können wir am Himmel einige Sterne erkennen
und sind guter Dinge.
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Dieses Mal sind wir etwas früher am Uluru und können
uns den besten Platz aussuchen. Wir parken den Geländewagen so, dass wir vom
Dach des Wagens einen guten Blick haben. Und tatsächlich sind über Nacht die
Wolken weiter gezogen und der Himmel ist nahezu wolkenfrei.
Um 6:15 Uhr steigt die Sonne über den Horizont und die ersten Strahlen lassen den
Uluru rötlich schimmern.
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Vor Sonnenaufgang
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Nach Sonnenaufgang
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Eine Viertelstunde später verschwinden die meisten Busse wieder.
Da wir befürchten, dass diese alle jetzt zum Climb fahren und es dort
dann sehr voll werden könnte, machen wir uns auch auf den Weg dorthin.
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Wir haben heute Glück. Der Climb ist geöffnet. Kirstin, Andreas und Marc
machen sich sogleich fertig um den Uluru zu besteigen. Melanie bleibt wegen
ihrer Höhenangst und weil wir nicht wissen wie steil der Aufstieg wird lieber
beim Auto.
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Climb
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Um 7:00 Uhr beginnen wir mit dem Aufstieg. Wir haben 2 Stunden Zeit,
da wir spätestens um 10:00 Uhr aus dem Hotel auschecken müssen.
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Das erste Stück des Aufstieges geht es an einer Kette entlang hinauf.
Da jeder beim Aufstieg eine unterschiedliche Geschwindigkeit hat,
müssen wir einige Male Personen überholen. Dieses ist bei gutem Schuhwerk
und Mut die Kette loszulassen auch kein Problem. An einigen flacheren Stellen
kann man sich umdrehen und Fotos machen.
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Steiler Aufstieg am unteren Teilstück
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Aufstieg zum Uluru
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Nach ca. 20 Minuten erreichen wir die obere Kante, von der man zum letzten Mal
den Parkplatz mit unserem Geländewagen und Melanie erkennen kann.
Hat man diese Stelle erreicht, geht es ohne Kette aber dafür viel flacher weiter.
Dennoch kommen ab und zu einige Stellen, die über 2 bis 3 Meter sehr steil sind.
Auf diesem Teilstück ist man dem Wind voll ausgesetzt. Jetzt verstehen wir auch,
warum der Climb die letzten Tage gesperrt war. Obwohl es unten nahezu windstill ist,
weht hier ein sehr
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Flacheres oberes Teilstück
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starker Wind, so dass man teilweise ins Wanken gerät. Es empfiehlt
sich also unbedingt alle Gegenstände fest am Körper zu verschnüren.
Unterwegs begegnen uns viele Asiaten, teilweise im fortgeschrittenen Alter. Respekt.
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Unvermutet geht es oben noch einganzes Stück weiter. Mindestens noch mal die Zeit,
die man für das steile Stück entlang der Kette braucht. Zwischenzeitlich überlegen wir,
ob wir es bis zum Endpunkt schaffen oder ob wir aus Zeitgründen lieber schon umkehren
sollen. Schließlich wissen wir nicht wie schnell man beim Abstieg vorankommt.
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Wir erreichen den Endpunkt des Climbs aber dennoch in einer guten Zeit von 45 Minuten.
Am Gipfel hat man eine wahnsinnige Aussicht. Bei wolkenlosem Himmel kann man
die Olgas und sogar den ca. 80 km entfernten Mt. Conner erkennen.
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Auf dem Gipfel
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Olgas (35 km)
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Wir bleiben ?? und machen uns dann auf den Rückweg.
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Blick in den Abgrund
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Abstieg
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Das letzte Teilstück des Abstieges an der Kette entlang geht überraschend einfach
zu laufen. Wir haben es uns bei dieser Steigung schwerer vorgestellt.
Da auch noch nicht so viele runtergehen, kommen wir zügig voran und Andreas
und Marc haben sogar noch Zeit sich gegenseitig zu Filmen und ein wenig rumzualbern.
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Abschied vom Uluru
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Um 8:30 Uhr sind wir wieder unten und hoffen, dass wir morgen keinen Muskelkater haben.
Wir sind doch ganz schön geschafft und stellen fest, dass uns auf dem Rückweg in
der Sonne ganz schön warm geworden ist. Es empfiehlt sich, den Climb also unbedingt
früh morgens nach dem Sonnenaufgang zu machen, da das erste Stück des Aufstieges
dann noch im Schatten liegt. Ein bisschen wehmütig müssen wir uns nun vom Uluru verabschieden.
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Nach dem Auschecken um 10:00 Uhr fahren wir zum Flughafen, der ca. 10 Kilometer
von Yulara entfernt liegt. Wir geben dort unser Auto ab und checken für den
Flug nach Cairns ein. Insgesamt sind wir im Outback 1211 Kilometer gefahren.
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Dort angekommen nehmen wir uns ein Taxi und lassen uns für 40 A$ von einem obercoolen
Taxifahrer zum Hotel Coral Sands Resort nach Trinity Beach fahren.
Nachdem wir in unser wirklich tolles Appartement eingezogen sind gehen
wir noch einkaufen und buchen für morgen an der Rezeption einen Ausflug nach
Kuranda für 141 A$ pro Person. Wir entscheiden uns für die Kombination Hinfahrt
mit der Bahn, Rückfahrt mit der Seilbahn und ein Besuch in der Rainforestation.
Abendbrot essen wir in einem nahe gelegenen Restaurant (102 A$ für 4 Personen).
Den Abend lassen wir auf unserer Terrasse mit der Planung der nächsten Ausflüge
bei Bier, Wein und Bacardi ausklingen.
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Samstag, 21.10.2006
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Tag 22
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Scenic Railway
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Um 7:40 Uhr werden wir zu unserem Kuranda-Ausflug beim Hotel abgeholt.
Wir werden mit dem Kleinbus zur Freshwater Station gebracht und fahren von
dort mit der Scenic Railway Richtung Kuranda.
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Die historische Bahn windet sich die Berge hinauf. Während der Fahrt wird vom
Tonband auf Sehenswürdigkeiten hingewiesen. Bei klarer Sicht kann man in der Ferne
sogar Green Island sehen. Dies ist heute allerdings nicht möglich, da es regnet.
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Fahrt nach Kuranda
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Regenwald
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Die Bahn hält unterwegs für 10 Minuten an den Barron Falls.
Man kann Aussteigen und Fotos machen.
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Barron Falls
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Kuranda Bahnhof
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Nach 1 ½ Stunden Fahrt erreichen wir Kuranda. Dort haben wir 3 Stunden Freizeit.
Inzwischen ist das Wetter wieder besser. Wir laufen bei Sonnenschein von der
Bahnstation Richtung Ortszentrum und bummeln die Einkaufstraße entlang.
Hier gibt es viele Souvenirläden. Außerdem gibt es hier Aboriginal Art Galerien,
in denen man von Aborigines hergestellte und bemalte Didgeridoos,
Bumerangs und Bilder zu einem entsprechenden Preis kaufen kann.
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Um 13:00 Uhr werden wir vor der Schmetterlingsfarm vom Bus abgeholt und in
10 Minuten zur Rainforestation gefahren. Dort werden wir in einer Schnellführung
durch den Wildlifepark geführt. Die Führung war trotz der Kürze in Ordnung,
da wir die meisten Tiere schon in Natura oder anderen Tierparks gesehen haben.
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Koala
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Jack the Ripper
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Nach der Führung machen wir die im Preis inbegriffene Army Duck Tour durch den
Regenwald. Dabei geht es mit Amphibienfahrzeugen aus dem zweiten Weltkrieg durch
den Regenwald. Unser Guide ist ein Australier so wie man ihn sich vorstellt.
Einer vom Typ Crocodil Dundee. Mit uns im Wagen sind Dänen, Engländer,
Japaner und Australier und zu allen Landsleuten kann er ein Späßchen machen.
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Mit dem Army Duck...
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... in den Regenwald
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Nach einer Stunde ist die Fahrt zu Ende und wir werden vom Bus zur Skyrailstation
gefahren. Leider ist die Zeit so knapp, dass keine Gelegenheit mehr besteht,
ein Foto mit einem Koala in der Rainforestation zu machen.
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Um 15:30 Uhr geht es mit der Seilbahn abwärts. Zu diesem Zeitpunkt fährt auch
die Scenic Railway gerade wieder ins Tal. Über den Regenwald hinweg fahren
die Gondeln Richtung Küste.
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Skyrail und Scenic Railway
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Regenwald
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An der ersten Zwischenstation steigen wir aus und laufen einen kurzen Walk zum
Lookout auf die Barron Falls. Auf der anderen Seite des Wasserfalls sehen wir,
wie die Senic Railway gerade vom Haltepunkt wieder abfährt.
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Scenic Railway
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Barron Falls
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An der zweiten Station Red Peak muss man Aussteigen. Hier machen wir
einen kleinen 10-minütigen Rainforestwalk bevor es auf dem letzten Teilstück
zur Endstation geht. Es ist ein grandioser Anblick wenn man über den Regenwald
hinweg auf die Küste zuschwebt.
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Regenwald mit Küste
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Sonnenuntergang in Trinity Beach
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Der Bus bringt uns zurück zum Hotel, wo wir um ca. 17:00 Uhr ankommen.
Beim Hotel fragen wir an der Rezeption noch mal nach, ob die Buchung unserer
Schnorcheltour (165 A$ pro Person), die Andreas heute morgen vor dem Abholen
noch schnell gebucht hat, für morgen geklappt hat. Da es keine Probleme gab,
steht somit unser Programm für Morgen. Es geht mit Magic Reef Tours zum Moore Reef.
Da bestes Wetter für einen Riffausflug vorhergesagt ist, freuen wir uns auf den
morgigen Tag. Zum Abendbrot
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machen wir uns in unserer eigenen Küche Pizza und Salat
und genießen den herrlichen Sonnenuntergang.
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Sonntag, 22.10.2006
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Tag 23
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Bevor uns der Bus zur Schnorcheltour abholt, buchen wir noch ein Mietauto an
der Rezeption für 4 Tage. Gegen 7:40 Uhr werden wir beim Hotel abgeholt und zum
Fähranleger nach Cairns gebracht. Im Bus müssen wir 14 A$ pro Person für den Transfer
bezahlen, da dieser nicht im Preis inbegriffen ist.
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Nachdem wir unsere Tickets am Schalter abgeholt haben, können wir auf das Boot.
Vor dem Betreten müssen wir unseren Namen mit Unterschrift in eine Liste
eintragen. Bei Abfahrt vom Riff muss man in der Liste erneut unterschreiben. Damit
soll verhindert werden, dass jemand auf dem Schwimmponton vergessen wird.
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Fizroy Island
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Um 9:00 Uhr geht es los. Da auf der Fahrt zum Riff mit einer halbstündigen rauen
See gerechnet wird, werden unter Deck Tabletten gegen Seekrankheit verkauft.
Kotztüten sind auch reichlich vorhanden. Aber uns seeerfahrene Nordfriesen kann
das wohl alles keine Angst machen. Während einige etwas blass um die Nase werden
und gar nicht so glücklich aussehen, genießen wir die 90-minütige Fahrt.
Während der Fahrt kann man sich für diverse zusätzliche Aktivitäten gegen
Extragebühr an-
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melden. Es werden u. a. geführte Schnorchel- und Tauchtouren,
Helikopter- rundflüge oder Schnuppertauchen angeboten.
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Als wir auf dem Ponton angekommen sind suchen wir uns zunächst einen Platz für
unsere Sachen. Während Kirstin und Andreas sich auf das Sonnendeck begeben,
bleiben Melanie und Marc auf dem überdachten schattigen Hauptdeck des Pontons.
Die Schnorchelausrüstung ist inklusive und erhält man auf dem Ponton.
Marc besorgt sich noch eine Taucherbrille mit Stärke, für die er 5 A$
Miete bezahlt und 100 A$ Kaution hinterlegt. Für alle die das englische
Wort für Taucherbrillen mit Stärke wissen möchten: Prescription Mask.
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Schwimmponton auf dem Moore Reef
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Moore Reef
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Um 11:00 Uhr sind wir dann endlich soweit und steigen in das 24 °C warme Wasser.
Unser erster Schnorchelgang dauert ca. 1 ½ Stunden. Dabei schnorcheln wir
in einem durch Bojen markierten Bereich des Riffs. Innerhalb dieses Bereiches
ist man immer unter der Aufsicht der Crewmitglieder, so dass einem nichts passieren
kann.
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Bei sehr klarem Wasser sehen wir viele bunte Fische und schöne Korallen.
Besonders auffallend ist ein sehr großer Napoleon Fisch, mit dem man sich
auch unter Wasser fotografieren lassen kann.
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Gelber Fisch
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Bunter Fisch
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Napoleon
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Cousin von Nemo
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Gestreifter Fisch
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Blauer Fisch
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Nach dem ersten Schnorchelgang gibt es Lunch, welches von der Crew vorbereitet
worden ist. Danach melden sich Andreas und Marc für eine geführte Schnorcheltour
(35 A$ pro Person) an. Bei dieser Tour wird man mit einem Boot an den äußeren Rand
des Riffs gefahren und schnorchelt dann mit einem Guide, der einem etwas über die
Unterwasserwelt erzählt, zurück zum Ponton.
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Während Melanie und Kirstin eine halbe Stunde mit dem Glasbodenboot fahren,
werden Andreas und Marc am äußeren Rand des Riffs ins Wasser abgeladen.
Während einer Stunde werden sie an der Riffkante entlang zurück bis zum Ponton geführt.
Am Ponton angekommen müssen sich beiden sputen, denn in einer Viertelstunde fährt das
Boot wieder zurück nach Cairns. Um 15:30 Uhr geht es los. Auf der Rückfahrt kaufen wir
uns eine CD mit Unterwasserbildern von uns. In Cairns werden wir wieder von einem Bus
abgeholt und zurück zum Hotel gebracht. Zum Abendbrot kochen wir uns Spaghetti und
lassen den schönen Tag mit sonnenverbrannter Haut auf unserer Terrasse bei Bier und
Mischung ausklingen.
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Montag, 23.10.2006
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Tag 24
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Heute können wir ausschlafen, da wir den Mietwagen erst um 11:00 Uhr zum Hotel
geliefert bekommen. Um 11:30 Uhr machen wir uns auf den Weg nach Cairns.
Da das Wetter heute nicht so schön ist (man merkt, dass die Wet Season beginnt),
durchstöbern wir sämtliche Souvenirshops der Stadt. Neben diversen kleineren
Andenken und Mitbringseln kaufen wir auch ein Didgeridoo. Im Croc Shop in der
Shields Street gibt es hübsche und spielbare Didgeridoos für unter 200 A$.
Wir kaufen uns ein Didgeridoo und lassen es für 75 A$ per UPS nach Hause schicken.
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Nachdem Andreas und Marc von der ganzen Kaufhausluft schon ganz schlecht wird,
verlassen wir Cairns gegen 17:00 Uhr in Richtung unseres Hotels.
Heute kochen Andreas und Marc. Es gibt Schnitzel mit Pommes und zum Nachtisch
Wein, Bier und Bacardi.
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Dienstag, 24.10.2006
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Tag 25
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Wir machen uns um 7:30 Uhr auf den Weg zum Cape Tribulation.
Entlang der Küste geht es Richtung Norden.
Unser erster Halt ist am Daintree River.
Dort machen wir mit Nice`n Easy eine 90-minütige Bootsfahrt auf dem Fluss
(24 A$ pro Person).
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Daintree River
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Seitenarm des Daintree Rivers
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Nice`n Easy fährt mit kleinen Booten, so dass man auch in die schmaleren Seitenarme
des Daintree Rivers gelangt. Auf der Fahrt erfahren wir vom Guide Wissenswertes über
Mangroven, Krokodile, Vögel und Schlagen. Wir erfahren u. a. auch, dass bei
Hochwasser die Chance Krokodile zu sehen geringer ist als bei Niedrigwasser.
Leider haben wir gerade Hochwasser, so dass die Sandbänke, auf denen die
Krokodile sonst gerne liegen, überspült sind. Trotzdem versuchen wir mit
Späheraugen Krokodile im Wasser und an den Ufern zu erkennen.
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Das aufregendste was wir entdecken ist eine Schlange auf Zweigen eines Baumes.
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Schlange
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Schlange
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Wir sind schon wieder auf dem Rückweg zum Anleger, als wir doch noch ein kleines
Krokodil am Ufer liegen sehen. Der Guide schätzt es auf drei Jahre.
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Krokodil
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Alexandra Range Lookout
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Nach der Fahrt auf dem Fluss setzen wir mit der Fähre über.
Eine Überfahrt kostest 8 A$. Auf der anderen Seite des Flusses
beginnt eine Strecke zum Cape Tribulation. Unser erster Stopp ist
beim Alexandra Range Lookout. Von dort hat man einen schönen Blick
auf die Mündung des Daintree Rivers.
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Als nächstes halten wir beim Jindalba Boardwalk. Dieser führt 700m durch den Regenwald.
Nach dem 1,2 Kilometer langen Marrdja Boardwalk fahren wir zum Myall Beach und
machen dort den 1,2 Kilometer langen Dubuji Boardwalk. Alle drei Walks führen
durch den Regenwald, wobei uns der Dubuji Boardwalk am besten gefallen hat.
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Würgefeige
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Myall Beach
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Nach den Regenwaldwalks spazieren wir 1,5 Kilometer entlang des Myall Beach,
der sich direkt an den Dubuji Boardwalk anschließt, Richtung Cape Tribulation.
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Über den Kulki Boardwalk gelangen wir zu einem Lookout, von dem wir einen
schönen Blick über den Cape Tribulation Beach haben. Nach dem Lookout gehen
wir noch zum Strand runter und bemerken, dass hier eine ganz schön gefährliche
Gegend ist. Es wird auf Warnschildern vor Krokodilen (Achtung: Baden verboten!)
und vor einem wild gewordenen Cassowary gewarnt.
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Cape Tribulation Beach
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Achtung Cassowarys
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Über die Teerstraße laufen wir zurück zu unserem Auto. Gegen 16:00 Uhr machen wir
uns auf den Rückweg und erreichen nach ca. 1 ½ Stunden unser Hotel am Trinity
Beach. Spaghetti und alkoholische Getränke beschließen den Abend.
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Mittwoch, 25.10.2006
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Tag 26
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Heute gehen wir getrennte Wege. Während Kirstin und Andreas einen Tag am Pool
und Strand verbringen, unternehmen Melanie und Marc etwas mit dem Auto.
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Um 8:15 Uhr geht die Fahrt zu Hartley’s Crocodile Adventures los.
Nach einer halben Stunde erreichen wir, einschließlich eines kurzen
Abstechers nach Palm Cove, den Park. Wir bezahlen den Eintritt von
28 A$ pro Person und melden uns gleich für die erste Bootstour auf
der Krokodillagune an.
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Hartley’s Crocodile Adventures
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Um 9:00 Uhr geht es mit dem Boot auf den See. Komisch: Warum ist dieses Boot
viel besser gesichert als das Boot auf dem Daintree River? Während man dort
noch problemlos die Hand über die Kante ins Wasser halten konnte, ist hier
alles mit Glasscheiben und Gitterstäben gesichert, so dass kein Körperteil
auch nur annähernd in Wassernähe gelangen kann. Die Krokos werden hier doch
auch gefüttert, oder?
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Im Gegensatz zum Daintree River ist das Wasser hier glasklar und wir können tief
in das Wasser hineinsehen. Zuerst sehen wir einige Krokodile am Ufer liegen und
bald danach auch im Wasser auf das Boot zu schwimmen. Dadurch, dass das Wasser
so klar ist, kann man die Krokodile in ihrer vollen Ausdehnung auch unter Wasser sehen.
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Krokodil
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Krokodil
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Krokodilfütterung
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Von Krokodilen umringt, beginnt nun die Fütterung vom Boot aus.
An einer langen Stange werden Fleischstücke über das Wasser gehalten.
Nach einer kurzen anfänglichen Trägheit (es ist ja auch noch früh morgens)
werden die Fleischstücke dann aber von den Krokodilen angenommen.
Es ist unwahrscheinlich, wie schnell diese vermeintlich trägen Viecher
ihr Maul Richtung Beute bewegen und zuschnappen können.
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Einige Krokos springen bis zu 2 Meter aus dem Wasser und reißen die Beute
von der Leine (so viel zum gut gesicherten Boot). Nach einer halben Stunde
geht es zurück zum Anleger und uns ist klar, dass sich der Eintrittspreis
schon jetzt gelohnt hat.
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Krokodilfütterung
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Krokodilfarm
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Um 10.00 Uhr machen wir eine ca. 20-minütige Führung zur Krokodilfarm, bei
der uns der Guide einige interessante Informationen über die zahlreichen in den Aufzuchtsbecken
liegenden zukünftigen "Handtaschen" erzählt.
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Danach gehen wir durch den Park und sehen uns Koalas, Wallabies, Vögel, Krokodile
und Echsen an, bis wir uns um 11:00 Uhr schließlich die Fütterung der Salzwasser- und
Süßwasserkrokodile ansehen.
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Koala
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4,5m Krokodil mit Partnerin
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Krokodilfütterung
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Krokodilfütterung
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Gegen 12:00 Uhr verlassen wir zufrieden den Park mit dem Gedanken, dass wir für
28 A$ viel mehr gesehen haben, als für fast den gleichen Preis auf dem Daintree River.
Wir können den Park wirklich jedem empfehlen, der garantiert Krokodile in
Aktion sehen möchte.
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Mit dem Auto fahren wir Richtung Süden weiter Richtung Kuranda um noch die letzten
Souvenirs zu kaufen. Vorher lassen wir in der Rainforestation, die wir schon auf
unserem Ausflug besucht haben, noch ein Foto von uns mit einem Koala machen
(beim ersten Besuch reichte die Zeit nicht). Nach unserer Rückkehr ins Hotel
um ca. 16:30 Uhr treffen wir uns mit Kirstin und Andreas am Pool und erfrischen
uns im Wasser. Am Abend buchen wir noch an der Rezeption für morgen einen Ausflug
nach Green Island und essen auf unserer Terrasse zu Abend.
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Donnerstag, 26.10.2006
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Tag 27
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Um 7:30 Uhr fahren wir mit dem Mietwagen nach Cairns zur Marinal Wharf.
Wir parken unser Auto direkt am Hafen (8 A$ für 10 Stunden). Am Fleetreef
Terminal angekommen gehen wir zum Schalter von Great Adventure, um unsere
Boardkarten für die Fähre abzuholen. Als wir die Halle betreten bekommen
wir aber erstmal einen Schock. Eine riesige Schlange steht vor dem Schalter.
Zur geplanten Abfahrtszeit der Fähre um 8:30 Uhr stehen wir immer noch in der
Warteschlange. Vor und hinter uns wimmelt es, wie sollte es auch anders sein,
von Japanern. Nach dem wir unsere Karten endlich erhalten haben laufen wir
zügig zum Fährableger. Die Fähre fährt verspätet um 8:45 Uhr los.
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Die Überfahrt nach Green Island dauert nur 50 Minuten. Nachdem wir angekommen
sind holen wir uns zunächst die im Preis inbegriffene Schnorchelausrüstung am
Dive Center ab.
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Green Island
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Danach gegen wir weiter zum Strand und suchen uns dort ein
schattiges Plätzchen. Mit der Schnorchelausrüstung geht es dann ins Wasser.
Leider müssen wir feststellen, dass die Ausrüstung lange nicht so gut ist
wie die, die wir bei Reef Magic bekommen haben. Wir bekommen ständig Wasser
in die Brille.
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Strand auf Green Island
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Strand auf Green Island
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Das Reef auf Green Island hat leider unter den gewaltigen Touristenmassen sehr
gelitten. Man sieht viele abgestorbene Korallen und lange nicht so viele
unterschiedliche bunte Fische wie am Außenriff. Auch das Wasser ist hier
sehr viel trüber. Aber dennoch hat sich dieser Ausflug gelohnt. Obwohl
diese kleine Insel so sehr vom Tourismus überlaufen ist, kann man im Wasser
große Wasserschildkröten sehen. Wir haben den ganzen Tag über bestimmt 3 oder
4 verschiedene Exemplare gesehen.
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Wasserschildkröte
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Wasserschildkröte
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Rochen
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Außerdem haben Andreas und Marc einen Rochen gesehen,
der sich gar nicht weit vom Strand aufhielt. Ob es nun ein Stachelrochen gewesen ist
wissen wir nicht, aber da er einen länglichen Schwanz hat, haben wir nicht einen auf
Steve Irvin gemacht und ihn lieber in Ruhe gelassen.
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Nach dem wir noch etwas im Schatten gedöst haben, geht es um 16:30 Uhr wieder mit
der Fähre zurück nach Cairns und zurück zum Hotel. Nach dem Essen in der nahe
gelegenen Sportsbar müssen wir leider mit dem Kofferpacken anfangen.
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Stimmung auf Green Island
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Freitag, 27.10.2006
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Tag 28
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Heute geht unser Flug um 10:30 Uhr mit Quantas nach Brisbane. Von dort fliegen wir
dann mit Singapore Airlines weiter Richtung Heimat. In unseren Toyota Corolla quetschen
wir 4 große Koffer und uns selbst und sind froh, dass wir alles mitkriegen und
nicht zwei Mal zum Flughafen fahren müssen. Am Flughafen bleiben Kirstin und
Melanie mit den Koffern im Terminal während Andreas und Marc das Auto zur
ca. 5 km entfernten Mietwagenstation bringen. Ein Angestellter fährt die
beiden zurück zum Flughafen, so dass wir rechtzeitig einchecken können.
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Auf der Fahrt unterhält sich Andreas sehr gut mit dem Fahrer über Fußball.
Kein Wunder, der Fahrer ist gebürtiger Italiener. Er ist der einzige, der uns
in diesen 4 Wochen begegnet ist, der etwas von der Fußballweltmeisterschaft
gesehen hat. Obwohl er italienische Wurzeln hat, ist er der Meinung, dass Italien
mit Hilfe der Mafia Weltmeister geworden ist. Angeblich soll der Schiedsrichter
beim Achtelfinalspiel Italien gegen Australien von der Mafia bedroht worden sein.
Wer sich darin erinnert: Es gab kurz vor Schluss einen unberechtigten Elfmeter für
Italien wodurch Italien den Siegtreffer erzielte.
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Wir können unsere Koffer bis Hamburg durchchecken, aber wir erhalten nur für den
Flug mit Quantas nach Brisbane die Bordkarten, so dass wir in Brisbane erneut
einchecken müssen. Der Flug nach Brisbane dauert ca. 2 Stunden. Dort fahren wir
mit der Bahn zum internationalen Terminal und checken bei Singapore Airlines ein.
Wir erhalten am Schalter die Bordkarten für die beiden Langstreckenflüge. Leider
bekommen wir noch nicht die Bordkarten für den Flug von Frankfurt nach Hamburg.
Angeblich ist dies nicht möglich, da es eine andere Fluggesellschaft ist.
Komischerweise ging es auf der Hinreise jedoch andersherum. Entweder der
Kerl am Schalter hatte keine Ahnung oder keine Lust. Wie sich später herausstellen wird,
ist dies ein Problem für uns, da wir in Frankfurt nur 1 ½ Stunden Aufenthalt haben.
Außerdem haben wir von ihm für beide Flüge blöde Plätze bekommen. Nicht Pärchenweise,
sondern 3 Plätze und 1 Platz.
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Nach 8 Stunden erreichen wir Singapur. Am Flughafen vertreiben wir uns die
3 Stunden Wartezeit mit Zollfrei einkaufen, Internet und Biertrinken auf der
Sonnenblumenterrasse. Um 23:45 Uhr fliegen wir weiter nach Frankfurt.
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Samstag, 28.10.2006
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Tag 29
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Auf dem Flug nach Frankfurt haben wir Glück und jemand ist so freundlich den Platz
zu tauschen, so dass Melanie und Marc auch zusammen sitzen können.
Irgendwann fällt Marc ein, dass der Haustürschlüssel nicht im Handgepäck ist,
sondern im Koffer. Hoffentlich kommen alle Koffer an.
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In Frankfurt landen wir mit 35 Minuten Verspätung. Nicht nur wir, sondern auch andere
müssen ihre Anschlussflüge erreichen und haben es sehr eilig. Wir haben noch eine
knappe Stunde Zeit, sind noch nicht mal eingecheckt und müssen noch in ein ganz
anderes Terminal.
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Beim Aussteigen erfahren wir, dass wir direkt zum Gate gehen sollen. An einer
Sicherheitskontrolle verlieren wir nochmals 20 Minuten, so dass wir 20 Minuten vor
Abflug am Gate ankommen. Dort ist die Hölle los. Mehrere Fluggäste waren so wie wir
noch nicht eingecheckt. Ein äußert unfreundliches Lufthansapersonal macht uns an,
was uns einfällt so spät anzukommen. Wir seinen doch um 7:17 Uhr gelandet und kommen
erst jetzt um 7:50 Uhr hier an. Das hätte man doch schneller schaffen können.
Der Flug wird eine halbe Stunde vor Abflug geschlossen und die Plätze vergeben.
Auf die Frage warum die Kommunikation in der so genannten Star Alliance nicht
geklappt hat, antwortet das Personal nur: Dafür hätte Singapore Airlines sorgen
müssen und wir hätten im Flugzeug Bescheid sagen sollen. Darum sind nur noch 2
Plätze frei als wir endlich bedient werden.
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Alles in Allem kann man sagen, dass eine Verkettung von unglücklichen Umständen zu
dieser Situation geführt hat. Der Angestellte von Singapore Airlines konnte uns in
Brisbane angeblich nicht für den Lufthansaflug einchecken, wir haben eine halbe
Stunde Verspätung und die Zeit zum Umsteigen in Frankfurt ist viel zu kurz bemessen.
Wir entscheiden uns die noch zwei freien Plätze an Melanie und Marc zu vergeben,
da das gesamte Gepäck auf Melanies Namen eingecheckt ist. Angeblich soll das gesamte
Gepäck trotz der Kürze der Zeit auch noch mitkommen. Andreas und Kirstin lassen sich
derweil auf die Warteliste für einen späteren Flug setzten. Wir können nicht so recht
glauben, dass das gesamte Gepäck auch wirklich mitkommt, aber wir lassen uns
überraschen ob der Koffer mit unserem Haustürschlüssel ankommt.
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50 Minuten später landen wir um 9:30 Uhr in Hamburg. Und wie vermutet kommt nur
ein Koffer an. Es ist der von Kirstin. Melanie und Marc können somit noch nicht
nach Hause und die restlichen Koffer liefern lassen, da sie keinen Haustürschlüssel
haben. Also gehen sie zur Gepäckermittlung. Dort melden wir uns mit dem Satz:
Uns fehlen 2 Personen und 3 Koffer. Verdutzt guckt uns die Dame an und wir erklären
ihr die Situation. Wir melden 3 Koffer als vermisst. Die Dame konnte erkennen,
dass 2 Koffer schon für die übernächste Maschine eingecheckt sind. Wir hoffen, dass
unser Schlüssel dabei ist.
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Mittlerweise haben Kirstin und Andreas auch einen Platz in dieser Maschine ergattert.
Um 12:15 Uhr treffen wir uns bei der Gepäckausgabe. Inzwischen ist der letzte fehlende
Koffer für eine Maschine eingecheckt, die um 14:00 Uhr von Frankfurt los fliegt.
Glücklicherweise kommt diesmal der Koffer mit unserem Haustürschlüssel mit, so dass
wir jetzt auch nach Hause fahren können. Abends um 21:45 Uhr wird uns der letzte
Koffer nach Hause geliefert. Damit ist unser 4-wöchiger Abenteuerurlaub beendet.
Schade, aber der nächste Urlaub kommt bestimmt.
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