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Reiseroute
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Kosten
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Die hier aufgeführten Kosten sind für 2 Personen. Ausgaben die für 4
Personen entstanden sind (z.B. Lebensmittel, Essen gehen) wurden durch zwei geteilt.
Kosten die unabhängig von der Personenzahl entstanden sind (z. B. Tanken)
wurden in voller Höhe berücksichtigt. Ein US-Dollar war damals ca. 1,13 Euro.
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Zweck
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Kosten [€]
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Vorauszahlung: Flüge, Mietwagen, Hotels
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4359,66
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Tanken
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321,21
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Eintritte
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746,20
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Lebensmittel
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247,04
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Essen gehen
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495,03
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Parken
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75,43
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Taxi und öffentl. Verkehrsmittel
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28,25
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Souvenirs
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128,60
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Sonstiges
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12,81
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Summe
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6414,23
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Montag, 03.09.2001
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Tag 1
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Heute ist es endlich soweit. Nach fast 9 Monaten Vorfreude und Vorbereitungen fahren
wir mit Airport Expresses zum
Hamburger Flughafen. Dort angekommen, können wir auch schon einchecken, da Andreas und
Kirstin schon auf uns warten. Mit British Airways geht es in 1 ½ Stunden
nach London Heathrow.
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In London haben wir 3 Stunden Aufenthalt. Diese Zeit ist durchaus angemessen,
da wir von Terminal 1 zum Terminal
4 wechseln müssen. Mit dem Shuttlebus geht es zum Terminal 4, von wo
die Transatlantikflüge starten. Wir bummeln ein bisschen entlang der
Shops und kurze Zeit später wird unser Flug auch schon zum Boarding aufgerufen.
Ein ellenlanger
Weg zum Gate folgt und es dauert nicht mehr lang bis wir die
Boing 747 betreten können.
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Flugzeug nach Los Angeles
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Kurz vor der Landung werden die Immigration Cards verteilt. Wir müssen die grüne Karte
für EU-Bürger ohne Visum ausfüllen und machen dies natürlich prompt verkehrt.
Aber im zweiten Versuch bekommen wir es dann doch hin, so dass wir nach den
10 ½ Stunden Flug beruhigt aussteigen und uns zur Passkontrolle begeben können.
Im Immigration Office kommt es zu den ersten Verständigungsschwierigkeiten.
Der Officer stellt
ungefähr drei bis fünfmal die gleiche Frage, in der es sich immer um „FIGHT“
dreht. Später stellt sich heraus, dass er nach dem „FLIGHT“ gefragt hat.
Irgendwann gibt der Beamte auf und entnimmt die Informationen aus der ausgefüllten
Immigration Card.
Die weiteren Fragen sind einfacher und problemlos zu beantworten. Nach der kurzen
Zollkontrolle und dem Passieren der Flughafenhalle stehen wir vor dem
Flughafengebäude an einer vierspurigen Strasse.
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Orientierung ist nun angesagt und wir bemühen uns erst mal die Situation zu erfassen.
Nach einiger Zeit bemerken wir den Haltestelle diverser Shuttlebusse und können bald
den Bus zu unserem Hotel „Hacienda“ besteigen. Dort angekommen verläuft das erste
einchecken problemlos. Wir bekommen sogar ein besseres Zimmer als gebucht, da kein
anderes zur Verfügung steht. Die Verständigung klappt auch sehr gut, da die Dame an
der Rezeption sehr gut zu verstehen ist. Bevor wir auf die Zimmer gehen erkundigen
wir uns noch, wo wir die „Grand Tour of Los Angeles“ mit VIP-Tours buchen können,
die wir für den morgigen Tag vorgesehen haben. Mit den Worten „You have to pick up
the Mickey Mouse Phone“ werden wir an den nebenstehenden Stand verwiesen, wo uns
dann ein freundlicher und hilfsbereiter Angestellter bei der Buchung behilflich ist.
Wie sich herausstellt, gestaltet sich dies alles völlig unkompliziert und
unbürokratisch. Es ist sogar noch möglich nur ein paar Stunden vor Beginn der
Touren sich anzumelden. Man stelle sich das mal in Deutschland vor. Müde und
geschafft von der langen Reise geht es auf das Zimmer.
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Dienstag, 04.09.2001
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Tag 2
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Um 7.00 Uhr klingelt der Wecker. Hungrig machen wir
uns auf den Weg etwas zum Frühstück zu finden. Wir entdecken einen Coffeeshop direkt
beim Hotel und entschließen uns, da die Zeit drängt, dort zu frühstücken.
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Um 9.00 Uhr treffen wir uns vor dem Hotel um auf den Abholdienst für die
Stadtrundfahrt zu warten. Wir sind etwas enttäuscht vom Wetter, da es ziemlich
bedeckt ist, aber wir sind guter Hoffnung, dass es im Laufe des Tages noch besser
wird. Es dauert nicht lange und wir werden von einem kleinen Bus abgeholt, der
uns zu der Zentrale von VIP-Tours bringt Am Schalter bezahlen wir
$ 55 pro Person für unsere Tour. Wir begeben uns danach gleich zu dem für unsere
Fahrt zuständigem Fahrer und schon geht die Tour los. Unser Fahrer heißt Eddie.
Er ist ein Amerikaner wie er im Buche steht. Er ist ca. 55 Jahre alt, spricht
typisch amerikanisch, aber trotzdem verständlich und war wie fast alle Amerikaner
dieses Alters früher einmal in Deutschland stationiert. Nach einigen deutlichen
Einweisungen in die für die Tour geltenden Regeln, geht es zur ersten Station: Marina del
Rey mit Fisherman’s Village. Ein künstlich angelegter Yachthafen in Form eines F
von 6 km Länge.
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Die nächste Station ist Venice Beach. Pünktlich zur Strandzeit kommt die Sonne
mit aller Kraft durch die Wolken und uns wird richtig warm. Wir sind trotz der
noch frühen Stunde begeistert
von der Atmosphäre und dem Flair der kleinen Stände und Geschäfte mit allerlei
Krimskrams. Der Strand
ist ziemlich breit, gepflegt und bewacht von
gutaussehenden Rettungsschwimmern wie Melanie und Kirstin gleich feststellen.
Bei den niedrigen Wassertemperaturen fragt man sich jedoch, wen diese retten
wollen. Nach einem kleinen Schwenk zum Musclebeach, wo zu dieser frühen Stunde
aber noch wenig los ist, müssen wir dann auch schon zu unserem Treffpunkt,
wo Eddie uns wieder einsammelt.
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Venice Beach
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Venice Beach
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Weiter geht es durch Santa Monica in Richtung Beverly Hills. Vorbei an dem
Hotel aus Beverly Hills Cop geht es zu den bescheidenen Eigenheimen der Stars.
Dort gibt Eddie seine Kenntnisse über die dortigen „Starhomes“ zum
Besten und erklärt uns, wessen Anwesen wo zu sehen ist. Am meisten imponiert
uns das „Häuschen“ von Arnold Schwarzenegger. Es wirkt wie Art neuzeitliches Schloss.
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Haus von Arnold Schwarzenegger
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Der Weg führt uns weiter über der Rodeo Drive, wo wir die teuersten und edelsten
Boutiquen bestaunen können, vorbei am Beverly Wilshire Hotel (Pretty Woman) zum
Farmer’s Market. Dies ist eine Art täglicher Wochenmarkt mit Souvenirständen und
allerlei Essensgelegenheiten. Hier haben wir Gelegenheit eine Mittagspause zu machen.
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Gestärkt chauffiert uns Eddie nun zu einem der bekanntesten Plätze Hollywoods,
dem Mann’s Chinese Theatre und Walk of Fame. Hier können wir die Hand- und Fußabdrücke
sowie Sterne bekannter Filmgrößen bewundern. Es ist jede Menge los und es wimmelt nur
so von anderen Touristen, aber trotzdem sehen wir die
riesigen Hand- und Fußabdrücke von Arnold Schwarzenegger und Donald Duck.
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Mann’s Chinese Theatre
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Walk of Fame
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Hollywood
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Doch die Zeit ist knapp und so geht es schon kurze Zeit später weiter.
Eddie quält seinen
Stadtrundfahrtbus die schmalen Strassen der Hollywood Hills hinauf. Hier wohnen
die jungen Stars wie Brad Pitt etc. An einem Aussichtspunkt,
legen wir eine Fotopause ein.
Von hier hat man einen hervorragenden Blick auf die
Hollywood Buchstaben und auf Downtown Los Angeles mit den Hochhäusern.
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Kurz darauf heißt es wieder einsteigen und die Fahrt führt uns über die Stadtfreeways
direkt nach Downtown. An der Olivera Street, wo der Überlieferung nach Los Angeles
gegründet worden sein soll, ist dann unsere letzte Station für heute. Hier gibt es
leider nicht viel zu sehen, da die Sicht auf den alten Stadtkern leider durch
unzählige Buden verdeckt wird. Es gibt mal wieder alles, was das Touristenherz begehrt
zu kaufen. Laut Eddie soll es hier genauso zugehen
wie in Tijuana. Somit kann man sich die Überfahrt nach Mexiko von San Diego aus
sparen, wenn man die Olivera Street in Los Angeles gesehen hat.
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Auf dem Rückweg zu unserem Hotel fahren wir noch durch China Town und Little Tokio,
was aber nicht sonderlich interessant ist. Am Hacienda Hotel angekommen, bedanken wir uns
bei Eddie. Wir sind froh, dass wir uns für diese Stadtrundfahrt entschieden haben, da
wir uns so erst einmal an die große Stadt und den Verkehr gewöhnen konnten.
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Am Abend fahren wir mit dem Shuttlebus vom Hotel zum Flughafen und von dort mit dem
Alamoshuttle zur Mietwagenstation. Dort holen wir unseren Minvan ab.
Bei Alamo kaufen wir uns für den nächsten Tag Eintrittskarten für die Universal Studios
($ 36,75 pro Person),
weil sie hier etwas günstiger sind als am Eingang der Studios.
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Mittwoch, 05.09.2001
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Tag 3
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Wir stellen nach einer mehr oder weniger guten Nacht fest,
dass sich unser Körper doch noch nicht an die Zeitumstellung gewöhnt hat.
Gegenüber unserem Hotel befindet sich ein Ralph´s Einkaufsmarkt.
Dort kaufen wir diverse Frühstücksutensilien ein, so dass wir auf unserem Hotelzimmer frühstücken.
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Nach dem Frühstück fahren wir zu den Universal Studios.
Zwischen den ganzen Amerikanern, die sich auf dem Weg zur
Arbeit befinden, fahren wir über die Freeways Richtung Norden. Nachdem wir die Santa
Monica Mountains passiert haben, ist es nicht mehr weit. Der Verkehr wird aber immer
zähflüssiger, so dass wir fast zum stehen kommen. Beim Parkplatz der Universal Studios
kann man zwischen 2 Kategorien wählen. Es kostet 12 Dollar wenn man nahe am Eingang
parken möchte und 7 Dollar für einen Parkplatz weiter entfernt.
Da wir alle jung und gut zu Fuß sind,
entscheiden wir uns für die günstigere Variante.
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An der sich drehenden Erdkugel mit dem Schriftzug Universal Studios vorbei, geht
es über den roten Teppich durch das bekannte Universal Studio Eingangstor hinein.
Drinnen entscheiden wir uns dafür, als erstes die Studio-Tour zu machen.
Da wir früh morgens und außerhalb der Ferien hier sind,
brauchen wir nicht anstehen.
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Universal Studios
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Studiotour
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Die Studiotour dauert ca. 45 Minuten. Man erlebt dabei ein
simuliertes Erdbeben und begegnet King Kong sowie dem weißen Hai. Es geht an vielen
bekannten Filmkulissen vorbei, wie z.B. dem Rathaus aus „Zurück in die Zukunft“.
Man kann sehen, dass die meisten Gebäude nur eine Fassade haben und auf der Rückseite
aus einem Holzgestell bestehen. Diese Tour begeistert uns alle.
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Im Anschluss geht es in den Vergnügungsteil der Studios. Als erstes entscheiden wir uns für die
3D-Animation „Back to Future“. Die Warnschilder
lassen Melanie ein bisschen mulmig werden, aber tapfer steht sie es durch. Wie sich
herausstellt, sind die Hinweise meistens übertrieben. Bei der Aktraktion handelt es sich
um eine 3D-Fahrt im Delorien. Nach „Terminator 2 – 3D“ geht es weiter zu „Waterworld“.
Dabei handelt es sich um eine Show, die in etwa 15-20 Minuten Inhalte aus dem
Film mit Kevin Costner erzählt. Diese Show ist sehr gut gemacht und alle Besucher
sind restlos begeistert. Im Anschluss folgt die Stuntshow „Wild Wild West“.
Nach dem Ende der Vorführung ist
es auch schon Mittagszeit und wir entscheiden uns für eine Pause und Stärkung mit
Pizza für $27 für 4 Personen. Nach der Mahlzeit machen wir uns auf den Weg zu
„Jurassic Park“. Diese Kombination aus Wasserbahn und nachgebauten Dinosauriern
ist für uns das absolute Highlight. Obwohl man sehr nass wird macht es sehr viel Spaß und
da wir sehr schönes Wetter haben, trocknen wir auch schnell wieder.
Im Anschluss besuchen wir „E.T.“ und die Feuershow „Backdraft“.
Als letzte Attraktion besuchen wir eine nachgebaute
Kulisse aus „The return of the Mummy“. Dabei handelt es sich um eine Art
Geisterbahn, durch die man zu Fuß gehen kann. Man kommt an Statuen vorbei,
die aus Plastik o.ä. sind, doch einige Statuen sind auch kostümierte Darsteller,
die einen im Vorbeigehen erschrecken. Wenn man wie Melanie wegläuft,
verfolgen sie einen auch. Es ist gruselig, aber auch sehr witzig, und somit ein würdiger
Abschluss unseres Besuches in den Filmstudios.
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Waterworld
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Jurassic Park
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Im Anschluss an diesen spannenden Ausflug fahren wir mit unserem Mietwagen in
den Griffith Park zum Griffith Observatory. Von dort hat man, laut Reiseführer,
einen unglaublichen Blick auf die Hollywood Buchstaben und auf Downtown. Leider
ist die Sicht diesig, so dass sich die Aussicht in Grenzen hält.
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Blick vom Griffith Park auf Downtown L.A.
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Gegen Abend fahren wir noch einmal zum Hollywood Boulevard.
Die Parkplatzsuche gestaltet sich etwas schwierig, aber irgendwann finden wir dann doch
einen Platz, an dem wir unser Auto für $10 abstellen dürfen. Wir bewundern noch einmal die
Sterne der Stars und entschließen uns dann, das „Hollywood Waxmuseum“ zu besuchen.
Wir bezahlen $31,90 Eintritt pro Paar. Drinnen stellen wir fest, dass die Qualität
der Figuren doch sehr unterschiedlich ist. Einige von ihnen sind gut gelungen,
doch die meisten sind nicht gerade überragend und bei einigen muss man auch sagen,
dass sie wirklich schlecht sind. Nach dem Wachsmuseum geht es hinüber auf die andere Straßenseite ins
„Hollywood Guiness Museum“. Dort sind diverse Rekorde dargestellt,
z.B. die kleinste Frau, der größte Mann, der teuerste Film usw. Jetzt wollen wir
noch in das „Hollywood Entertainment Museum“, in dem man bspw. auf der Brücke
vom Raumschiff Enterprise stehen kann. Doch leider ist es bereits geschlossen.
Bevor wir zu unserem Wagen zurückgehen, machen wir noch halt
bei Burger King, um unser Abendbrot zu uns zu nehmen. Satt und kaputt machen wir
uns auf den Weg zurück zum Hotel. Dabei verfahren wir uns ein paar Mal und landen
in etwas düsteren Nebenstraßen, aber kommen dann doch heil beim Hotel an.
Kurz bevor wir schlafen gehen, kaufen wir noch bei „Ralph´s“
für das nächste Frühstück ein.
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Donnerstag, 06.09.2001
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Tag 4
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Dieser Morgen beginnt mit einem selbstgemachten Frühstück auf dem Hotelzimmer.
Nachdem wir unsere Koffer gepackt
und aus dem Hotel ausgecheckt haben, schleppen wir unser Gepäck zum Auto.
Jetzt beginnt die eigentliche Rundreise und alle sind gespannt
auf das, was uns in den nächsten Wochen erwartet.
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Nachdem wir ca. eine Stunde Richtung Süden gefahren sind, befinden wir uns noch immer
in Los Angeles. Wir erreichen Long Beach, wo wir den ehemaligen
Luxusdampfer „Queen Mary“, heute ein Hotel, bestaunen können. Nach kurzer Zeit geht es auf dem Highway weiter
nach San Diego. Einen großen Teil der ersten Strecke können wir auf der so genannten
Car Pool Lane zurücklegen. Dieses ist eine extra Fahrspur für Autos mit 2
oder mehr Insassen.
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Queen Mary
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Strand bei San Diego
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Nahe San Diego folgen wir einer Routenbeschreibung in unserem Reiseführer
und verfahren uns prompt. Wir stehen irgendwo am Pazifik und wissen nicht
wohin wir fahren sollen. Also steigen wir erst einmal aus und halten unsere Füße ins Wasser.
Die Wellen hier sind wirklich schön und das Wasser kalt. Auf dem Parkplatz treffen wir einen
Amerikaner, der in Deutschland mal Urlaub gemacht hat. Er
erklärt uns, wie wir fahren können.
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In San Diego angekommen, entscheiden wir uns, als erstes den Scenic Drive mit dem
Auto abzufahren. Leider erweist es sich als äußerst schwierig, den ausgeschilderten
Weg zu finden und später dann auch weiter zu folgen. Die Schilder mit der Möwe sind an
vielen Stellen sehr versteckt, so dass wir öfter vom Weg abkommen. Doch schließlich
kommen wir bei La Jolla an. Dieser Badeort ist die einzige Sehenswürdigkeit,
die wir während der Autofahrt erreichen, da der Versuch auf dem Scenic Drive zu
bleiben fehlschlägt. Also geben wir es auf und begeben uns erst einmal auf die
Suche nach unserem Hotel.
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Nachdem wir uns umgezogen haben, schwingen wir uns erneut in den Wagen und fahren nach Downtown.
Im Einkaufszentrum Horton Plaza schlendern wir ein wenig durch die Geschäfte. Wenig später machen wir uns zu Fuß
auf den Weg nach Seaport Village. Hier ist der Yachthafen von San Diego mit einigen Restaurants
und Souvenirshops. Zurück in der Innenstadt essen wir
im Hard Rock Caf. Das Essen geht so, die Burger sind anderenorts besser
und die Getränke schmecken wie Schwimmbadwasser, total nach Chlor.
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Horton Plaza
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Coronado Bridge
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Nach dem Abendessen fahren wir über die Coronado Bridge zur Coronado Halbinsel.
Auf der Insel verfahren wir uns mal wieder und stehen plötzlich
vor der Military Base. Aber der Soldat an er Wache ist sehr freundlich und erlaubt uns
kurz auf dem Gelände zu wenden. Nachdem wir wieder den richtigen Weg eingeschlagen haben, stehen
vor einem beeindruckenden Hotel, welches Drehort von „Manche mögen´s heiß“ mit Marilyn
Monroe war.
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Zurück auf dem Festland finden wir doch noch einmal die Möwe, die den
Scenic Drive schmückt und folgen den Schildern zu Harbor Island und Shelter Island.
Beide Punkte sind aber eher wenig begeisternd. Im Halbdunkeln kann man noch den
größten Marinestützpunkt der USA auf der Coronado Halbinsel erkennen.
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Freitag, 07.09.2001
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Tag 5
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Dieser Tag beginnt erneut mit einem Frühstück auf unserem Hotelzimmer.
Bevor wir uns auf die Fahrt nach Palm Springs machen,
wollen wir noch den Balboa Park in San Diego ansehen.
Dieser Park ist anlässlich einer Weltausstellung erbaut worden.
Man findet dort neben interessanten
Häusern sehr viel Grün, einen botanischen Garten, Springbrunnen und
Teiche. Noch ist das Wetter leider nicht so schön, so dass wir schon bald
San Diego hinter uns lassen. Wir freuen
uns auf die im Wetterbericht angesagten 40°C für Palm Springs.
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Balboa Park
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Wem gehören diese Briefkästen?
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Es dauert nicht lange und wir verlassen die mehrspurigen Highways. Auf
einsamen und teilweise sehr kurvigen Straßen geht es weiter Richtung Palm Springs.
Unterwegs fallen
uns Briefkästen auf, die scheinbar verlassen am Straßenrand stehen. Wir genießen
auch die tollen Aussichten. Zum ersten Mal in diesem Urlaub sehen wir richtig Natur.
Wir bewundern Kakteen und die Berge in der Mojave-Wüste.
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Die Temperatur steigt unaufhaltsam und als wir in Palm Springs
ankommen, zeigt die Temperaturanzeige im Auto stolze 43°C.
Bevor wir etwas unternehmen checken wir
im Hotel ein. Im Hotel können wir die Tickets
für die Seilbahnfahrt auf den Mount
Jachinto etwas günstiger bekommen ($18 pro Personen). Also kaufen wir die
Eintrittskarten schon hier. Nachdem wir die Koffer auf die Zimmer gebracht haben,
machen uns auf in Richtung Seilbahnstation.
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Mit einer Drehgondel geht es in ca. 15 Minuten hinauf auf
den Gipfel. Die Aussicht ist wirklich schön und in 2500 m Höhe
haben wir immer noch über 20°C. Melanie kann sich nicht so ganz
mit der Situation anfreunden, da sie unter Höhenangst leidet. Aber der schöne
Blick auf das Tal entschädigt für einige Angstattacken.
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Blick auf Palm Springs vom Mount Jachinto
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Nach der Rückkehr nach Palm Springs essen wir bei Denny´s ($35 für 4 Personen).
Die Burger, Sandwiches und Pommes sind
wirklich sehr lecker und die Portionen riesig. Bevor es zurück zum Hotel geht,
kaufen wir bei Ralph´s ein. Wir brauchen wieder einmal Wasser, Bier und Wein.
Der Wein wird an der Kasse in eine Papiertüte gepackt, damit man nicht sehen kann,
dass man Alkohol gekauft hat. Obwohl sowieso jeder weiß, dass in diesen Papiertüten
Alkohol ist. Für den Wein muss man auch, im Gegensatz zum Bier, den Ausweis vorlegen.
Jetzt haben wir uns ein
wenig Ruhe verdient. Wir schnappen uns unsere Badesachen und legen uns an den
Hotelpool in die Sonne.
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Nach Sonnenuntergang schlendern wir noch etwas in der Einkaufsstraße an
den Restaurants, Bars, Souvenirläden und Edelboutiquen vorbei. Es ist immer
noch sehr heiß, so dass die vor den Geschäften und Restaurants angebrachten
Wasserzerstäuber eine willkommene Abkühlung bringen.
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Samstag, 08.09.2001
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Tag 6
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Frühes Aufstehen ist heute angesagt, denn vor uns liegt eine richtig lange Autofahrt
von ca. 600 km Länge zum Grand Canyon. Voller Erwartung machen wir uns auf zum
Frühstücksbuffet, denn in diesem Hotel haben wir Bed&Breakfast.
Auf die Bitte uns zweimal Frühstück auszuhändigen
erhalten wir als Antwort die Frage „Do you want any additionals for one Dollar“,
die wir mit „No thank you“ beantworten. Es wird schon so zum Sattwerden
reichen denken wir uns und erhalten sogleich einen Pappbecher mit Kaffee. Mit
anderen Worten: Es gibt heute zum Frühstück Kaffe satt. Nach diesem „Reinfall“
decken wir uns vor der Abfahrt noch bei Ralph’s mit Sandwiches und Obst
ein, so dass wir für die lange Fahrt zum Grand Canyon gerüstet sind.
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Die Fahrt führt uns von Palm Springs direkt zum Joshua Tree Nationalpark.
Dort kaufen wir uns als erstes
den National Park Pass für $50. Mit diesem Pass hat man für ein ganzes Jahr die
Eintrittsgebühr für alle Nationalparks bezahlt. Das Wetter ist wieder einmal sehr
schön.
Joshua Trees, nach denen der Park benannt ist, begegnen uns überall.
Wir sehen einen Kojoten, der sich mitten auf die Straße stellt und uns den Weg versperrt.
Nach kurzer Zeit müssen wir leider den Park wieder verlassen, da wir noch
eine lange Fahrt vor uns haben.
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Kojote unter einem Joshua Tree
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Kletterer
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Als wir das Willkommensschild von Arizona passieren, müssen wir zum ersten Mal
die Uhren um eine Stunde vorstellen. Denken wir zu dem Zeitpunkt zumindest. Doch
wie sich später herausstellt, gibt es in Arizona keine Sommerzeit, so dass wir
doch weiterhin die gleiche Uhrzeit wie in Kalifornien haben.
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Welcome to Arizona
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Route 66
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Bei Kingman verlassen wir die Interstate, um zu Tanken. Hier sehen wir noch
ein kleines Stück der alten Route 66.
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Nach 9 Stunden erreichen wir um 17.00 Uhr unser Ziel, den
Grand Canyon. Wir fahren gleich in den Park hinein, der South Entrance Road folgend, zu den
ersten Aussichts- punkten.
Der Ausblick
ist einfach überwältigend. Die Dimensionen kann man sich überhaupt nicht vorstellen.
Im Grand Canyon Village lassen wir unser Auto stehen und laufen
auf dem South Rim Trail, entlang der Hermits Rest Route, zu den westlich des
Grand Canyon Village gelegenen Aussichts- punkten. Auf der Hermits Rest Route
sind keine privaten Autos erlaubt.
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Grand Canyon
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Grand Canyon
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Schon bald geht die Sonne unter. Der Anblick ist wunderschön.
Die Felsen werden langsam rot gefärbt und man sieht Schatten über die Felsen wandern.
Als die Sonne endgültig untergegangen ist, wird es sehr schnell kühl,
so dass wir mit dem Shuttelbus zum Wagen zurückkehren.
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Nach dem Einchecken im Hotel in Tusayan, gehen wir noch bei Pizza Hut essen ($15 für 2 Personen)
und kaufen
einige Lebensmittel ein. Wir beschließen, heute früh schlafen zu gehen, da wir morgen um
5.00 Uhr aufstehen wollen, um den Sonnenaufgang am Grand Canyon zu bewundern.
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Sonntag, 09.09.2001
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Tag 7
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Heute ist noch früheres Aufstehen angesagt. Wir wollen den Sonnenaufgang am Grand
Canyon erleben und müssen dafür bereits um 5:00 Uhr vom Hotel losfahren.
Die Shuttlebusse für die Hermits Rest Route fahren vom Grand Canyon Village
zu den Aussichtspunkten westlich des Village.
Wir nehmen den Shuttlebus um 5:30 Uhr. Laut
Busfahrer ist die Aussicht für den Sonnenaufgang am Powell Point am besten.
Also folgen wir seinem Rat und steigen dort aus.
Die Aussichten auf die aufgehende Sonne und
die Felsen, die nach und nach angestrahlt werden und dabei aussehen, als würden
sie leuchten, ist unglaublich.
Wir gehen noch weiter zum Hopi Point, weil der
Bus nur dort auf dem Rückweg anhält. Dieser Aussichtspunkt wäre vielleicht
noch schöner gewesen als das Powell Point, aber dass weiß man eben erst
hinterher und ist vielleicht auch Ansichtssache.
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Sonnenaufgang am Grand Canyon
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Sonnenaufgang am Grand Canyon
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Nachdem wir uns im Hotel beim Frühstück gut gestärkt haben,
machen wir uns erneut auf den Weg zum Grand Canyon Village.
Unser Auto stellen wir auf dem
Parkplatz ab und machen uns für den Abstieg in den Canyon startklar.
Wir haben uns für eine Wanderung auf dem Bright Angel Trail entschieden.
Als erstes passieren wir ein Schild auf dem steht, dass man 8-10 Stunden für die
Wanderung nach Indians Garden rechnen muss und um 7:00 Uhr starten sollte.
Wir wollen
noch ungefähr 2,5 km weiter als Indians Garden zum Plateau Point
und es ist bereits 9:00 Uhr. Aber
das kann uns nicht aufhalten.
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Bright Angel Trail. In der Mitte sieht man Indians
Garden (7km) und darüber als gebogene Linie den Weg zum Plateau Point (10km).
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Das
erste Rasthaus nach 1,5 Meilen passieren wir noch in schnellem Tempo.
Am zweiten Rastplatz, dem 3-Mile-Resthouse, legen wir dann doch
eine kleine Pause ein.
Nach kurzer Zeit geht
es weiter bis Indians Garden, wo wir wieder eine kurze Pause einlegen, etwas
trinken und unsere Füße mit den mitgebrachten Pflastern verarzten. Hier ist es
wie in einer Oase, es wachsen hier Bäume und Kakteen und das Grün fällt hier
in der sonst steinigen Umgebung besonders auf. Es wird inzwischen schon richtig
heiß, aber das letzte Stück zum Plateau Point geht es fast ebenerdig voran und
um 12:00 Uhr nach 3 Stunden Marsch erreichen wir unser Ziel.
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Blick zurück auf den Rand des Canyons
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Verseuchtes Wasser durch Uranabbau
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Die Aussicht auf den inneren Teil der Schlucht und auf den Colorado River ist toll.
Dieser Moment entschädigt für den langen Abstieg und Melanie ist froh, dass sie sich
trotz all ihrer Bedenken aufgerafft hat, die Wanderung zu machen. Jetzt denkt
noch keiner an den 10 Kilometer langen Aufstieg, sondern alle genießen nur
das, was die Natur geschaffen hat.
Nach einer Stunde Aufenthalt machen wir uns wieder auf den Rückweg, da überall zu
lesen ist, dass man für den Wideraufstieg mindestens die doppelte Zeit rechnen muss.
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Blick vom Plateau Point auf den Colorado River
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Blick vom Plateau Point auf den Colorado River
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Bei ca. 35°C wird ein forsches Tempo vorgelegt. Für Melanie ist dieses zu
schnell. Nach einem kleinen Panikanfall und fast Zusammenbruch wird das Tempo verlangsamt und
es werden zahlreiche kleinere Pausen eingelegt. Nachdem wir endlich das 3-Mile-Resthouse
erreicht haben
geht der restliche Weg im Schatten weiter. Den Aufstieg teilen wir uns mit einigen anderen
Wanderern. Einige fallen
besonders auf. Da ist zum Beispiel der junge Japaner, der ganz in schwarz gekleidet,
und nur mit einer 0,33 l Flasche Wasser, den
Ab- und Aufstieg bewältigen wollte. Unterwegs hat er glücklicherweise hilfsbereite
Leute getroffen, die ihm etwas Salziges zu essen abgegeben haben. Oder die Frau in rot,
die langsam, aber ohne Pause läuft. Die letzten
1,5 Milen sind eine echte Tortur, weil es jetzt am steilsten bergauf geht. Aber um
ca. 17.00 Uhr haben wir es geschafft. Wir haben für den Aufstieg 4 Stunden, also eine Stunde
mehr als beim Abstieg, gebraucht und 1014 Meter Höhendifferenz zurückgelegt.
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Wir wollen bis zum Sonnenuntergang im Grand Canyon Village bleiben und machen uns daher
noch einmal auf zum Hopi Point. Aber wir sind alle sehr kaputt und haben nicht
mehr so recht Lust, so dass wir uns schon vor dem Sonnenuntergang mit dem
Shuttlebus auf den Rückweg zum
Parkplatz machen. Nachdem wir wieder beim Hotel angekommen sind, schaffen wir es
nur noch zu McDonald´s, um dort endlich etwas zu essen. Die $12 für 2 Personen
geben wir sehr gerne aus, denn wir sind furchtbar hungrig.
Im Hotel versuchen wir durch ein Bad die Muskeln zu entspannen und hoffen, dass
wir morgen nicht zu sehr vom Muskelkater geplagt werden.
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Montag, 10.09.2001
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Tag 8
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MUSKELKATER! Die 20 km vom Vortag machen
sich bemerkbar. Nachdem wir uns durch das Badezimmer und in die Klamotten gequält
haben, gehen wir erst einmal zu einem ausgiebigen Frühstück. Alle sind
müde und geschafft. Wir fahren durch den Nationalpark Richtung Ostausgang und halten
noch einmal am Grandview Point.
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Unser letzter Stopp ist am Desert View Point, wo wir u. a. auf den Watchtower
für $0,25 Eintritt pro Person steigen. Von Desert View Point hat man einen schönen Blick
auf den Grand Canyon und den Colorado River. Nach einiger Zeit müssen
wir uns aber endgültig vom Grand Canyon verabschieden und fahren Richtung Page weiter.
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Grand Canyon
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Lower Antelope Canyon
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Nachdem wir in Page angekommen sind,
fahren wir gleich das kurze Stück weiter bis zum Lower Antelope Canyon.
Es kostet $35 für 2 Personen Eintritt. Das ist wirklich sehr viel Geld dafür,
dass die Tour nur ca. 30-40 Minuten dauert. Aber es ist wirklich schön dort.
Es gibt tolle Auswaschungen und Lichteinfälle. Das Klettern ist etwas mühsam.
Es ist zwar nicht anstrengend, aber nur nichts für Melanies Nerven, da alles
sehr eng und
teilweise rutschig ist.
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Im Anschluss fahren wir zum Glen Canyon Staudamm. Dabei überqueren wir den Colorado
River über eine interessante Straßenbrücke.
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Straßenbrücke über den Colorado River
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Die Ausstellung im Visitor Center des Staudamms ist sehr interessant.
Wir entscheiden uns an der kostenlosen einstündigen Führung in den
Staudamm teilzunehmen. Hier erhalten wir noch mehr interessante Informationen und
fahren hinunter in den Damm bis zur Sohle.
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Glen Canyon Staudamm
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Blick von der Dammsohle auf den gezähmten Colorado River
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Nach der Besichtigung des Staudammes fahren wir zum Hotel.
Da sich zwei Best Western Hotels, nur durch eine Strasse getrennt, direkt
gegenüber liegen, und wir nicht wissen welches unser
Hotel ist, fahren wir natürlich prompt zum falschen.
Einfachheitshalber laufen wir also einmal quer über die Straße
zum anderen Hotel. Dabei verliert Melanie ihr Portemonnaie
ohne es zu bemerken. Eine Amerikanerin bemerkt es und bringt es uns zurück.
Welch ein Glück. Es wäre das gesamte Bargeld und alle Kreditkarten
weg gewesen. Der Urlaub wäre dann wohl für uns zu Ende.
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Dienstag, 11.09.2001
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Tag 9
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Nach dem Aufwachen schalten wir wie jeden Tag zuerst wieder das Fernsehen ein, um uns
den Wetterbericht anzusehen. Doch das wird an diesem Tag nichts.
Auf allen Kanälen zeigen sie Bilder vom Terrorangriff auf die USA.
Wir sehen die Türme des World Trade Centers einstürzen. Wir sehen die Bilder
vom Pentagon und aus Pennsylvania, wo ebenfalls Flugzeuge abgestürzt sind.
Beim Frühstück stehen alle Gäste und Angestellten um den Fernseher
herum und schauen sich die Berichte an. Nach dem Frühstück
rufen wir erst einmal unsere Eltern an, um diese zu beruhigen.
Wie sich dabei herausstellt, war das eine gute Idee, denn unsere Eltern waren ganz aufgeregt,
weil die Berichte in Deutschland noch nicht so ausführlich sind.
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Beim Auschecken gibt es Probleme mit dem Computer, so dass wir unsere Telefongebühren
nicht bezahlen müssen. Wir fahren weiter nach Kayenta. Dabei hören wir im Radio kein
einziges Mal Musik, sondern nur Berichte und Interviews zum Thema „Attack on
Amerika“. Um 12.00 Uhr kommen wir beim Hotel an. Leider können wir noch nicht
einchecken. Wir fahren weiter zum Monument Valley.
Dort angekommen, lesen wir ein Schild mit der Aufschrift, dass der Park wegen
„Federal Emergency“ geschlossen
ist. Wir sind enttäuscht darüber und schnappen uns unsere
Reiseführer, um ein Ausweichprogramm zusammenzustellen.
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Wir fahren weiter nach Mexican Hat, wo ein Felsstapel wie ein umgedrehter
Sombrero aussehen soll. Na ja, das kann man auch nur mit Mühe erkennen. Unsere
letzte Alternative ist dann der Gooseneck´s Statepark. Dort kann man den San
Juan River betrachten, wie er sich auf engstem Raum 6 km durch die Felsen windet
und dabei doch nur 1,5 km Strecke zurücklegt.
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Gooseneck´s Statepark
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Nach kurzer Zeit fahren wir zurück zum Hotel.
Da man in Kayenta nichts weiter machen kann,
gehen wir an den Pool und entspannen uns ein wenig.
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Mittwoch, 12.09.2001
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Tag 10
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Heute heißt es früh aufstehen, weil wir die Tour durch Monument Valley zusätzlich
zu unserem Tagesplan nachholen wollen. Es gibt mal wieder selbst gemachtes Frühstück
auf unserem Hotelzimmer. Alles muss schnell gehen, damit wir gleich um 8.00 Uhr, wenn
Monument Valley öffnet, dort sind.
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Wir haben Glück. Der Park ist wieder geöffnet. Wir bezahlen die $3 pro Person und
fahren mit dem Mietwagen den 17 Mile Scenic Drive selber ab. Obwohl in diversen
Reiseführern davor gewarnt wird, ist dieses kein Problem.
Alle sind restlos begeistert über die tollen
Aussichten und man kommt sich wirklich so vor, wie in einem Wild-West-Film.
Man wartet förmlich darauf, dass jeden Moment Cowboys und Indianer vorbeireiten.
Die Landschaft kommt einem aus den Westernfilmen irgendwie bekannt vor.
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Monument Valley
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Monument Valley
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Nach 2 Stunden haben wir die Rundtour geschafft und lassen das Monument Valley
hinter uns.
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Monument Valley
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Four Corner
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Wir fahren weiter nach Cortez. Doch vorher machen wir noch einen kleinen
Abstecher nach „Four Corner“. Das ist die einzige Stelle, an der 4 Bundesstaaten
aufeinander treffen, und zwar New Mexico, Arizona, Colorado und Utah.
Wir müssen $2 Eintritt pro Person bezahlen. Wir bleiben ca.
10 Minuten bleiben und machen die obligatorischen Fotos.
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Nachdem wir in Cortez angekommen sind, fahren wir nach dem Einchecken
im Hotel gleich weiter zum Mesa Verde Nationalpark.
Dieser Park gefällt uns nicht so gut.
Wir müssen sehr weite Wege fahren und sehen viele abgebrannte Bäume. Nach
der Besichtigung der Ruinen, zu der man ohne Führung gelangen kann,
besuchen noch das sehr informative Museum.
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Mesa Verde NP
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Mesa Verde NP
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Donnerstag, 13.09.2001
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Tag 11
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Heute führt uns die Fahrt nach dem Frühstück nach Moab.
Als wir beim Hotel einchecken wollen ist es noch sehr früh, aber ein
Zimmer ist bereits fertig, so dass wir
unsere Koffer ausladen und abstellen können. Dann geht es zu
"Island in the Sky" in den Canyonlands Nationalpark.
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Nach der Einfahrt in den Nationalpark können wir rechts und links von uns
Regen und Gewitter beobachten, während direkt über
uns noch die Sonne scheint. Trotzdem können wir uns zu keiner
Wanderung überwinden, da wir nicht wissen wie schnell das Gewitter uns erreichen würde.
Gerade ein Gewitter ist in dieser
Höhe und freier Fläche sehr gefährlich. Etliche Hinweisschilder
weisen vor den Gefahren eines plötzlichen Gewitters hin.
Also fahren wir mit dem Auto zum Grandview Point Overlook.
Hier treffen der Colorado River und der
Green River aufeinander und fließen gemeinsam als Colorado River weiter.
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Grandview Point Overlook
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Da das Wetter nun wieder besser ist, machen wir eine Wanderung zum
Upheavel Dome. Der Rundgang dauert ca. 1 Stunde.
Der Weg ist nicht gerade einfach zu gehen, aber nach der Wanderung
im Grand Canyon kann uns nichts mehr so leicht erschüttern.
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Zum Schluss fahren wir zum Mesa Arch. Vom Parkplatz muss man
ungefähr 10 Minuten laufen. Auf Fotos wirkt dieser Felsbogen lange
nicht so imposant wie er in Wirklichkeit ist.
Der Bogen verläuft direkt über dem Abgrund, so dass wir auf ein Foto
mit uns auf dem Bogen lieber verzichten.
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Mesa Arch
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Balanced Rock
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Bevor es zurück nach Moab geht machen wir einen Abstecher in den Arches Nationalpark.
Diesen Nationalpark wollen wir eigentlich Morgen erkunden. Da wir aber
noch etwas Zeit bis zum Sonnenuntergang haben, schauen wir uns schon einmal die
ersten Sehenswürdigkeiten an.
Auf dem Weg zur Window Section fahren wir am Balanced Rock vorbei.
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In der Window Section stehen u.a. die Arches North und South Window, Turret Arch
und Double Arch. Erneut ist um uns herum überall
Gewitter mit Wetterleuchten zu sehen. Zu Fuß kann man bis direkt
unter die Felsbögen laufen. Man darf gar nicht daran denken, wenn gerade
jetzt, nach hunderten von Jahren, ein Stück Fels abbrechen würde.
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North und South Window
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Freitag, 14.09.2001
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Tag 12
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Nach dem Frühstück geht es erneut in den Arches
Nationalpark. Heute ist das Wetter wesentlich besser. Die Sonne scheint
und es ist richtig heiß. Gleich zu Beginn starten wir eine Wanderung
in Devil´s Garden. Dort gibt es viele tolle Bögen zu sehen.
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Landscape Arch
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Als erstes erreichen wir den Landscape Arch. Dieses ist der Bogen
mit der größten Spannweite im Nationalpark. Vor ein paar Jahren konnte
man sich noch direkt unter den Bogen stellen. Als dann aber eines Tages Gestein
aus dem Arch zu Boden stürzte, wurde der Aufstieg zum Arch gesperrt.
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Die Wanderung geht über sehr rutschigen Sliprock weiter Richtung Double-O-Arch.
Der Weg führt über eine schmale Gesteinsbrücke. Vo dort hat man einen
wunderschönen Blick über einen Teil des Nationalparks. Man kann wunderbar
Gesteinsformationen erkennen, aus denen in Jahrtausenden neue Arches
entstehen.
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Gesteinformationen für neue Arches
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Double-O-Arch
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Kurze Zeit später erreichen wir den Double-O-Arch und können dessen
übereinander liegende Bögen bewundern.
Beim Double-O-Arch kehren wir um
und wandern in gleicher Richtung zurück zum Auto. Nun wartet das Highlight
des Arches Nationalparks auf uns. Uthas Wahrzeichen, der Delicate Arch.
Da der Delicate Arch in der Abendsonne am schönsten aussehen soll,
warten wir noch etwas mit dem Aufstieg und ruhen uns aus.
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Gegen 15.00 Uhr beginnen wir mit dem 2,5 km langen Aufstieg zum Delicate Arch.
Auf dem Weg gibt es keinen Schatten und wieder müssen wir über Sliprock wandern.
Die letzten 50 m ist der Weg nur 1,50 m breit und links liegt der Abgrund.
Aber auch Melanie hat es mit
ihrer Höhenangst geschafft. Letztendlich war es dann doch
nicht so schlimm. d selbst wenn es schlimmer gewesen wäre,
so hätte der Bogen alles wieder wett gemacht.
Dieser Bogen ist wirklich der schönste Arch im Nationalpark und die 4 Stunden
für den Auf- und Abstieg sowie den Aufenthalt haben sich wirklich gelohnt.
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Delicate Arch
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Delicate Arch
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Samstag, 15.09.2001
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Tag 13
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Nach dem Frühstück ruft Kirstin vom Hotel Zuhause an und muss für 6 Minuten telefonieren
$18 bezahlen. Bryce Canyon lautet unser Tagesziel.
Auf unendlich langen und einsamen Straßen führt uns die erste Etappe
zum Capitol Reef Nationalpark.
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Nach der Ankunft im Park suchen wir das Visitor Center auf, um uns mit
Informationsmaterial einzudecken. Wir entschließen uns,
dem Scenic Drive zu folgen. An den ersten Sehenswürdigkeiten fahren wir vorbei,
ohne sie wahrzunehmen. Plötzlich sehen wir ein Schild, auf dem bereits Nummer 10
steht. Was es dort zusehen gibt, ist nicht gerade überwältigend.
Spätestens jetzt bemerken wir, dass dieser Park nichts für uns ist.
Wir wollen lieber mehr Zeit im Bryce Canyon verbringen.
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Weiter geht es auf dem Highway Nr. 12 durch den Dixie National Forest.
Es ist das erste Mal, dass wir Laubwald sehen. Die bereits eingesetzte
Laubfärbung färbt die Blätter schon gelb und rot.
Wir sind inzwischen auf 1800 Meter Höhe und es ist kühl. Das Thermometer
zeigt nur noch 17°C an. Laut Marc gibt es hier Schmetterlinge, die laut
klappern. Diese Auskunft quittieren die übrigen 3 Reiseteilnehmer nur mit lautem Lachen.
Der weitere Weg führt über einen Passrücken, bei dem rechts und links von der
Straße steile Abhänge in die Tiefe führen. Wir haben bis zu 14% Gefälle und
jede Menge Rechts- und Linkskurven zu bewältigen. Für die Mitfahrer
ist dieses eine sehr schöne Strecke.
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Bryce Canyon - Amphitheater
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Am Bryce Canyon überrascht uns etwas Regen. Zunächst fahren wir zum Inspiration Point,
um das Amphitheater zu sehen. Danach geht es zum Bryce Point,
wo wir zunächst etwas im Auto warten müssen, da es jetzt heftiger anfängt zu regnen.
Nach kurzer Zeit können wir dann aber doch zum Aussichtspunkt laufen.
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Das Wetter wird jetzt immer besser.
Vom Sunset Point aus wandern wir den Navajo Trail hinunter.
Der Weg ist schmal und führt in Serpentinen in den Canyon.
Da wir von den Vortagen noch Blasen an den Füßen haben,
können wir nur unsere Trecking-Latschen tragen. Aber beim Hinunterwandern gibt
es damit keinerlei Probleme.
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Bryce Canyon
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Double-O-Arch
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Unten angekommen entscheiden wir uns nicht den Navajo Trail wieder hinauf zu
klettern, sondern noch ein Stück auf dem Garden Trail durch den Canyon zu laufen.
Während wir laufen und uns die bizarren Felsformationen angucken ruft Marc
plötzlich Stopp! Melanie wäre fast auf eine „riesige“ Schlange getreten.
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Der Wiederaufstieg führt zum Sunrise Point. Die gesamte schöne Tour dauert 2 Stunden.
Am Sunset Point genießen wir noch ein wenig die Aussicht und warten auf den
Sonnenuntergang.
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Nach dem Einchecken im Hotel gehen wir im Doghouse Cafe Pizza und Pasta essen ($65 für 4 Personen).
Später setzen wir uns noch im Hotel zusammen, trinken Bier und
gucken das Videomaterial vom Tage. Dabei beweist es sich, dass Marc am
Nachmittag Recht hatte. Auf dem Videofilm sind deutlich klappernde Schmetterlinge
zu hören.
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Sonntag, 16.09.2001
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Tag 14
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Heute Morgen ist es kalt! Wir haben nur 12°C. Unser nächstes Ziel ist der
Zion Nationalpark. Die Strecke ist im Vergleich zu dem, was wir sonst so
gefahren sind, eher kurz. Daher erreichen wir schon bald über den Highway 89
den Osteingang des Nationalparks.
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Kurz nach dem Parkeingang erreicht man den Checkerboard Mesa. Dieser Felsen
zeigt tiefe vertikale und horizontale Furchen. Die horizontalen Rillen
wurden von Sand mit Hilfe des Windes gebildet. Die vertikalen Rillen entstanden
durch wechselndes Abschmelzen und Gefrieren von Schnee. Dadurch konnten die
im Schnee enthaltenden Gesteinsbrocken die Furchen immer weiter vertiefen.
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Checkerboard Mesa
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Canyon Overlook
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Kurz vor dem Tunnel des Zion Mount Carmel Highways startet der Canyon Overlook Trail.
Vom Overlook hat man einen schönen Blick über ein Nebental des Parks.
Der Zion Canyon liegt senkrecht dazu. Nach dem Abstieg fahren wir
durch den Tunnel weiter hinein in den Nationalparks.
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Privatautos dürfen nur am Südeingang parken.
Mit dem Shuttlebus kann man sich dann zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten fahren
lassen. Leider sind aber
alle Parkplätze besetzt, so dass wir weiter nach Springdale fahren.
Im Hotel können wir noch nicht einchecken, weil wir
zu früh und unsere Zimmer noch nicht fertig sind. Aber das Auto können
wir zumindest abstellen. Von Springdale fahren wir mit einem kostenlosen
Bus zum Südeingang des Nationalpark. Dort nehmen wir den Shuttlebus bis zum
Ende des Scenic-Drives.
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Von der Haltestelle "Temple of Sinawava" starten wir eine
Wanderweg auf dem „The Narrow Trail“. Nach kurzer Wanderung auf festem
Untergrund muss man im Fluss weiter laufen. Man sollte auf jeden Fall
Schuhe oder feste Trekkinglatschen anhaben, da das Flussbett steinig und rutschig ist.
Der Canyon verengt sich immer weiter und man muss durch immer höheres Wasser waten.
Leider erreichen wir das Ende nicht, da der Weg in dem kalten Wasser
einfach zu weit ist.
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The Narrows
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Nachdem wir unsere kalten Beine und nassen Schuhe in der Sonne gewärmt und
getrocknet haben, geht es mit dem Shuttlebus weiter zur Zion
Lodge. Von dort wandern wir zu den Lower, Middle und Upper Emerald Pools.
Leider gibt es kaum Wasser und den Wasserfall kann man gerade mal als Sprühregen
bezeichnen.
Auch die Pools sind nur noch kleine Pfützen, so dass die Schilder mit dem Hinweis,
dass man nicht baden darf, fehl am Platze wirken.
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Im Anschluss geht es mit dem Shuttelbus zurück zum Hotel.
Wir machen uns kurz frisch und gehen dann
Nudeln und Pizza für essen ($50 für 4 Personen). Vollgegessen starten wir
zu einer Stöbertour durch die Souvenirläden.
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Montag, 17.09.2001
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Tag 15
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Heute geht es endlich mal wieder in eine Stadt. Unser Ziel für die nächsten
zwei Tage lautet Las Vegas.
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Nachdem wir
losgefahren sind, müssen wir noch bis zur Staatsgrenze von Nevada
warten, um wieder ein Netz für unser Handy zu haben.
Wir können endlich mal wieder Zuhause anrufen, denn nach den
Ereignissen vom 11. September machen sich unsere Eltern doch einige Sorgen.
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Welcome to Nevada
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Schon von weitem können wir Las Vegas erkennen. Wir nähern uns Las Vegas auf der
Interstate 15. Plötzlich ragen die großen Hotels mitten aus der Wüstenlandschaft
heraus. Wir folgen der Interstate 15 weiter in die Stadt. Linker Hand liegt
der Strip und wir können die großen Hotels bereits gut erkennen.
Doch bevor es auf den Strip geht, kaufen wir im Las Vegas Outlestore ein. Dieses
Einkaufzentrum liegt südlich des Strips. Die Geschäfte
verkaufen jeweils eine Marke (z.B. Nike, Levi´s etc.).
Aufgrund des schlechten Dollarwechselkurses ist es hier aber nicht viel günstiger
als in Deutschland.
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Circus Circus
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Nachdem wir das Einkaufzentrum verlassen haben, nähern wir uns dem Strip von Süden kommend.
Am nördlichen Ende liegt unser Hotel, das Circus
Circus. Nach dem Einchecken und einer kurzen Erholungspause,
wollen wir den Strip ablaufen. Wie sich herausstellt,
ist das Laufen nicht weniger anstrengend als die Wanderungen in den Nationalparks.
Es ist unwahrscheinlich heiß.
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Unsere erste Station ist das Treasure Island. Dort erleben wir eine Enttäuschung,
denn die Seeschlacht, die dort normalerweise vorgeführt wird,
findet aufgrund der Ereignisse vom 11. September nicht statt.
Also bleiben wir hier nicht lange, weil wir sowieso erst einmal Karten für
Sigfried&Roy kaufen wollen.
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Das Mirage ist dann die nächste Station. Dort
sehen wir, dass auch die Vorführung des Vulkanausbruchs aus dem selben Grund ausfällt.
Nachdem wir durch die kalte Halle mit unzähligen Spielautomaten gelaufen
sind und dort ankommen, wo normalerweise die Karten verkauft werden steht,
dort ein Schild, dass die beiden Magier leider im Moment gerade im Urlaub sind.
Na fabelhaft, das wird ja immer besser.
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Mirage
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MGM Grand
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Im Programmheft von Las Vegas sehen wir, dass David Copperfield für zwei Wochen
in Las Vegas ist. Also gehen wir weiter zum MGM Grand und kaufen Karten für seine Show
als Ersatzprogramm für morgen. Die Karten kosten $97 pro Person. Nachdem
wir jetzt also endlich unser Abendprogramm des nächsten Tages gerettet haben,
können wir uns weitere Hotels ansehen.
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Wir beschränken uns bei den meisten Hotels erst einmal darauf,
sie uns von außen anzusehen.
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Luxor
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New York
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Excalibur
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Bellagio
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Fremont Street
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Nach dem Essen im Hardrock Cafe lassen wir uns mit dem Taxi zur Fremont Street
fahren. Hier ist der alte Strip mit den kleineren Hotels und den älteren Casinos.
Die Lichtershow mit 2 Mio. Glühbirnen an einem künstlichen Himmel und die Musik
sorgen für eine gute Stimmung. Viele Leute tanzen hier auf der Straße.
Nach der Lichtershow fahren wir mit dem Taxi
wieder zurück zum Circus Circus.
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Im Hotel tauschen wir noch etwas Geld in Quarter und suchen uns einarmige Banditen,
an denen wir „Haus und Hof“ verzocken können. Das
Geld ist ruckzuck verspielt. Vielleicht haben wir ja morgen mehr Glück.
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Dienstag, 18.09.2001
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Tag 16
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Heute haben wir mal richtig ausgeschlafen. Wir sind zwar vom Wecker geweckt worden,
aber wesentlich später als die vorherigen Tage. Nach dem Aufstehen
gehen wir zum Frühstücksbuffet des Hotels. Wir bezahlen $12,85 für 2 Personen und
hatten eine schier unendliche Auswahl. Alles ist sehr lecker, besonders die Waffeln
mit Erdbeersoße.
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Heute steht die Innenbesichtigung der Hotels auf unserem Programm.
Wir gehen zuerst ins Treasure Island. Das Hotel hat das Thema Schatzinsel.
Es ist nicht schlecht, kann aber auch nicht wirklich überzeugen.
Da ist das Ceasar´s Palace schon schöner.
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Ceasar´s Palace
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Paris
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Im Hotel Paris herrscht eine beruhigende Stimmung. Es ist heller als in den
anderen Hotels, da die Decken von einem blauen Himmel illuminiert werden.
Die Spielautomaten sind sehr gut in die Umgebung integriert, so dass man
nicht ständig von dem ununterbrochen Geklimper und Gedudel gestört wird.
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Das letzte Hotel ist das Venetian. Dieses ist unserer Meinung
nach das schönste Hotel.
Es sind viele Attraktionen aus Venedig nachgebildet worden. So findet man
z.B. den Markusplatz, die Rialto-Brücke und Kanäle, auf denen Gondeln mit
singenden Gondolieren fahren.
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Venetian
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Venetian
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Bevor es zur Copperfield-Show geht, fahren wir mit unserem Mietwagen
zum Stratosphere Tower. Wir bezahlen $6 pro Personen Eintritt.
Von der Aussichtsplattform bietet sich uns eine gigantische
Aussicht auf Las Vegas bei Nacht.
Über uns fährt in 300 m Höhe eine Achterbahn und ab
und zu sehen wir auch den Big Shot, mit dem ganz Mutige in die Luft katapultiert
werden und danach in die Tiefe stürzen. Das ist schon zu ebener Erde nichts für
uns, geschweige denn in dieser Höhe.
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Blick vom Stratosphere Tower auf den Strip
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Nachdem wir auf dem Stratosphere Tower waren, schauen wir uns im MGM Grand
die Copperfield Show an. Leider sind wir von der Show etwas enttäuscht.
Für umgerechnet 200 DM pro Karte hätten wir etwas mehr erwartet. Viele Showacts
kannte man schon aus dem Fernsehen.
Nach der Show halten wir auf dem Rückweg noch einmal am Strip an,
um uns die Hotels bei Nacht aus der Nähe anzusehen und zu fotografieren.
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Bellagio
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Paris
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Um 1.30 Uhr sind wir wieder beim Circus Circus. Trotz der späten Stunde wollen
wir noch einmal unser Glück an den einarmigen Banditen versuchen.
Marc sucht einen Platz aus, von dem er meint, dass man dort
gewinnen kann. Und tatsächlich, zuerst steigert sich Melanie von 2 über 5 zu
15 gewonnen Quartern, woraufhin Marc dann „abräumt“. Er gewinnt 80 Quarter
($20). 30 Dollar tauschen Melanie und Marc zurück, so dass sie Las Vegas ohne
Verlust verlassen können.
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Mittwoch, 19.09.2001
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Tag 17
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Heute gibt es wieder ein sehr leckeres Frühstück am Hotelbuffet.
Nach dem Frühstück übernehmen Kirstin und Melanie das Auschecken,
während Marc und Andreas die Koffer
ins Auto einladen. Etwas wehmütig verlassen wir Las Vegas.
Wir sind etwas traurig, dass viele Attraktionen der Hotels wegen
der Anschläge vom 11. September nicht stattfinden.
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Schon bald haben wir den Death Valley Nationalpark erreicht.
Unser erster Halt ist Dante´s View. Wir müssen eine
ziemliche Steigung mit dem Auto bewältigen. An der Straße
stehen mehrere Schilder, dass man die Klimaanlage ausschalten
soll, um eine Überhitzung des Motors zu vermeiden. Oben
angekommen werfen wir einen Blick in
das Tal des Todes.
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Dante´s View
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Badwater
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Danach fahren wir zum Visitor Center und versorgen uns
mit Informationen und Kartenmaterial. Vom Visitor Center geht es auf
den Weg zum tiefsten Punkt des nordamerikanischen Kontinents. Badwater.
Es liegt 86 m unter dem Meeresspiegel. Es gibt eine Salzwasserpfütze
und ein Schild mit der Aufschrift Badwater zu sehen.
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Auf dem Rückweg fahren wir zum Devil`s Golfcourse. Hier liegen
auf einer großen Fläche fußballgroße Salzkristalle. Auf einem Schild steht,
dass man diese nicht anfassen sollte, da es gefährlich ist.
„Broken bones und incredible cuts“ können die Folge sein.
Andreas kann seine Finger dennoch nicht davon lassen und prompt hören wir
Gejammer, weil er blutet. Das Autothermometer zeigt 52°C an.
Darum bleiben wir auch nicht lange, sondern fahren zurück Richtung Visitor Center.
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Devil`s Golfcourse
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Golfplatz bei Furnace Creek
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Bei Furnace Creek gibt es einen Golfplatz. Unglaublich, aber wahr.
Bei über 50 Grad wird das vertrocknete Gras in der Mittagshitze
mit Wasser gesprengt.
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Wir verlassen das Death Valley Richtung Ridgecrest. Kurz vor dem Parkausgang halten
wir noch einmal an den großen Sanddünen an.
Wir fahren wegen der Überhitzungsgefahr des Motors ohne Klimaanlage weiter.
Auf unserer zweistündigen Fahrt kommen wir an zahlreichen Haltebuchten vorbei,
an denen Behälter mit Wasser zum Auffüllen des Kühlwassers (Radiator Water)
stehen. An einer Stelle sehen wir ein Auto stehen, bei dem es
unter der Kühlerhaube dampft.
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Sanddünen
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Nachdem wir unser Nachtquartier
gefunden und eingecheckt haben, essen wir bei Denny`s ($22 für 2
Personen). Es schmeckt wie immer sehr lecker.
Bevor wir schlafen gehen, schauen wir uns im Fernsehen
noch etwas Baseball an und besprechen bei einem Feierabendbier
die Fahrroute für den nächsten Tag.
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Donnerstag, 20.09.2001
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Tag 18
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Unsere Fahrt führt uns heute nach Visalia. Nachdem wir uns am Vorabend für die
landschaftlich schönere Strecke entschieden haben, kommen wir zuerst am
Lake Isabelle vorbei. Leider verschlafen Andreas und Marc diesen schönsten
Teil der heutigen Strecke.
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Nach dem Einchecken im Hotel fahren wir direkt in den Sequoia Nationalpark.
Schon am Parkeingang lässt sich erahnen, welche Ausmaße die Mammutbäume haben.
Die Straße führt direkt an zwei riesigen Stämmen vorbei.
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Zufahrt zum Sequoia Nationalpark
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Tunnel Log
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Auf kurvenreichen Straßen geht es zum Giant Forest.
Die Straße führt durch den Tunnel Log weiter bis zum Moro Rock.
Beim Tunnel Log werden die riesigen Baumstämme durch den Vergleich
mit dem Minivan so richtig deutlich.
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Beim Moro Rock hat man einen schönen Blick über den Sequoia Nationalpark.
Leider gibt es hier auch sehr viele Mücken. Durch die Bäume hindurch
entdecken wir einen Bären. Dieser ist zwar nicht besonders groß, aber etwas
mulmig ist uns schon zumute, denn schließlich könnte Mama-Bär ja auch in der
Nähe sein.
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Bär
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General Sherman Tree
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Anschließend geht es weiter zum General Sherman Tree.
Dieser Mammutbaum ist das voluminöseste Lebewesen der Erde.
Es gibt zwar höhere und breitere Lebewesen, aber vom Volumen her,
ist der General Sherman Tree am größten. Das Alter wird auf ca. 2300-2700 Jahre geschätzt.
Er ist 84 Meter hoch. Der Stamm hat ein geschätztes Gewicht vom 1385 Tonnen und ein
Volumen von 1500 m³.
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Nach einem ca. zweistündigen Abstecher in den Kings Canyon, der sich aber nicht
wirklich gelohnt hat, kommen wir am späten Abend wieder in Visalia beim Hotel an.
Unsere Beine jucken wie verrückt, denn sie haben doch einige Mückenstiche
im Sequoia Nationalpark davongetragen.
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Freitag, 21.09.2001
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Tag 19
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Nach dem Frühstück mit selbst gebrühtem Kaffee, machen wir uns heute
zum Yosemite Nationalpark auf.
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Unsere erste Station ist die Mariposa Grove. Dort gibt es wieder jede
Menge Sequoia Mammutbäume zu sehen. Auf dem Bild ist am Fuße des Baumes
eine Person zu sehen, mit deren Hilfe man ungefähr erahnen kann, wie
groß der Umfang des Baumes ist.
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Sequoia Mammutbaum
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Die weitere Fahrt führt uns zum Glacier Point. Der Glacier Point
liegt oberhalb des Yosemite Valleys, so dass man
einen fantastischen Blick auf einen großen Teil des von Gletschern geformten
Trogtals hat. Es sind zahlreiche Wasserfälle zu erkennen, die zu dieser Jahreszeit
leider nicht viel Wasser führen.
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Half Dome, rechts im Tal liegen die Vernal und Nevada Falls
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Yosemite Falls
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Im Tal angekommen stellen wir unser Auto auf dem Parkplatz ab und
fahren mit dem Shuttlebus zum Stopp 16. Von dort startet eine 1,5 km
lange Wanderung zur Foottrail-Bridge.
Von der Brücke kann man die Vernal Falls sehen. Leider führen Sie
im Spätseptember nur wenig Wasser.
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El Capitan
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Auf dem Weg nach Mariposa halten wir am El Capitan. Dort können wir an der
steilen Felswand durch das Fernglas Kletterer erkennen.
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Samstag, 22.09.2001
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Tag 20
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Unser heutiges Etappenziel lautet San Francisco. Trotz
zweimaligem Verfahren erreichen wir wohlbehalten unser
Hotel. Nach dem Einchecken machen wir uns auf, den im Reiseführer
beschriebenen Scenic Drive abzufahren.
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Beim Coit Tower hoffen wir einen ersten Blick auf die Golden Gate Bridge werfen
zu können. Aber leider werden wir enttäuscht. Die Brücke liegt, wie so oft, komplett im
Nebel. Wir können nur erahnen wo sie liegen müsste.
Also müssen wir uns mit der Aussicht auf die Skyline begnügen.
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Skyline
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Aussicht von den Twin Peaks
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Nachdem der Scenic Drive uns zur Fisherman’s Wharf geführt hat und wir von dort
die Golden Gate Bridge immer noch nicht sehen können, führt uns die Route
weiter auf die Twin Peaks. Von diesem Doppelberg hat man eine gute Aussicht
auf die Stadt. Auf dem Foto sind links die Nebelschwaden zu erkennen, die die Golden Gate
Bridge und Teile der Stadt verhüllen.
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Nach den Twin Peaks fahren wir die Lombard Street hinunter. Diese
Straße hat so ein starkes Gefälle, dass die Straße in Serpentinen verläuft.
Da scheinbar alle Touristen diese Straße einmal hinunterfahren wollen,
muss man sich mit dem Auto an der gegenüber hinaufführenden Straße in einer
Warteschlange anstellen.
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Lombard Street
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Painted Ladies
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Bei den Painted Ladies am Alamo Square halten wir nur kurz
für ein Foto, da es hier windig und auch kühl ist. Bei schönem Wetter
ist die Freifläche vor den Häusern sicher ein schöner Platz zum Ausruhen.
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Nach dem Essen im Hard Rock Cafe bummeln wir noch etwas durch Chinatown.
Wir können uns aber nicht so recht dafür begeistern.
Vielleicht hat man von Chinatown aus Filmen schon eine bestimmte Vorstellung,
die dann in der Realität aber ganz anders aussieht.
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Chinatown
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Zurück im Hotel stellen wir fest, dass San Francisco im Spätseptember schon
recht kühl ist und Nebel über der Stadt liegen kann. Für Autofahrer
ist San Francisco wegen der sehr steilen Straßen
die ideale Stadt, um den Umgang mit dem Gas- und Bremspedal
zu lernen.
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Sonntag, 23.09.2001
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Tag 21
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Heute morgen fahren wir nach dem Aufstehen mit dem Auto zur Fisherman´s Wharf.
Bei McDonald´s gibt es zum Frühstück leckere Bagels und Kaffee.
Durch das Frühstück gestärkt, begeben wir uns zum Pier mit der Fähre
nach Alcatraz. An der Anlegestelle ist es trotz der frühen Stunde schon
recht voll. Wir sind froh, dass wir die Karten für die Überfahrt nach Alcatraz
bereits in Deutschland über das Internet gekauft haben.
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Fisherman´s Warf
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Golden Gate Bridge
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Auch heute ist leider nicht so schönes Wetter. Die Golden Gate Bridge
ist teilweise in Nebel gehüllt. Aber wir können bei der Überfahrt nach Alcatraz
schon mehr von ihr erkennen als am Vortag.
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Nach kurzer Fahrt mit der Fähre erreichen wir die Gefängnisinsel.
Schon von weitem kann man den Gefängnistrakt und den Wasserturm, wie man
es aus vielen Filmen her kennt, erkennen.
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Alcatraz
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Wir sind froh, dass wir gleich die erste Fähre am heutigen Tag genommen haben,
denn im Moment ist nicht noch nicht allzu viel los. Bei einer
Audiotour werden die wichtigsten Stationen auf einem Rundgang
in deutscher Sprache per Walkman erklärt. Es wird berichtet wie der Gefängnisalltag
aussah und welche strengen Regeln herrschten. Auf die Gefängniszellen
berühmter Gefangener, wie zum Beispiel Al Capone, wird bei der Audiotour besonders
hingewiesen und man kann sich deren Zellen ansehen.
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Zellengang
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Gefängniszelle für 2 Personen
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Golden Gate Bridge
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Nach unserer Rückkehr zum Festland geht es mit dem Auto zur Golden
Gate Bridge. Es ist leider immer noch diesig. Die Überfahrt kostet $3.
Diese werden allerdings nur fällig, wenn man wieder in die Stadt hinein fährt.
Von der Nordseite hat man bei schönem Wetter sicherlich einen schönen
Blick auf die Brücke und die dahinter liegende Stadt.
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Nachdem wir über die Golden Gate Bridge wieder in die Stadt gefahren sind,
stellen wir unser Auto beim Hotel ab. Nun ist Cable Car fahren angesagt.
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Zu Fuß laufen wir zur Station an der Ecke Powell- und Market Street.
Die ist ein so genannter „turntable“. Das bedeutet, dass die Cable Car Wagen hier
gedreht werden, damit sie wieder in die entgegengesetzte Richtung fahren können.
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Cable Car am Powell/Market turntable
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Cable Car auf der Hyde Street
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Mit der Powell - Hyde Line geht es Richtung Fisherman´s Wharf.
Da die Hyde Street sehr steil ist, kann man schon von weitem das Wasser
erkennen. Mit etwas Glück sieht man die Gefängnisinsel Alcatraz.
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Nach dem wir uns an der Fisherman´s Wharf ewtas umgesehen haben und durch das Einkaufszentrum
„The Cannery“ gegangen sind, fahren wir von der Endstation der Hyde-Line
an der Fisherman´s Wharf mit Umsteigen in die California-Line zurück Richtung Hotel.
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Cable Car an der Endstation der Hyde-Line
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Montag, 24.09.2001
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Tag 22
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Nachdem wir $32 Dollar für das Parken in der Tiefgarage bezahlt haben,
fahren wir heute Morgen um 8:00 Uhr in San Francisco los.
Obwohl es ein Montagmorgen ist und somit Berufsverkehr herrscht kommen wir gut
voran.
In Monterey halten wir kurz am Visitor Center an und laufen durch die Canery Row.
Dort ist aber nicht viel zu sehen.
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Wir fahren weiter zum 17-Mile Scenic Drive.
Da dieser über Privatgelände führt, muss man $8 Eintritt bezahlen.
Wir kommen an jeder Menge
netten Häuschen und Golfplätzen vorbei. An der Lone Cypress machen wir einen Fotostopp.
Die Zypresse sieht anders aus, als auf den Bildern aus dem Reiseführer.
Ganz so einsam wie der Name vermuten lässt, steht sie nämlich gar nicht.
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Lone Cypress
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Highway No. 1
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Später fahren wir weiter nach Carmel. Dabei handelt es sich um ein exklusives
Städtchen, dessen Bürgermeister Clint Eastwood einmal war. Auf dem
Highway No. 1 fahren wir dann weiter Richtung Süden.
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Der Highway No. 1 führt immer an der Steilküste entlang.
Man hat wirklich tolle Aussichten auf die zerklüftete Pazifikküste.
In Big Sur suchen wir den Pfeiffer Beach, doch der ist bis Dezember
leider geschlossen.
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Highway No. 1
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Morro Rock
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Bevor wir zum Hotel in Grover Beach fahren, werfen wir noch einen
Blick auf den Morro Rock. Bei Carl´s jr. gibt es dann Abendessen.
Es gibt „all you can eat“ für Melanie
an der Salatbar und Burger für die anderen. Im Hotel lassen
wir den Abend mit Baseball im Fernsehen und Bier ausklingen.
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Dienstag, 25.09.2001
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Tag 23
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Heute Morgen gibt es ein gutes Frühstück im Hotel. Frisch gestärkt fahren wir auf
dem Highway No. 1 nach Süden. In Santa Barbara machen wir einen Zwischenstopp.
Diese Kleinstadt ist wirklich schön.
Viele tolle weiße Häuser prägen das Stadtbild. Auch der Strand und die Pier
sind schön. Bei diesem Anblick versteht man, warum die Stadt mal die Wahl zur
schönsten Stadt Amerikas gewonnen hat.
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Santa Barbara
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Nachdem wir das letzte Teilstück unserer Reise geschafft haben,
fahren wir in Los Angeles als erstes zum Dodgerstadium.
Wir wollen uns ein Baseballspiel live ansehen. Es findet ein Spiel
zwischen den Los Angeles Dodgers und den San Francisco Giants statt.
Wir kaufen uns Karten für das Spiel am Abend für $15.
Da wir bis zum Spiel noch reichlich Zeit haben,
fahren wir vorher noch zum Hard Rock Cafe, kaufen uns die
obligatorischen T-Shirts und checken ins Hotel ein. Danach
quälen wir uns durch den Feierabendverkehr zum Stadion.
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Downtown L.A.
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Vom Parkplatz des Stadions hat man einen schönen Ausblick auf
Downtown von L.A. im Sonnenuntergang.
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Nachdem die Nationalhymne gesungen wurde bricht ein tosender
Jubel und Applaus los. Die Amerikaner sind gerade jetzt nach dem
Anschlag vom 11. September sehr patriotisch.
Dann geht es mit dem Spiel los. Die groben Regeln hatten
wir nach dem täglichen Studium im Fernsehen verstanden, aber über
so einiges haben wir uns doch gewundert. Das Spiel beginnt ziemlich lahm,
doch zur Hälfte des Spiels schaffen die Dodgers einen Homerun
und die Stimmung im Stadion steigt. Am Ende gewinnen die L.A. Dodgers
mit 9:5.
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Baseball
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Mittwoch, 26.09.2001
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Tag 24
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Nach dem Frühstück, Kofferpacken und Auschecken fahren wir ein
letztes Mal nach Venice Beach. Wir haben ca. 27°C und genießen die letzten
Sonnenstrahlen. Wir bummeln an den Souvenirshops vorbei, laufen barfuss im
Pazifik und liegen im weißen Sand. Wir haben noch einmal einen sehr schönen
Tag und holen uns zu guter
Letzt noch einen deftigen Sonnenbrand.
Nach 6960 gefahrenen Kilometern geben wir unser Auto bei Alamo ab
und fahren mit dem Shuttle-Service zum Flughafen.
Beim Einchecken werden wir nach scharfen und spitzen Gegenständen
im Handgepäck gefragt. Da wir keine dieser Gegenstände bei uns haben
dürfen wir uns
am Schalter zum Einchecken anstellen und unsere Koffer aufgeben.
Während der Wartezeit bis zum Boarden gibt es ein allerletztes Mal Burger
und Pommes bei McDonald´s.
Nach einer sehr intensiven Handgepäckkontrolle wird Andreas von einem
FBI-Mitarbeiter beiseite genommen und sein Handgepäck wird noch einmal
kontrolliert. Nachdem der FBI-Agent u.a. alle 17 Filmdosen einzeln kontrolliert hat, darf
dann auch Andreas das Flugzeug betreten
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Donnerstag, 27.09.2001
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Tag 25
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Heute landen wir in London.
Mit dem Shuttelbus geht es von Terminal 4 nach Terminal 1.
Dort angekommen, müssen
wir erneut durch die Handgepäckkontrolle. Dieses Mal wird Kirstin genauer
unter die Lupe genommen. Mit was für einem Gangsterpärchen sind wir eigentlich
unterwegs?
Im Flugzeug gibt es endlich
wieder deutsche Tageszeitungen zu lesen.
Bei der Kofferausgabe in Hamburg fehlt Kirstins Koffer. Wo der wohl gelandet ist?
Die Gepäckermittlung versichert, dass der Koffer nach Hause geliefert wird.
Das dieses aber erst 5 Tage später sein sollte, sagt man uns nicht.
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Eine Stunde später sind wir wieder Zuhause angekommen. Damit geht
unser 3½-wöchiger Urlaub zu Ende. Schade, aber der nächste Urlaub kommt bestimmt.
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